Molekulare Motoren I + II: fertig? (bitte jmnd nochmal drüberschauen!! nicht sicher ob alle wichtigen punkte erfasst) (Zsm) Flashcards

1
Q

Ist die Bewegung in Zellen (un)gerichtet?

A

sie ist gerichtet, und findet unter Energieverbrauch (ATP-Verbrauch) satt

  • chemische Energie in mechanische Arbeit
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2
Q

was ist die zentrale Energiewährung einer Zelle?

A

ATP

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3
Q

deltag von ATP

A

-40-60 kJ/mol = ca 20k_BxT/Molekül ATP

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4
Q

Woher bekommen molekulare Motoren ihre Energie?

A

ATP
GTP
Ionen-Gradienten

-> umwandlung in mechanische Arbeit

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5
Q

TranslationsMotoren

A

Bewegung in eine Richtung
läuft entlang eines “Pfades”

zB Kinesin, Dynein, Myosin, Helicasen

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6
Q

Rotationsmotoren

A

normalerweise in Zellmembran eingebettet
erzeugt einen Drehmoment durch Rotation, die wiederum durch einen Protonengradienten erzeugt wird.

zB bakterielle Flagellenmotoren

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7
Q

Polymerisationsmotoren

A

mechanische Arbeit durch Polymerisation (wachstum)

zB Mikrotubuli, Actinfilamente

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8
Q

Was für Arten von Molekularen Motoren gibt es?

A

TranslationsMotoren
Rotationsmotoren
Polymerisationsmotoren

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9
Q

was sind molekulare Motoren?

A

Proteine, die fähig sind in gespeicherte Energie aus ATP,GTP oder Ionengradienten in mechanische Arbeit umzuwandeln

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10
Q

Welche Cytoskeltett-Motoren gibt es?

A

Kinesin, Dynein, Myosin

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11
Q

Was haben alle CytoskeltettMotoren (CM) gemiensam?

A
  • alle haben eine Motordomäne, die chemische Energie spaltet (ATPasen), entweder am C- oder N-Terminus
  • Filamentbindende-Domäne -> alle CM binden etwas
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12
Q

Kinesin

A
  • Molekularer Motor/ ATPase
  • 5nm Kopf: konservierte Motordomäne, in welcher sowohl die ATP-Hydrolyse und die Mikrotubuli-bindende Aktivität verankert ist (entweder am N-/C- oder in einem Mittigen Terminus)
  • Neck: Verbindungsstück (Linker) zw Kopf un Schwanz
  • 70nm Schwanz: eine lange , alpha-heilicale gewundene Coil-Domäne mit der Cargo-bindenden Domäne am Ende
  • Bewegung Richtung Mikrotubuli (+)-Ende (erkennt Polarität)
  • hoch progressiv: läuft weit
  • auch genannt - konvertionelles Kinesin
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13
Q

Wo können sich die Motordomänen von Kinesin befinden? Wo liegen sie üblicherweise?

A

am häufigsten: am N-terminalen Ende -> läuft richtung (+)

am C-Terimalen Ende (bei 2 bekannten Kinesinen) -> läuft Richtung (-)

mittig zw N- und C (internal): läuft nicht, Mikrotubuli zerfällt

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14
Q

Worauf laufen Kinesine?

A

auf Mikrotubuli

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15
Q

wie sind Mikrotubuli aufgebaut?

A
  • lineare, polare Filamente
  • realtiv steif und innen hohl
  • Polymerisiertes alpha/beta-Tubulin
  • 13 Protofilamente
  • 8nm Länge pro Tubulin (Schrittlänge von Kinesin)
  • “Stabiles (-)-Ende”, hoch dynamisches (+)-Ende
  • hoch progressiv (Wachstum oder Abbau)
  • kann durch Polymerisation kraft entwickeln
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16
Q

Wie groß ist die Schrittlänge von Kinesin?

A

8nm

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17
Q

Was ist ein beliebter Angriffspunkt für Medikamente?

A

Tubulin (verhindern Polymerisation oder Erhöhen Stabilität)

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18
Q

Wohin läuft Dynein?

A

richtung (-)-Ende

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19
Q

wie viel Kraft kann ein einzelnes Mikrotubuli generierien und durch was?

A

durch Polymeristaion (Wächst gegen etwas): Piconewton-Bereich (mehrere pN)

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20
Q

Wie findet die Zelle ihre Mitte?

A

Mikrotubuli wachsen aus Centrosom, stoßen gegen Zellmembran/wand, drücken Centrosom -> solange bis alle Tubuli die gleiche Kraft auf Centrosom auswirken

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21
Q

Worauf läuft Myosin?

A

Actin-Filamenten

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22
Q

Actin

A
  • hydrolysiert ATP/ADP
  • langes Filament, nicht hohl
  • Polarität: ATP-bindende Seite ist (-) //
  • zwei Protofilamente umwinden sich (wie in einer alpha Helix): Twist wiederholt sich alle 37nm
  • flexibel
  • sehr selten einzeln vorliegend, eher im Kollektiv = Aktinnetzwerk
23
Q

AFM

A

Atomic force Microskopie

Während der Messung wird eine an einer Blattfeder(Cantilever) – befestigte nanoskopisch kleine Nadel zeilenweise in einem definierten Raster über die Oberfläche einer Probe geführt. Durch die Oberflächenstruktur der Probe biegt sich dabei die Blattfeder positionsabhängig unterschiedlich weit. Diese Verbiegung bzw. Auslenkung der Spitze kann mit kapazitiven oder typischerweise optischen Sensoren gemessen werden und ist ein Maß für zwischen der Spitze und der Oberfläche wirkende atomare Kräfte. Neben den anziehenden, langreichweitigen Van-der-Waals- und Kapillarkräften treten starke abstoßende Kräfte mit geringer Reichweite auf. Dies sind zum einen quantenmechanisch begründete Abstoßungen aufgrund des Pauli-Prinzips, zum anderen eine Coulomb-Abstoßung der Kernladung, die beim Überlappen der Elektronenhüllen an Bedeutung gewinnt. Die Überlagerung dieser Kräfte wird häufig mit dem Lennard-Jones-Potential beschrieben.

Durch das punktweise Aufzeichnen der Auslenkungen bzw. Kräfte lässt sich wie bei einem Digitalfoto eine Abbildung der Probenoberfläche erzeugen.

24
Q

was misst das AFM?

A
  • Zelluläre Elastizität
  • zeitabhängiges Zellverhalten
  • (nicht)bindende Kräfte von Ligand/Rezeptor
25
Q

wie schnell können sich zellen bewegen?

A

E. coli: 16-30 μm - 8-15 körperlängen/s

Hs ESC: 0,1 μm - 0,23 körperlängen/s

26
Q

Was für Funktionen hat Actin?

A

Zellbewegung, Zellteilung (Abschnüren), Muskelzellen

27
Q

Was für Funktionen haben Mikrotubuli?

A

Zellteilung, intrazellulärer Transport

28
Q

Wie lange können Actinfilamente werden?

A

35 nm bis zu 100 μm

29
Q

Wie lange können Mikrotubuli werden?

A

< 1 μm bis zu > 1mm

30
Q

wie weit läuft ein Kinesin?

A

ca 1 μm

31
Q

Was ist das besondere an Kinesin 13?

A

hat eine internale Motordomäne: zersetzt Tubuli

32
Q

Welches Kinesin wandert nicht und warum?

A

Kinesin 13

hat eine internale Motordomäne

33
Q

Welches Kinesin hat 4 Motordomänen? Was ist die Fkt dahinter?

A

Kinesin 5

kann Mikrotubuli auseinanderschieben/verankern

34
Q

Was ist da besondere an Kinesin 5?

A

4 Motordomänen

kann Mikrotubuli auseinanderschieben/verankern

35
Q

Wofür werden Kinesin 13/5 besonders gebraucht?

A

Mitose

für den Mikrotubuli umbau

36
Q

was sagt das AntennenModel aus?

A

befasst sich mit der Längenkontrolle von Mikrotubuli:

je länger das Mikrotubuli, desto mehr Kinesine 8 werden akkummuliert, diese laufen zum (+) Ende, sammeln sich und Depolarisieren dort das MT

Mikrotubuli-Disassemblierung ist proportional zu Mikrotubuli-Länge + längenunabhängige Polymeristationsrate -> definierte Länge

37
Q

Worauf laufen Dyneine?

A

Mikrotubuli

38
Q

Dynein

A
  • Homodimer aus 2 Motordomänen (aus: Hexamer AAA-Ring - Stalk, Buttres, Linker)
  • verursacht Gleiten auf Mikrotubuli
  • hydrolysiert ATP
  • axonemales Dynein
  • cytoplasmatisches Dynein
39
Q

Welche Funktionen hat Dynein?

A

Mitose, intrazellulären Transport, Cilien/Flagellen-Bewegung

40
Q

axonemales Dynein

A

verursacht Krümmung des Mikrotubuli in den Axonems von Cilien/Flagellen
verbindet Cilien /Flagellen mit MT
(verbindet MT in Cilien/Flagellen miteinander) R

nur in Zellen mit diesen Strukturen!

41
Q

cytoplasmatisches Dynein

A

im Cytoplasma
zuständig für Organellenbewegung

essentiell für CentrosmomenAssemblierung und Spindelfunktion

42
Q

Wie ist die Schrittlänge eines Dyneins?

A

vielfaches von 8nm

43
Q

Unterschied: Cilien/Flagellern

A

veraltete Einteilung:
Flagellen: wenig lange
Cilien: viele kurze, überall

-> gleiche Strukturen (Unterschied zwischen Bakteriellen Flagellen!!!)

44
Q

Cilien/Flagellen in Euka

A

Mikrotubuli-basiierendes Cytoskeltett = Axonem

45
Q

Myosin

A
  • basic Eigenschaften der Actin-Bindung
  • ATP Hydrolyse
  • Kraft Entwicklung
46
Q

welche Fkt. hat Myosin?

A
  • Muskelkontraktion

- große Bandbreite an actinbasierenden Bewegungen

47
Q

Was sind die Unetrschiede zwischen Myosin I/V

A

Schrittlänge

48
Q

Schrittlänge Myosin I

A

10nm

49
Q

Fkt Myosin II

A

konventionelles:
Muskelkontraktion

(Hexamer, MD: Aktinbindend, ATPase)

50
Q

Schrittlänge Myosin V

A

36nm

51
Q

Bakterielle Flagellum

A
  • Energie aus Protonengradient -> Umsetzung DER Energie mit Protonenpumpe
  • ähnlich wie ATPase
  • andere Struktur als in Euka
  • keine MT
52
Q

Cytoskelettmotoren: Parameter?

A
  • Geschwindigkeit [nm/s]
  • Laufweite [nm]
  • Schrittlänge [nm] (zurückgelegte Distanz pro ATP Hydrolyse)
  • Prozessivität (max mögliche Schrittzahl)
  • Tragkraft
53
Q

optical trap / optische pinzette

A

ist ein photonisches Gerät zur Manipulation, d. h. zum Festhalten und Bewegen, kleinster Objekte. Die Funktion beruht darauf, dass Licht auf mikroskopische Objekte (z. B. Mikrokugeln, einzelne biologische Zellen, Zellorganellen oder gar Atome) eine Kraft ausübt, und dadurch die Objekte zum Fokus eines stark fokussierten Lichtstrahls gezogen werden.