Methodik Flashcards

1
Q

ideale Norm?

A

Orientierung an der Erkenntnis, womit das längerfristig bestmögliche gesundheitliche Ergebnis zu erzielen ist.

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2
Q

Statistische Norm

A

Orientierung an der Verteilung vieler Messwerte verschiedener Personen►ermöglicht interindividuelle Vergleiche

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3
Q

funktionale Norm

A

Orientierung an der “Funktionsfähigkeit” des Individuums

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4
Q

diagnostische Norm?

A

Grenzwert in einem diagnostischen Verfahren, der zwischen Normalbefunden (negativer Wert) und pathologischen (positiven) Werten unterscheidet.

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5
Q

therapeutische Norm?

A

Grenzwert, ab dem eine therapeutische Maßnahme das Risiko für Folgeerkrankungen nach weislich senkt

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6
Q

Anwendung einer diagnostischen Norm setzt was voraus?

A

Standardisiertes Testverfahren, deren Durchführung, Auswertung und Interpretation exakt vorgegeben ist. ► Objektivität des Testergebnisses

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7
Q

Objektivität? (Testgütekriterium)

A

Grad, in dem die Ergebnisse eines Tests unabhängig vom Untersucher sind. (seinen Einstellungen, Motiven, Verhalten usw.)

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8
Q

Definition “Test”?

A

Ein Test ist ein wissenschaftliches Routineverfahren zur Untersuchung eines oder mehrerer empirisch abgrenzbarer (…) Merkmale mit dem Ziel einer (…) quantitativen Aussagen über den relativen Grad der individuellen Merkmalsausprägung.

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9
Q

Welche zwei Standardisierten Datenerhebungsverfahren werden unterschieden?

A

Skala - vollstrukturierter Fragebogen Leistungstest - quantitative Erfassung einer kognitiven Leistung

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10
Q

Welche zwei Skalen werden unterschieden?

A

Selbstbeurteilungs- und Fremdbeurteilungsskala

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11
Q

Beispiel für einen Leistungstest und für eine Selbst- und Fremdbeurteilungsskalen ?

A

Leistungstest: Mini-mental-Status - Test Selbst/Fremdbeurteilungsskalen: zB für Psychiatrie

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12
Q

0-23 Punkte beim MMST?

A

Befund spricht für Demenzsyndrom (23P Grenzwert=cuttoff-Wert)

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13
Q

24-30 Punkte beim MMST?

A

kein Hinweis auf Demenzsyndrom

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14
Q

Worauf ist beim MMST in der Merkfähigkeitsaufgabe (AUto, Blume Kerze) zu achten?

A

Korrekte Durchführung, Durchführungsobjektivität

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15
Q

Worauf ist beim MMST in der Nachzeichen-Aufgabe zu achten?

A

Auswertungsrichtlinie beachten: 1 Punkt, wenn zwei Fünfecke in einem Winkel überlappen. ►Auswertungsobjektivität

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16
Q

Wie wird der MMST ausgewertet?

A

Bildung eines Summenwertes aus den Punkten für richtige Antworten/Lösungen ► Spannweite 0-30 Punkte

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17
Q

Demenz….?

A

ist eine erhebliche Störung der Gedächtnisfunktion in Verbindung mit anderen intellektuellen Fähigkeitseinbußen ausgehend von einer bis zum Ausbruche der Erkrankung “normal” verlaufenen geistigen Entwicklung. ►anders als Downsynstem uA. (früh-) kindliche Intelligenzminderung

18
Q

Intelligenz bedeutet…

A

die Fähikeit Probleme zu lösen

19
Q

Struktur der Intelligenz (historisch), Zwei-Faktoren-Modell (Spearman)?

A

Es gibt einen Generalfaktor (g) der intelligent und unabhängig davon verschiedene spezifische Faktoren (s)

20
Q

Struktur der Intelligenz (historisch), Primärfaktormodell (Thurstone)?

A

Es gibt eine begrenzte Zahl relativ unabhängiger Intelligenzfaktoren.

21
Q

Der Generalfaktor der Intelligenz (g) ….

A

wird häufig operationalisiert duch die “Kapazität des Arbeitsgedächtnisses” -neurobiologische, genetische Grundlage- bestehend aus ►Informationsverarbeitungsgeschwindigkeit ►Zeitspanne des unmittelbaren Behaltens

22
Q

Berechnung IQ (historisch relevanter)?

A

(Intelligenzalter/Lebensalter)*100

23
Q

aktueller als der IQ ist….?

A

der Abweichungs-IQ : Abweichung der individuellen Intelligenzleistung (Testleistung) von der Leistung der Referenzgruppe

24
Q

Fluide Intelligenz?

A

Fähigkeit, neuartige kognitive Aufgaben zu lösen, d.h. Probleme zu lösen, Schlussfolgerungen zu ziehen, Beziehungen zu erkennen. (im jungen Erwachsenenalter am größten, nimmt mit dem Alter ab)

25
Q

Kristalline Intelligenz?

A

Fähigkeit, Wissen zu erwerben und dieses gelernte Wisssen anzuwenden. (steigt im Erwachsenenalter an, nimmt erst spät und langsam oder gar nicht ab)

26
Q

Intelligenz im Alter abhängig von….

A

►fortgesetzter intellektueller Aktivität (Übung) ►Bildungsniveau (sozioökonomischer Status)

27
Q

Facts zu Intelligenz?

A

►Intelligenz korreliert hoch mit dem Bildungsniveau und dem Berufsstatus ►Frauen und Männer haben durchschmittlich die gleiche Int. (bei Männern stärker gestreut) ►Int. sagt Gesundheit und Mortalität voraus

28
Q

Ökologische Studie?

A

Vergleich größerer “Einheiten” (Länder, Regionen etc) anhand von aggregierten Daten (zb. Inzidenz der Demenzerkrankungen in der ersten Dekade des 21 Jahrhunderts in den verschiedenen Ländern der EU)

29
Q

Querschnittstudie?

A

Einmalige Untersuchung/Befragung einer Stichprobe (oder mehrer unabhängiger Stichproben) mit denselben Verfahren►unabh. Daten

30
Q

Längsschnittstudie?

A

Mehrfache Untersuchung der gleichen Stichprobe zu mindestens zwei unterschiedlichen Zeitpunkten mit den selben Verfahren (prospektiv bzw. retrospektiv)►abhängige Daten

31
Q

Primär vs Sekundärdaten?

A

►Primär: Daten, die von einem Forschungsprojekt mit einer bestimmten Fragestellung erhoben werden ►Sekundär: Analyse bereits vorhandener Daten, die ursprünglich nicht zu diesem Zweck erhoben worden waren

32
Q

Kohortenstudie?

A

Studie mit einer Kohorte: Gruppe von Studienteilnehmern, die über ein gemeinsames Merkmal verfügen (zB eine Behandlung)

33
Q

Definition NNT ?

A

Number needed to treat. Wie viele Pat. müssen mit der neuen Therapue behandelt werden, damit im Vergleich zum Standard 1 zusätzlicher Therapieerfolg erzielt wird.

34
Q

NNT ist….

A

der Kehrwert der absoluten Risikoreduktion!

35
Q

Wie erhält man die Absolute Risikoreduktion (attributales Risiko)?

A

Differenz zwischen den bei den absoluten Risikos. Kehrwert der absoluten Risikoreduktion =NNT

36
Q

Fall-Kontroll-Studie?

A

Studie, in der es neben einer Gruppe von Fällen (Personen, bei denen zb eine Erkrankung aufgetreten ist) zum Vergleich eine Gruppe von “Kontrollen gibt. ►Verteilung bedeutsamer Merkmale muss vergleichbar sein, zb Alter, Geschlecht, Hintergrund

37
Q

Berechnung Odds ratio bei Fall-Kontroll-Studien?

A

positive Fälle / negative fälle der Fallgruppe / positive Fälle /negative Fälle der Kontrollgruppe

38
Q

Struktur der Intelligenz (aktuell)?

A

Generalfaktor (g), darunter Gruppenfaktoren (intellektuelle Bereiche), spezifische Bereiche

39
Q

Epidemiologie?

A

Lehre von der Häufigkeit und Verteilung von Krankheiten und Gesundheitsstörungen sowie von deren ursachen und Risikofaktoren und Bevölkerungsgruppen

40
Q

Berechnung des Absoluten Risikos?

A

Anzahl der interessierenden Ereignisse / Anzahl der Testpersonen der Gruppe

Bsp: Pat mit Lungen-CA / Anzahl der Raucher

41
Q

Relatives Risiko?

A

Verhältnis des Risikos einer Gruppe im Vergleich des Risikos einer anderen Gruppe

absolutes Risiko der Exponierten / absol. R. der Nicht-Exponierten (ERGIBT EINEN RELATIVEN WERT IM SINNE VON: xmal Höher ist das Erkrankungsrisiko!

42
Q

Relative Risikoreduktion?

A

Absolute Risikoreduktion / absolutes Risiko der Exponierten