Jean Piaget - Theorie der kognitiven Entwicklung Flashcards
Grundannahmen - Piaget
- Äquilibration
- Adaption
- kognitive Struktur / Schemata
- Assimilation
- Akkomodation
Äquilibration
- löst Denkprozesse aus
- Motivationstheorie
- mentale Struktur motivieren sich selbst, um auf höheren Niveau zu funktionieren
- streben nach Gleichgewicht zwischen Assimilation & Akkomodation – Äqulibrium – gibt es nicht
Adaption
- führt zu kognitiven Strukturen
- Anpassung an die Umwelt – bessere Bewältigung der Anforderungen möglich
kognitive Struktur
- Adaption führt dazu
- ist Voraussetzung für Adaption
- führt zu Schemata
kognitive Schemata
- sensomotorische Schemata
- begriffliche Schemata
- operatorische Schemata
sensomotorische Schemata
- z.B. greifen, sehen
begriffliche Schemata
- z.B. Blumen
operatorische Schemata
- z.B. Klassifizieren, Zuordnen
Assimilation
- Anpassung der Umwelt
- Adaption führt dazu
- jeder Organismus hat Tendenz verkraftbar Reize aus der äußeren Umwelt aufzunehmen
- reagiert nur auf bekannte Situationen
- Schemata verändern sich nicht – Informationen können verzerrt werden
Akkomodation
- Anpassung der Schemata
- Adaption führt dazu
- assimiliert hartnäckige Reize, welche nicht ignoriert werden können
- neue Schenata entstehen/ alte Schemata werden modifiziert – neue komplexere Organisationsstrukturen entstehen
- Bestreben das Verständnis zu erweitern – nur das fast Verstandene; nichts komplett neues
Stufen Piaget
- sensomotorische Stufe (0-1,5/2)
- präoperationale Stufe (2-7)
- Stufe der konkreten Operationen (7-12)
- Stufe der formalen Operationen (11/12-Lebensende)
- sensomotorische Stufe (Merkmale der Stufen)
- Üben angeborenen Verhaktenrepertoired
- wdh von Handlungen mit angenemne Ergebnis-Gewohnheiten & Fähigkeiten- genralisiernde Assimilation
- unterscheidung Mittel und Zweck-aktive Auseinandersetzung mit Umwelt- Vorstellung über abläufe
- Systematische Anwendung mehrere Handlungsschemata auf den gleichen Gegenstand, Ausprobieren, Koordination von Schemata
- aktives Experimentieren
- fähigkeit Abstraktion, Übergang zum denken
- sensomotorische Stufe (Merkmale)
- 0-1,5/2 Jahre
- Ziel: funktionierendes Gehirn schaffen
- Sinne entwickeln sich
- aktive Auseinandersetzung mit der Umwelt
- Objektpermanenz ab 8. Monat
Objektpermanenz
- wissen, dass ein Gegenstand da ist, auch wenn er nicht da ist
- ab 8. Monat
- präoperationale Stufe
- 2-7 Jahre
Unterstufen:
- Stufe des symbolisch-vorbegrifflichen Denkens (2-4 Jahre)
- Stufe des intuitiv-anschaulischen Denkens (4-7 Jahre)
Merkmale:
- erste Grundlagen des begrifflichen & logischen Denkens
- Sprechen wird erlernt
- Symbole für Objekte (Vorstellungen & Symbole – Vorbegriffe)
- Qualitative Identität (Identität eines Gegenstandes bleibt gleich auch bei Verformung)
- Symbolfunktion: das Bezeichnete durch ein Bezeichnendes zu präsentieren
- Sprache & geistige Bilder anstelle sensomotorischer Aktivitäten
- geistige, soziale, emotionale & pädagogische Veränderungen
- Anfänge von Phantasie (,,magische Phase”)
– Worte beginnen Dinge zu repräsentieren & Handlungen können durch Gedanken ersetzt werden
Grundlegende Kennzeichnen des präoperationalen Denkens:
- Egozentrismus
- Zentrierung
- Unangemessene Generalisierungen