Gesundheitssystem Flashcards

1
Q

GKV- Beiträge 2021?

A

15,9% + 1,3% einkommensabh. Zusatzbeitrag

Seit 2015: gesetzl. festgeschriebener allgemeiner Beitragssatz von 14,6% (7,3 AN, 7,3%AG)

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2
Q

GKV: Grundprinzip?

A

Solidarprinzip Einkommensabhängige Beiträge jedoch keine beitragsabhängigen Leistungen, Ehepartner und Kinder sind beitragsfrei mitversichert

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3
Q

GKV: Funktionsprinzip?

A

Umlageverfahren Beiträge werden unmittelbar zur Erstattung von Leistungen herangezogen (keine Gewinnorientierung) Risikostrukturausgleich zwischen den GKVen

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4
Q

GKV: Ausschüttungsprinzip?

A

Sachleistungsprinzip ambulante oder stationäre Gesundheitsleistungen, (Sachleistungen) werden von GKVen honoriert

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5
Q

Versicherungspflichtgrenze GKV 2021?

A

Beitrittspflicht zur GKV entfällt über 64.350€

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6
Q

Beitragsbemessungsgrenze GKV 2021?

A

58.050€ mit erreichen dieser Grenze bleibt der Beitrag konstant, davor Prozentualer Anteil

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7
Q

PKV: Grundprinzip?

A

Äquivalenzprinzip Beiträge (Versicherungsprämie) richtet sich nach dem versicherten Risiko, Leistung nur für das versicherte Risiko

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8
Q

PKV: Funktionsprinzip?

A

Kapitaldeckungsverfahren Leistungen stammen aus dem angesammelten Kapital (“Gewinnorientierung”)

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9
Q

PKV: Ausschüttungsprinzip?

A

Kostenerstattungsprinzip Patient bezahlt die Rechnung und erhält dann Kostenerstattung

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10
Q

Aufgaben des Öffentlichen Gesundheitsdienstes (ÖGD)?

A

►Aufsicht über Lebensmittelhygiene, Umwelthygiene und Seuchenhygiene ►Durchführung amtsärztlicher Untersuchung und Begutachtung ►Durchführung von Schulgesundheitsuntersuchungen ►Fürsorgerische Betreuung und Beratung von Behinderten und chronisch Kranken

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11
Q

Begriff “Medikalisierung”?

A

Wenn Phänomene des normalen Lebens als medizinische Probleme betrachtet und entsprechend behandelt werden. (Anti-Aging-Präparate /Schönheitsoperationen im Alter)

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12
Q

Welche Vergütungsformen im Ambulanten/Stationären Sektor?

A

Ambulant: EBM (einheitlicher Bewertungsstandart):Punktwerte für einzelne medizinische Leistungen Stationär: DRGs (Diagnosis Related Groups = Fallpauschalen): einheitliche Pauschale für einen diagnostischen Fall

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13
Q

Welche neuen Versorgungsmodelle?

A

►Disease-Management-Programm (DMP)- Leitlinienorientierte Diagnose- und Behandlungskonzepte ►Integrierte Versorgung (IV) - Pauschalisierte Vergütung für bestimmte Patientengruppen (schließt alle Leistungserbringer ein) ►Hausarztmodell - Überweisung an Gebietsärzte nur durch den Hausarzt ►Medizinische Versorgungszentren (MVZ) - Räumlicher und organisatorischer Zusammenschluss von Vertragsärzten unterschiedlicher und gleicher Fachrichtungen ►Teilstationäre Behandlungsformen (zB. Tagesklinik) - Sektoren: ambulant- teilstationär - stationär

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14
Q

der häufigste finanzielle Träger von Rehamaßnahmen ist…

A

Soziale Rentenversicherung

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15
Q

Die GKV wird primär über ………. finanziert.

A

Sozialversicherungsbeiträge

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16
Q

Was zeichnet Qualität aus?

A

wirksame, bedarfsgerechte, fachlich qualifizierte, wirtschaftliche Leistungserbringung

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17
Q

3 Dimensionen der Qualität?

A

►Strukturqualität: Voraussetzungen und Rahmenbedingungen (Einrichtungen, Ausstattung usw)

►Prozessqualität: Anforderungen an den Ablauf ►Ergebnisqualität: Güte eines Ergebnisses (Gesundheitszustand, Lebensqualität)

18
Q

Was trägt zur Gesundheitsbezogenen Lebensqualität bei ? (subjektive Gesundheit)

A

►Körperliche Beschwerden ►Psychisches Befinden ►Funktionszustand ►Ausfüllen sozialer Rollen Vorhersagequalität für Mortalität!!!!

19
Q

Welche beiden Arten der Qualitätssicherung werden unterschieden?

A

Externe Qualitätssicherung durch eine außenstehende Institution Interne Qualitätssicherung durch Leistungserbringer selbst

20
Q

Laut Sozialgesetzbuch (SGB) sollen ärztliche Maßnahmen ……… ………. …….. sein.

A

indiziert, effektiv, effizient

21
Q

Kostenarten?

A

Direkte Kosten (Behandlungskosten Indirekte Kosten (durch Erkrankung indirekt entstehende Kosten wie Produktivitätsausfall)

22
Q

Die evidenzbasierte Medizin basiert auf ….

A

RCT’s = Randomisierte kontrollierte Studie

23
Q

Reformbestrebungen in der GKV?

A

Einführung von Selbstbeteiligung Einführung von Wahltarifen Einführung von Regelleistungen und Wahlleistungen ->Wettbewerb zwischen GKVen

24
Q

“Nachfrage nach Gesundheitsleistungen steigt mit zunehmender Arztdichte”=

A

Angebotsinduzierte Nachfrage

25
Q

3 Ungleichheiten der Versorgung?

A

Regionale Ungleichheiten: unterschiedliche Arztdichte!

Geschlechtsbezogene: Frauen eher bei Präventionsmaßnahmen

Soziale: Geringe Beteiligung an Präventionsmaßnahmen unter Menschen mit niedrigem zozioökonomischen Status

26
Q

Grundzüge des deutschen Gesundheitswesens, Tabelle?

Versicherungseinrichtungen

Berufliche Einrichtungen

Versorgungseinrichtungen

Selbsthilfe

Internationale Einrichtungen

A
27
Q

Gesundheitsversorgung in DE nach welchem Modell?

Beispiele der Struktur?

A
28
Q

Welche Gesundheitsversorgungsmodelle in GB, USA, UdSSR/DDR

A

GB: Beveridge-Modell: aus zweckgebundenen Steuer finanziert

USA: Markt-Modell: finanziert viel aus privaten Mitteln

UdSSR/DDR: Semaschko-Modell: finanz aus allgemeinen Steuern

29
Q

Probleme des deutschen Gesundheitssystem?

A

Stark sektorale Gliederung (Schnittstellenproblematik)

Unzureichende Informationsweitergabe

Verzögerte Überweisungen

Unnötige Mehrfachüberweisungen

30
Q

Deutschland:

Recht auf….

Arzt ist ein…..

Umfangreiches…

Gesetzliche…..

Recht der Versicherten auf….

Indirekte …. der Vertragsärzte über Kassenärztliche Vereinigung

A

Deutschland:

Recht auf freie Arztwahl

Arzt ist ein freier Beruf und kein Gewerbe

Umfangreiches Kur-u. Rehabilitationsprogramm

Gesetzliche Pflichtversicherung

Recht der Versicherten auf Sachleistungen

Indirekte Honorierung der Vertragsärzte über Kassenärztliche Vereinigung

31
Q

GKV-Viereck?

A
32
Q

Gesundheitspolitische Thesen (siehe SGB)?

A

allgemeinärztliches vor gebietsärztlich

ambulant vor stationär

Rehabilitation vor Rente

33
Q

Klassifikationssysteme, Operationale Diagnosesysteme

Welche zwei?

A

ICD-10 (international classification of diseases, 10,auflage):

monoaxial, Nur Kapital F multiaxial (3)

DSM-5: (Diagnostic and Statistical Manual of Mental Disorders, 5. Auflage

monoaxial

34
Q

Kennzeichen/Effekt ICD-10 und DSM-5?

A

Kennzeichen: Kriterienorientierung (Symptome definieren Krankheitsbilder), Atheoretisch (keine theoretische Modelle zur Ätiologie)

Effekt: Verbesserung der Interrater-Reliabilität

35
Q

Evidenzklassen für medizinische Erkenntnisse? Tabelle?

A
36
Q

Empfehlungsgrade für eine medizinische Maßnahme? Tabelle?

A
37
Q

Effektivität, Wirksamkeit einer Maßnahme, zwei Begriffe?

A

Efficacy: unter idealen Bedingungen effektiv

Effectiveness, effectivity: unter Alltagsbedingungen effektiv

38
Q

Gesundheitsökonomie, zwei Begriffe?

A

Effektivität: Wirksamkeit einer Maßnahme

Effizienz: Wirksamkeit im Verhältnis zu den Kosten

39
Q

3 Studientypen? (Ökonomie, Effektivität usw)

A

Kosten-Nutzen-Analysen: Relation Kosten/Ökon. Nuzen - Therapiekosten vs Nutzen als subj Gesundheitszustand in Geldeinheiten umgerechnet

Kosten-Effektivität-Analyse: Relation Kosten / med. Effektivität - was kostet Verhinderung von Infektionskrankheiten durch Impfungen

Kosten-Nutzwert-Analysen: Kosten für eine Maßnahme/standardisierte Berwertung des Nutzens (QUALYs)

40
Q

Was ist QUALY?

A
41
Q

QUALY- Gewichtungsfaktoren?

A

Gewichtungsfaktor1: 1 Jahr in voller Gesundheit

Gewichtungsfaktor 0,…: Minderung des Wohlbefindens

Gewichtungsfaktor 0: Tod