Money Flashcards

1
Q

Proof of Work

  1. welche Funktion?
  2. Struktur?
  3. Wie findet man die Lösung?
A

= verbindet die Konzepte

  • dezentralisiert
  • kryptografisch
  • unveränderlich
    1. die Computer- sog. Miner nutzen den POW, um miteinander zu konkurrieren. -> auf diese Weise kommen die verteilten Computer zu einer Einigung welche Gruppe von Transaktionen als nächstes an die Bitcoin Blockchain angehängt wird.
  1. Wettbewerb: das Privileg zu erhalte, Transaktionsblöcke zur Bitcoin- Blockchain hinzufügen zu dürfen.
    Wer es schafft die Lösung des kryptografischen Problems zu finden, erhält dafür Bitcoins (sog. Coinbase Transaktion)

-> die finanzielle Belohnung sorgt für die Sicherheit der Bitcoin-Blockchain.

  1. Kombination von vier Variablen:
    - Zeit
    - Zsmfassung der geplanten Transaktionen
    - Identität des vorherigen Blocks
    - Variable (NONCE = Number used once)
    = eine Zufallszahl, bei der die Kombination mit den übrigen Variablen mittels einer sog. Hash-Funktion zu einem Ergebnis führt, das bestimmte Kriterien erfüllt.
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2
Q

Was ist der wichtigste Zusammenhang mit den POW- Prozess?

A
Eine der vier Variablen: 
1. Zeit
2. Zusammenfassung der geplanten Transaktionen 
3. NONCE
= die Identität des vorherigen Blocks
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3
Q

Kryptographie

A

= innere Funkionsweise der Bitcoin- Blockchain

Digitales Kontobuch
= sog. Ledger, welches die Nutzerguthaben über Zahlungseingänge und -ausgänge erfasst.

*dezentralisiert ( = die Art und Weise, wie Computer auf die Bitcoin- Blockchain zugreifen und sie aufrechterhalten.
+vollständige Transparenz
+unbegrenzter Zugriff
= globales Vertrauenssystem

  • kryptografisch (= die Art und Weise, wie Gruppen von Transaktionen in die Bitcoin-Blockchain eingebunden werden.
    = automatisches System mathematischen Vertrauens

*unveränderlich (=Datenblöcke können nur hinzugefügt werden, jedoch keine Information gelöscht werden.
AUDIT-TRIAL eingraviert in digitales Granit

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4
Q

Kryptoanalyse

A
  • klassisch
  • mathematisch
  • Brute Force Angriffe
  • Implementierungsangriffe
  • Social Engineering
  • Phishing
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5
Q

Was versteht man unter einem dezentralen Zahlungssystem und wie kann die Distributed Ledger Technology das gewährleisten?

A
  • eine Zahlung ist eine Instruktion an das Netzwerk, die Guthaben anzupassen (es werden keine Bitcoins versendet)
  • die Kommunikation erfolgt dezentral an alle Netzwerkpunkte/Haushalte,d.h. jedermann kann Änderungen durch Kommunikation vorschlagen-» der Zahlungsverkehr ist permissionless.
  • Die Zahlung ist nur gültig und als originär identifiziert wenn der öffentliche Schlüssel zur Transaktion und somit dem privaten Schlüssel passt/dechriffiert werden kann.
  • generell erhält man bei der Anmeldung ein Paar von digitalen Schlüsseln (Wallet)
    1. ein privater, geheimer Schlüssel
  1. ein öffentlicher Schlüssel, der mit jeder Transaktion mitgeschickt wird.
  • kein double- spending
  • keine Manipulation möglich durch einen eineindeutigen Prüfwert, also einen “Fingerabdruck”
  • uberänderlich (immutable) durch die rekursive Struktur lassen sich Transaktionen nachträglich im Prinzip nicht verändern
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6
Q

Prüfwert

A

Der Prüfwert wird durch eine kryptographsche Hashfunktion (Streuwertfunktion) berechnet.

Damit können sehr große Datenmengen in eine einfache Darstellung gebracht werden.

-> nicht Injektiv

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7
Q

Wie können Technologien wie Verschlüsselung von Daten und Blockchain den Mangel an Zuverlässigkeit und Glaubwürdigkeit heilen?

A

durch die mathematische Eleganz eines

  • dezentralen
  • kryptographischen
  • unveränderlichen Systems

hilft Kryptographie dabei einen nicht Injektiven, eineindeutigen Prüfwert herzustellen, der durch den Proof of Work mit der Identität des vorherigen Blocks verknüpft wird.

Wenn alle Teilnehmer einen Konsens über den Prüfwert des jüngsten Blocks erzielen, dann besteht auch Einigung über die gesamte Blockchain.
Dadurch entsteht eine Kette von Blöcken mit Daten: eine “Blockchain”.

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8
Q

Wie ermöglicht Kryptogeld einen unbaren digitalen Zahlungsverkehr mit unmittelbarer Zahlungsabwicklung?

A
  • no double spending
  • permissionless
  • Die Geschäftsbanken wickeln den Zahlungsverkehr über ihre Buchhaltung ab.
  • Zahlungsverkehr muss nicht mehr bilateral stattfinden.
  • Es ist keine physische Präsenz erforderlich.
  • Es wird kein Geld versendet
  • Eine Zahlung ist eine Anweisung/Aufforderung an die Bank, die Konten entsprechend anzupassen.
  • Was schafft im Zahlungsverkehr im Bankensystem Vertrauen und Glaubwürdigkeit?
    ⇒ Die Übertragung der Eigentumsrechte an den Forderungen gegenüber der Bank!
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9
Q

Rendite

A

Die Rendite (aus dem lateinischen und bedeutet so viel wie “zurückgeben, einbringen”) entspricht der Effektivverzinsung (auch interner Zinsfuß) des Vermögenswertes

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10
Q

Laufzeitrendite

A

(yield to maturity) einer n-jährigen Anleihe ist definiert als der konstante jährliche Zinssatz, der den Kurs heute gleich dem Gegenwartswert der künftigen Zahlungen dieser Anleihe macht.

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11
Q

Arbitrage

A

Arbitrage ist die Bezeichnung für das Verhalten, Preisunterschiede zwischen verschiedenen Opportunitäten auszunutzen. Im Gleichgewicht führt dies dazu, dass bei optimalen Verhalten die zwei Wertpapiere dieselbe Rendite aufweisen sollten. Arbitrage zwischen Anleihen verschiedener Laufzeit sorgt dann dafür, dass man indifferent zwischen dem Kauf von Anleihen mit unterschiedlicher Laufzeit ist

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12
Q

Erwartungswerthypothese

A

sagt aus, dass bei Risikoneutralität der Investoren und effizienter Ausnutzung aller Informationen die langfristigen Zinsen als gewichtete Durchschnitte erwarteter kurzfristiger Zinsen beschrieben werden können.

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13
Q

Zinsstrukturkurve

A

= yield curve und gibt den Zusammenhand zwischen Laufzeit und Rendite an.

Sie zeigt die zeitliche Struktur der Zinsen (zeitlich bezieht sich auf die Laufzeit).

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14
Q

Interpretation des Verlaufes der Zinsstrukturkurve

A

Normaler Verlauf: Normalerweise steigen die Renditen mit zunehmender Laufzeit an.

> > Wenn die Zinsstrukturkurve steigend verläuft, d.h. die langfristigen Zinsen über den kurzfristigen Zinsen liegen, dann erwarten die Finanzmärkte in der Zukunft höhere kurzfristige Zinsen.

Inverser Verlauf: Die Renditen liegen für kurzfristige Anleihen über denen von Anleihen mit längerer Laufzeit.

> > Verläuft die Zinsstrukturkurve fallend, d.h. liegen die langfristigen Zinsen unter den kurzfristigen Zinsen, dann erwarten die Finanzmärkte in der Zukunft niedrigere kurzfristige Zinsen.

Flache Zinsstruktur: Die Renditen für kurzfristige und langfristige Anleihen sind nahezu identisch, Renditen sind unabhängig vom zeitlichen Verlauf.

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15
Q

Interpretation der Zinsstrukturkurve

A

die EZB ermittelt anhand der Zinsstrukturkurve mit Hilfe mathematischer Finanzmodelle sogenannte „instantaneous forward rates“.

Sie liefern ein Bild darüber, welche kurzfristigen Zinssätze die Finanzmärkte heute schon etwa in einem, zwei oder zehn Jahren erwarten.

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16
Q

Nominalzins vs Realzins

A

Als Nominalzinsen bezeichnet man Zinsen, die in einer WÄHRUNGSEINHEIT ausgedrückt werden

Als Realzinsen bezeichnet man Zinsen, die in Einheiten eines WARENKORBS ausgedrückt werden

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17
Q

Fisher Gleichung Zusammenhänge

A

Wenn erwartete Inflation = 0, dann entspricht der Realzins dem Nominalzins

Weil die Inflation in der Regel aber positiv ist, liegt der Nominalzins über dem Realzins.

Bei gegebenem Nominalzins ist der Realzins umso niedriger, je höher die erwartete Inflation ist.

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18
Q

Evidenz der Fisher Gleichung

A

Um festzustellen, ob ein Anstieg der Inflation mittelfristig zu einem 1:1 Anstieg der Zinsen führt, betrachten Ökonomen:

  • Nominalzinsen und Inflationsraten mehrerer Länder. Die Daten der frühen 90er Jahre unterstützen die Fisher-Hypothese.
  • Zyklen der Inflation, die sich schließlich auch in ähnlichen Zyklen der Nominalzinsen niederschlagen sollten. Wieder stellt sich heraus, dass die Daten die Hypothese stützen.
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19
Q

Geldmmengenaggregate der EZB

A

erfassen alle geldnahen Vermögenswerte in der Hand der Nicht-Banken.

  1. (Zentralbankgeld):

Bargeld im Umlauf NB (CU) (Banknoten, Münzen)
+ Reservehaltung der Geschäftsbanken (R)

H = CU +R.

  1. M1 (Narrow Money):

Bargeldumlauf (CU)
+ Sichteinlagen (D) (täglich fällige Einlagen)

M1= CU +D.

3.M2 (Intermediate Money):
M1
+ Spareinlagen (mit Kündigungsfrist bis zu drei Monaten)
+ Termineinlagen (mit Laufzeit bis zu zwei Jahren)

  1. M3 (Broad Money):
    M2 + Bankschuldverschreibungen (mit Laufzeit bis zu zwei Jahren)
    + Geldmarktfondsanteile + Repogeschäfte

Je höher die Liquidität der Anlageform, desto “geldnäherïst die entsprechende Verbindlichkeit.

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20
Q

Opportunitätskosten/Portfolioentscheidungen

A

Opportunitätskosten: Der ökonomische Wert der bestmöglichen alternativen Handlung, die man durch die Wahl der betrachteten Handlung aufgegeben hat.

Die Opportunitätskosten/Portfolioentscheidung hängen vom
1. Transaktionsmotiv ab, d.h. dem Umfang der (geplanten?) Transaktionen.

  1. den Opportunitätskosten ab, d.h. dem Zinssatz auf Wertpapiere.
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21
Q

Aggregation individueller Entscheidung

A

Die Eigenschaften von aggregierten Daten können sich von den Eigenschaften der individuellen Daten unterscheiden:
Die Aggregation ist im Prinzip nichts Weiteres als die Summierung individueller Entscheidungen.

  1. Individuelle Eigenschaften der Daten können im Aggregat ausgewaschen werden, d.h. Eigenschaften gehen in der Summe verloren oder heben sich gegenseitig auf.
  2. Aggregierte Daten können Eigenschaften entwickeln, die individuelle Daten nicht haben, aber durch Aufsummierung hervorgehen (Emanente Phänomene)
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22
Q

neoklassische Geldnachfrage

A

Die (neo-)klassische Geldnachfragetheorie berücksichtigt ausschließlich das Geld als Zahlungsmittel.
Die gesamtwirtschaftliche Geldnachfrage Md muss demnach der Summe aller Transaktionen entsprechen, die im Tausch für Geld stattfinden.
Das Volumen in Geldeinheiten entspricht der Gesamtheit aller in einer Volkswirtschaft gehandelten Güter (Transaktionsvolumen T) multipliziert mit dem Preisniveau P.

Unterstellt man, dass Geld nicht nur für eine, sondern im Handel für mehrere Transaktionen eingesetzt werden kann, muss man die Umlaufgeschwindigkeit (v, von engl. “velocity”) des Geldes berücksichtigen.

Die abstrakte Darstellung ist die Verkehrsgleichung von Irving Fisher:
vM(d) = PT

Das Transaktionsvolumen ist als statistische Größe nur sehr unzureichend zu ermitteln.

Verwendet man das BIP Y anstelle der Transaktionen T, so erhält man eine Form der Quantitätsgleichung:

vM(d) = PY

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23
Q

Umlaufgeschwindigkeit des Geldes

A

Zentral ist die Umlaufsgeschwindigkeit des Geldes v, die die Häufigkeit abbildet, mit der die einzelnen Geldeinheiten innerhalb einer Periode im Durchschnitt benutzt werden

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24
Q

Was muss man beachten, wenn man anstelle des Transaktionsvolumens, das BIP benutzt?

A

Man ignoriert ALLE Transaktionen, die nicht Teil der gesamtwirtschaftlichen Endnachfrage ist
zB.
- Vorleistungen
- Finanztransaktionen

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25
Q

Kritik an dem neoklassichen Modell

A

1.Geldnachfrage ist eine definitorische Identität und beschreibt kein Verhalten.

  1. Die Umlaufgeschwindigkeit v ist ad hoc und subsumiert die Zahlungsgewohnheiten einer Volkswirtschaft.
    Kassenhaltungstheorie für v: Eine alternative Interpretation des Koeffizienten v durch Leon Walras unterstellt, das Geld einen Mehrwert hat, da es die Transaktionskosten reduziere.
  2. Walras unterstellt für die Geldhaltung ein optimierendes Kalkül, sodass die Umlaufgeschwindigkeit v die Interpretation der gewünschten Kassenhaltung erlangt
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26
Q

Cambridge Gleichung

A

Alfred Marshall
Arthur C. Pigou

Die Cambridge-Gleichung unterscheidet sich von der klassischen Quantitätsgleichung durch den inversen Kassenhaltungskoeffizienten

k = 1/v (das sog. Cambridge k).

Der Koeffizient wird nicht mehr als Umlaufgeschwindigkeit des Geldes verstanden, sondern als Kassenhaltung, die proportional zum Volkseinkommen (Output, Y) ist.

Die Cambridge-Gleichung lautet:

M(d) = kPY

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27
Q

Unterschied zwischen klassischen Quantitätsgleichung und der Cambridge Gleichung

A
  1. Bei der klassischen Quantitätsgleichung wird ein fester Koeffizient für die Umlaufgeschwindigkeit des Geldes unterstellt.
  2. Die Cambridge-Gleichung unterstellt einen Cash Balance Approach: Die Kassenhaltung k ist variabel und wird mit mikroökonomischen Argumenten fundiert.
  3. Das Geld dient nicht nur dem Transaktionsmotiv, sondern es wird auch aus dem Vermögensmotiv heraus gehalten.
    - > arshall und Pigou haben den Wahlhandlungscharakter der Geldnachfrage ausdrücklich betont und verschiedene Bestimmungsgründe dazu betrachtet.
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28
Q

keynesianische Geldnachfrage

A

=ne Weiterentwicklung des Kassenhaltungsansatzes der Cambridge-Schule dar und berücksichtigt die Liquiditätspräferenzen

Die Geldnachfragetheorie von Keynes geht vom Vermögenscharakter des Geldes aus, wobei Keynes erste Ansätze einer Portefeuilletheorie entwirft.

Das Geld steht in einem Substitutionsverhältnis zu anderen Finanzaktiven (Sichteinlagen und festverzinslichen Wertpapieren).

Kern: die Geldnachfrage ist zinselastisch.

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29
Q

Die drei Kassen der Keynesianischen Geldnachfragetheorie

A
  1. TRANSAKTIONSKASSE: dient zur Abwicklung der Zahlungen geplanter Transaktionen und wird gehalten, weil Einzahlungen (Einkommen Y) und Auszahlungen zeitlich auseinanderfallen.
  2. VORSICHTSKASSE:
    Die Vorsichtskasse ist einkommens- und zinsabhängig. Die Liquiditätsreserve soll vor Insolvenz schützen bzw. unvorhergesehene Ausgaben ermöglichen.
  3. SPEKULATIONSKASSE:
    Die Spekulationskasse ist eine Form der Vermögensanlage und soll Reserve vorhalten, um günstige Bedingungen auf Finanzmärkten ausnutzen zu können.

Die Liquiditätstheorie der Geldnachfrage lässt sich abstrakt darstellen als:
M(d) / P = L(Y (+), i (-))

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30
Q

Implikationen der Liquiditätstheorie

A

Die Geldnachfrage ist bestimmt durch die Liquiditätspräferenz L(·)

+ Geldnachfrage hängt positiv vom Einkommen ab: Transaktionskasse und Vorsichtskasse

  • hängt negativ vom Zins ab: Vorsichtskasse und Spekulationskasse.
31
Q

Weitere Geldnachfragetheorien

A
  • Baumol- Tobin-Modell (Sägezahnmodell)
  • Portefeuilletheorie
  • Monetaristische Geldnachfragefunktion
  • Neue Klassische Nachfrageökonomik
32
Q

Geldnachfrage in der Empirie

A

Die Geldnachfragefunktion in ihrer allgemeinen Form ist
lnMd −lnP = β0 +β1lnY +β2lnL(i).

Der funktionale Zusammenhang zwischen dem Zins und
der Kassenhaltung, L(i) ist nicht bekannt.

typischerweise schätzt man daher die Funktion
lnMd −lnP = β0 +β1lnY +β2i,

wobei die Koeffizienten β1 und β2 von besonderem Interesse sind:

β1: Der Koeffizient β1 gibt die Einkommenselastizität der Geldnachfrage an.
-» gibt an, um wieviel Prozent sich die Geldnachfrage Md ändert, wenn das Einkommen Y um 1 Prozentpunkt steigt.
Einkommenselastizität:

Die Einkommenselastizität ist grösser als eins.

β2: Der Koeffizient β2 gibt die (Semi-)Zinselastizität der Geldnachfrage an.
-» um wieviel Prozent sich die Geldnachfrage Md ändert, wenn der Zinssatz um 1 Prozentpunkt steigt.

Zinselastizität: Die (Semi-)Zinselastizität:ist kleiner als eins und negativ.

ACHTUNG: Diese einfache Regressionsanalyse sagt aber nichts über die Stabilität der Geldnachfrage aus.

33
Q

der traditionelle Ansatz des Geldangebots

A
  1. Zinssatz sorgt für das Gleichgewicht auf dem Geldmarkt.
  2. Zentralbank kann den Zinssatz beeinflussen, indem sie das Geldangebot verändert.
  3. Ausweitung der angebotenen Geldmenge führt im Gleichgewicht zu einem niedrigeren Zinssatz.
  4. Reduzierung der angebotenen Geldmenge führt im Gleichgewicht zu einem höheren Zinssatz.
34
Q

helicopter money

A

Im Prinzip könnte die Zentralbank die Bargeldmenge CU auch erhöhen, indem Sie auf der Passivseite einen Tausch vornimmt. Diese Maßnahme versteht man als “Helicopter drop of money” (vgl. M. Friedman (1969)): Das Bargeld würde ohne Transaktion (z.B. Offenmarktgeschäft) direkt an die Nichtbanken verteilt

Die ZB könnte beispielsweise das Eigenkapital reduzieren und damit im gleichen Umfang die Geldbasis H = CU ausweiten. Beachte: Bei negativem Eigenkapital muss der Staat nachschießen. Damit käme es doch zur Bilanzverlängerung, und “Helicopter Money” ist tatsächlich Fiskalpolitik.

35
Q

alternative, realistischere Szenarien

A

Alternative, realistischere Szenarien des “Helicopter Moneys” wurden im Zuge der Finanzkrise diskutiert: Der Staat nimmt einen Kredit bei der ZB auf (Aktivseite), und belässt das Guthaben bei der ZB (Passivseite). Diese Ausweitung der Geldbasis H könnte dann über die Belastung des Staatsguthabens bei der ZB erfolgen (Tausch auf der Passivseite). Der Anpassungsprozess im Geldmarkt erfolgt dann exakt der gleichen Logik wie oben diskutiert. Hier konzentrieren wir uns auf die Steuerung der Geldmenge durch Wertpapiergeschäfte der ZB an Finanzmärkten.

36
Q

Offenmarktoperation

A

Wertpapiergeschäfte die am “Offenen Markt” für Wertpapiere durchgeführt werden.

Geldmengenerhöhung: Zentralbank kauft Wertpapiere in einer expansiven Offenmarktoperation und bezahlt mit neu geschöpftem Geld.

Geldmengenreduktion: Zentralbank verkauft Wertpapiere in einer kontraktiven Offenmarktoperation und entzieht damit dem Wirtschaftskreislauf Geld

37
Q

Wirkung einer expansiven Offenmarktoperation

A

Erhöhung der Geldmenge, Zinssenkung

Die Zentralbank kauft Wertpapiere im Tausch gegen Zentralbankgeld.

Durch die gestiegene Nachfrage nach Wertpapieren steigt der Preis der Wertpapiere. Ein höherer Preis für Wertpapiere bedeutet bei gegebenen erwarteten zukünftigen Zahlungsströmen eine geringere effektive Verzinsung, d.h. die Rendite fällt

Im Tausch gegen Wertpapiere halten Nichtbanken mehr Geld: Das ist konsistent mit den geringeren Opportunitätskosten, da der Zins fällt.

38
Q

Wirkung einer kontraktiven Offenmarktoperation

A

Verringerung der Geldmenge, Zinserhöhung

Die Zentralbank verkauft Wertpapiere im Tausch gegen Zentralbankgeld. Durch die gesunkene Nachfrage nach Wertpapieren fällt der Preis der Wertpapiere

. Ein geringerer Preis für Wertpapiere bedeutet bei gegebenen erwarteten zukünftigen Zahlungsströmen eine höhere effektive Verzinsung, d.h. die Rendite steigt.

Im Tausch gegen Wertpapiere halten Nichtbanken weniger Geld: Das ist konsistent mit den höheren Opportunitätskosten, da der Zins steigt.

39
Q

Sind heute noch Offenmarktoperationen aktuell?

A

Nein, moderne Volkswirtschaften steuern ihre Geldmenge direkt über:

  • Refinanzierungszins (Leitzins)
  • Refinanzierungsgeschäfte (Repos)
40
Q

Geldpolitische Instrumente im traditionellen Ansatz

A
  1. Zentralbank kann den Zinssatz auf dem Geldmarkt beeinflussen, indem sie das Geldangebot verändert.
  2. Zentralbank verändert das Geldangebot mittels Offenmarktgeschäften.
  3. Kauf von Wertpapieren erhöht das Geldangebot und reduziert den Zinssatz.
  4. Verkauf von Wertpapieren senkt das Geldangebot und erhöht den Zinssatz.
41
Q

Was ist das Problem einer einfachen Tauschwirtschaft

A

Da es gibt keinen wechselseitigen Wunsch nach Tausch gibt (“lack of double-coincidence of wants”), findet kein Gütertausch statt.

42
Q

wie kann man die first -best Allokation durch Verträge gestützt werden?

A

Die Versprechen können über gesellschaftliche Institutionen durchgesetzt werden. Konformes Verhalten wird tradiert und wird zu einer sozialen Norm (insbes. bei Wiederholung der Situation). Abweichungen werden u.U. geahndet und resultieren in individuellen ungewünschten Konsequenzen.

43
Q

Zins

A

Der Zins ist ein intertemporaler Preis, der die Bewertung von Gütern und Dienstleistungen über verschiedene Zeitpunkte vornimmt. Frage: was würde ich im Tausch gegen eine Einheit des Konsumgutes morgen bereit sein heute aufzugeben/einzutauschen (Vergleiche dazu das statische Konzept des Relativpreises zwischen zwei verschiedenen Gütern.). Die Bewertung von Gütern zwischen verschiedenen Zeitpunkten hängt von den Präferenzen und Opportunitäten ab

44
Q

Kredite an und Verbindlichkeiten ggü Banken:

A
  • direktes Kreditgeschäft der inländischen Banken untereinander
  • der Forderung der einen Bank ist in diesem Fall die Verpflichtung der anderen
  • die Forderung der einen Bank = die Verpflichtung der anderen Bank
  • das Interbanken - Kreditgeschäft dient vor allem dem kurzfristigen Liquiditätsausgleich.

Banken, die gerade einen Überschuss an Liquidität haben, leihen dieses Geld denjenigen Banken, die gerade Liquiditätsbedarf haben.

45
Q

Kredite an und Verbindlichkeiten ggü NB:

A
  • kurzfristige Betriebsmittelkredite und langfristige Investitionskredite für Unternehmen:
  • Dispositionskredite
  • Ratenkredite
  • Hypothekenkredite
  • Kredite an öffentliche Haushalte
  • Verbindlichkeiten der Banken ggü. NB sind die Einlagen
  • Depositen
  • täglich fälligen Sichteinlagen sowie Spar- und Termineinlagen
46
Q

Kredite an Geschäftsbanken

A
  • erfasst alle Refinanzierungsgeschäfte der GB durch doe ZB (Repo- Geschäfte (Repo von “Repurchase Operation/Agreement”, Spitzenrefinanzierungsfazilitäten

= wichtiges Instrument, um die Liquidität im Finanzsystem zu gewährleisten und die geldpolitischen Ziele durchzusetzen.

47
Q

Verbindlichkeiten ggü GB

A
  • die ZB kann den GB vorschreiben, eine Mindestreserve als Einlage bei der ZB zu halten, um damit Liquidität vorzuhalten (Mindestreservepflicht)

= das drittwichtigste Instrument zur Durchsetzung geldpolitischer Ziele

sonstige Einlagen der GB umfassen eine Einlagefazilität und Termineinlagen

48
Q

Liquiditätspräferenztheorie

A

=besagt, dass für Papiere mit längerer Laufzeit stets ein höherer Zinssatz gilt. Dies folgt aus der Abneigung der Akteure, sich überhaupt ohne ausreichende Kompensation von Geld als liquidester Vermögensform zu trennen ,

  1. Der Kurswert langfristiger Papiere reagieren stärker auf Zinsänderung = hohes Kapitalrisiko
49
Q

Erwartungstheorie

A

basiert auf dem Arbitragezusammenhang zwischen Finanzanlagen mit verschiedener Laufzeit.

Investoren sollen indifferent
zwischen einer
1. zwei-jähresanlage zum Zins von i und
2. zwei aufeinanderfolgen Anlagen über je ein Jahr zu den Zinssätzen i + i(e) t+1
–>
Dieser Arbitrageansatz ist mit dem empirischen Faktum vereinbar, dass sich kurz- und langfristige Zinsen zumeist in gleicher Richtung bewegen.

  • Die Erwartung steigender (fallender) kurzfristiger Zinsen in der Zukunft muss danach aus Arbitragegründen dazu führen, dass bereits heute der langfristige Zins steigt (sinkt).
  • Bei niedrigen Zinsen wird tendenziell ein Ansteigen und bei hohen Zinsen ein Fallen des Zinsniveaus erwartet
50
Q

Zinsstruktur

A

beschreibt die Relation zwischen den kurz- und langfristigen Zinsen. Wenn die Fristigkeit erworbener oder emittierter Wertpapiere nicht deckungsgleich mit den zeitlichen Finanzierungsplänen der Wirtschaftssubjekte ist, treten Kapital- und Einkommensrisiken auf.

51
Q

Definitionsliste der EWU

A

n einem zweistufigen Banksystem werden bestimmte Depositen (Verpflichtungen der Geschäftsbanken) als Giral- oder Buchgeld bezeichnet

  • M0: Geldbasis = Zentralbankgeld, d.h. Zentralbanknoten und Zentralbankeinlagen (Münzen werden von der Regierung produziert und an die Zentralbank verkauft)
  • M1: Summe aus Bargeld bei Nichtbanken und Sichteinlagen bei Geschäftsbanken
  • M2: M1 + Bankeinlagen bis zweijähriger Laufzeit und dreimonatiger Kündigungsfrist
  • M3: M3: M2 + Geldmarktpapiere und Schuldverschreibungen bis zweijähriger Laufzeit
52
Q

Worin liegen die volkswirtschaftlichen Vorteile/Nachteile , wenn GB Kredite vergeben?

A

+ bei einem großen Geschäftsvolumen können langfristige Ausleihen mit kurzfristigen Einlagen finanziert werden. (FRISTENTRANSFORMATION)

+ das Ausfallrisiko wird durch Diversifikation verringert

+ Transaktionskosten sinken.

  • Es bleibt jedoch eine asymmetrische Informationsverteilung zwischen Bank und Kreditkunden. Eine Allokation der Kredite nach Höhe der gebotenen Zinsen würde Kunden mit riskanten Projekten anlocken (adverse Selektion); Banken praktizieren daher eine Kreditrationierung bei gegebenem Zins, wählen Kreditprojekte nach einer Bonitätsprüfung und überwachen ihre Kreditkunden.
  • Können sich Geschäftsbanken auf Notfallkredite eines Lender of Last Resort verlassen, so werden sie zu einer riskanten Investitionspolitik verleitet (Moral Hazard).
53
Q

Lender of Last Resort

A

Geschäftsbanken sind einem Liquiditätsproblem ausgesetzt, weil der Bestand an kurzfristigen, in Zentralbankgeld zu zahlenden Verpflichtungen weit größer ist als die Summe aus Kassenbeständen und liquiden Wertpapieren. Bei Zweifeln an der Sicherheit bzw. Einlösbarkeit von Bankdepositen kommt es unweigerlich zu einem Bank Run, der die Zahlungsunfähigkeit der Bank aufdeckt, wenn ihr nicht von dritter Seite Liquidität zugeführt wird.

LÖSUNG: Zur Vermeidung des mit einem Bankzusammenbruch drohenden systemischen Instabilitätsrisikos empfiehlt die klassische Lehre des Lender of Last Resort der Notenbank, solventen Geschäftsbanken großzügig und rasch Zentralbankgeld zur Verfügung zu stellen, wenn sie in akute Liquiditätsnöte geraten.

54
Q

Kritik an Lender of the Last Resort

A
  • heute eine Einlagenversicherung für Bankdepositen, die die Kunden (zumindest teilweise) vor Vermögensverlusten schützt. Damit ist die Gefahr von Bank Runs und der Ansteckung ursprünglich nicht betroffener Banken gemildert
  • Wenn die Notenbank grundsätzlich das Geldangebot mengenmäßig der Nachfrage anpasst kann im Bankensektor keine Liquiditätskrise entstehen. Solvente Banken verfügen über Aktiva, die sie bei Refinanzierungsgeschäften mit der Notenbank einsetzen können.
55
Q

Inside Money/Outside Money

A

Die Übertragung dieser Forderungsrechte wird anstelle einer Barzahlung akzeptiert, weil das Versprechen einer Einlösbarkeit in Zentralbankgeld als glaubwürdig gilt (letzteres wird auch als Outside Money bezeichnet, da die Zentralbank als Emittent “außerhalb” der privaten Marktbeziehungen steht). Das Publikum geht dabei davon aus, dass die Geschäftsbanken unter einer von der Zentralbank gesetzten Liquiditätsbeschränkung und Kontrolle operieren. Die Akzeptanz des Inside Money als Zahlungsmittel ist von der Reputation des Zentralbankgeldes abgeleitet.

56
Q

Zinskanal

A

= der Effekt von Änderungen der Notenbankzinsen auf die Investitionstätigkeit

–> Kapitalmarktzins

57
Q

Was ist aus Sicht des Zahlungsverkehrs die eigentliche Revolution von Kryptogeld?

A

Die Möglichkeit einer elektronischen Zahlung, die gleichzeitig Barzahlung darstellt, ist als Revolution im Zahlungsverkehr zu bezeichnen (vgl. reine EC-Zahlung).

58
Q

Welche Eigenschaften sorgen für Vertrauen im Zahlungsverkehr mit Kryptogeld?

A

Anstatt eines zentralen Intermediärs (z.B. Bank), sorgt die Verbindung aus Dezentralität (Distrubted Ledger, Mining) sowie Kryptologie für Vertrauen, bei gleichzeitig hohem Grad an Anonymität der Teilnehmer. Ein Konsensmechanismus (z.B. Proof of Work) soll sicherstellen, dass Sicherheitsprobleme im Zahlungsverkehr (z.B. Double Spending Problem) vermieden werden.

59
Q

Welche Implikationen hätten alternative Konsensmechanismen, wie z.B. Proof of Stake?

A

Ein alternativer Konsensmechanismus stellt z.B. Proof of Stake dar. Hierbei hinterlegt der validierende Teilnehmer eigene Bestände der Kryptowährung, die verloren gehen, falls nicht die Konsensregeln eingehalten werden. Bei erfolgreicher Validierung einer Transaktion wird eine Erfolgsprämie, unter Berücksichtigung der Höhe der Hinterlegung (Stake), gutgeschrieben. Im Vergleich zu Proof of Work könnten Effizienzvorteile realisiert werden. Allerdings könnte es zu einer unerwünschten Akkumulation einzelner Marktteilnehmer kommen

60
Q

Welche Rolle könnte die Zentralbank im Zahlungsverkehr mit Kryptogeld spielen? Welche Chancen und Probleme würden sich dadurch ergeben?

A

Die Zentralbank könnte eine Validierungsfunktion übernehmen. Sollten die Marktteilnehmer diese Rolle der Zentralbank akzeptieren, so wäre der Mining-Prozess wesentlich effizienter. Die Akzeptanz der Zentralbank durch die Marktteilnehmer könnte jedoch mit dem Wunsch nach Anonymität kollidieren

61
Q

Welcher der folgenden Posten taucht nicht auf der Aktivseite der Zentralbankbilanz auf?

A

Banknoten

62
Q

Die Erwartungswerthypothese sagt aus, dass bei Risikoneutralität der Investoren und effizienter Ausnutzung aller Informationen die langfristigen Zinsen…

A

…als gewichteter Durchschnitt erwarteter kurzfristiger Zinsen bewertet werden können,

63
Q

Bei fixem Realzins steigt der Nominalzins mit zunehmend ______ Inflationsrate

A

erwarteter

64
Q

Nehmen Sie an,der Zinssatz auf Wertpapiere ist negativ. Halten die Wirtschaftssubjekte in diesem Fall Geld oder Wertpapiere? Erklären Sie Ihre Antwort.

A

Die Individuen würden bei einem negativem Zinssatz nur Geld halten, keine Anleihen. Da Geld den Wert besser bewahren als Anleihen.

65
Q

Nehmen Sie an, der Zinssatz liegt nahe Null und die Zentralbank weitet das Geldangebot aus. Was geschieht bei gegebenem Einkommensniveau mit dem Zinssatz?

A

Geringer Einfluss. Bei einem Zinssatz von Null hat ein Anstieg von M keinen Einfluss.

66
Q

Kann im Standardmodell der kurzen Frist mit zinssensitiver Nachfrage die Produktion durch expansive Geldpolitik erh¨oht werden, wenn sich der Wert des Zinssatzes bereits nahe bei Null befindet?

A

Nein. Falls es keinen Einfluss auf den Zinssatz gibt, der die Investitionen beeinflusst, kann Geldpolitik keinen Einfluss auf die Produktion nehmen.

67
Q

Es gibt ein Überschussnachfrage nach Geld. d.h. die Haushalte fragen mehr Geld nach, als die Zentralbank anbietet. Durch welche Anpassung wird das Gleichgewicht wieder hergestellt?

A

Der Zins muss steigen, damit die Nachfrage reduziert wird.

68
Q

Eine Geldmengenerhöhung findet am _____ durch den Kauf von ____ durch die _____ mit ____ statt

A

Offenen Markt, Wertpapieren, Zentralbank, neugeschaffenen Zentralbankgeld.

69
Q

LM Kurve Implikationen

A
  • Die Transaktionsnachfrage nach Geld nimmt mit steigendem Y zu,
  • Bei konstantem Geldangebot und Preisniveau P möchten die Nichtbanken Wertpapieren gegen Geld tauschen.
  • Eine relative Zunahme des Wertpapierangebots führt zu geringeren Wertpapierpreisen.
  • Geringere Wertpapierpreise führen zu höheren Renditen und somit auch zu höheren Opportunitätskosten der Geldhaltung: der Zins muss steigen.
70
Q
  1. Renditen steigen mit ___ Laufzeit an.
  2. ___ Zinsen liegen über den _____.
  3. Finanzmärkte erwarten ____.
A
  1. zunehmender
  2. Langfristige Zinsen
  3. zukünftig höhere Zinsen
71
Q

Unterstellen Sie, dass die Erwartungshypothese erfüllt sei. Welche Aussage über die heutige Erwartung von zukünftigen kurzfristigen Zinsen getroffen werden kann, wenn die Zinsstrukturkurve einen normalen Verlauf

A

Zukünftig werden höhere kurzfristige Zinsen erwartet.

72
Q

Wie kann die EZB die Zentralbankgeldmenge erhöhen?

A
  • durch den Kauf staatlicher Wertpapiere in der Offenmarktoperation
73
Q

Was stellt Tobin’s Q dar?

A

Verhältnis zwischen dem Wert der Kapitaleinheit und ihrem aktuellen Einkaufspreis

74
Q

Welchen mittelfristigen Effekt hat eine Erhöhung der Reservehaltung der GB bei der Zentralbank auf Konsum und Investition?

A

unverändert