Emotionen, Schmerz & Persönlichkeit Flashcards

1
Q

Welche Komponenten von Emotionen? (Nach einem wichtigen Ereignis)

A

Kognitive K. (Bewertung) Motivationale K. (Handlungsabsicht) Neurobiologische K. (Periphere Korrelate, Zentralnervöse Strukturen) Ausrucks-K. (Mimik, Gestik, Körperhaltung) Gefühls-K. (Subjektive Erfahrung)

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2
Q

Was zeichnet eine primäre Emotion aus?

A

Freude, Überraschung, Ärger, Ekel, Angst, Trauer, Verachtung angeboren! und es gibt für jede Emotion einen spez. Gesichtsausdruck - weltweit

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3
Q

Was zeichnet eine sekundäre Emotion aus?

A

Scham, Schuldgefühl, Neid, Eifersucht, Stolz antrainierte Emos durch Erfahrung, Prägung, Erziehung

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4
Q

Funktionen von Emotionen?

A

►Aufmerksamkeitslenkung ►markieren Situationen und Handlungsfolgen nach ihrer Bedeutsamkeit ►Entscheidungshilfe ►Verhaltenssteuerung ►Erinnerungsförderung

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5
Q

Spezifische neurobiologische Emotionssysteme (Taxonomie nach Panksepp)? nicht 2021

A

Wut-System ►Aktivierung bei Frustration und Freiheitseinschränkungen Furcht-System ►Wahrscheinlichkeit Verletzungen und Schmerzen zu reduzieren Trennungsdistress-System ►teilweise wie bei körperlichem Schmerz, Verlusterlebnisse= Risikofaktor für depressive Episoden

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6
Q

IASP-Definition von Schmerz?

A

Schmerz ist ein unangenehmes Sinnes- und Gefühlserlebnis, das mit aktueller oder potentieller Gewebsschädigung verknüpft ist oder mit Begriffen einer solchen Schädigung beschrieben wird.

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7
Q

Komponenten des Schmerzes?

A
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8
Q

Eigenschaften von Chronischem Schmerz?

A

►dauern länger als 6 Monate ►häufig keine organische Ursache ►meist Kopf oder Rücken

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9
Q

Verhaltensmedizinisches Schmerzmodell?

A

►prädisponierende Faktoren (zb ständige Fehlbestanungen am Arbeitsplatz) ►auslösende Faktoren (zb akuter Stress) ►aufrecht erhaltende Faktoren des Schmerzes (zB. Schmerzkatastrophisierung

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10
Q

Angst-Vermeidungs-Modell (Fear Avoidance Model)?

A

Negative Haltung►Hypervigilanz bzgl Schmerzen►Schonung►Isolation►negative Stimmung, Depression►mehr Schmerz

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11
Q

zwei Beispiele für somatoforme Schmerzstörungen?

A

►Anhaltende somatoforme Schmerzstörung (F45.40) durch psychosoziale Belastung ►Chronische Schmerzstörung mit somatischen und psychischen Faktoren (F45.41) - ursprünglich physischer Grund- Aufrechterhaltung, Stärken usw.

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12
Q

zwei Beispiele für somatoforme Störungen?

A

►Somatisierungsstörung (F45.0) - die Angabe körperlicher Beschwerden, für die sich keine ausreichende körperliche Erklärung finden lässt, die hingegen Ausruck von psychischem Stress sind ►Hypochondrische Störung ((F45.2) - normales als abnormal interpretieren, beharrliche Beschäftigung mit der Möglichkeit, an einer oder mehreren Krankheiten zu leiden

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13
Q

Persönlichkeit =?

A

Gesamtheit aller Persönlichkeitseigenschaften

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14
Q

Persönlichkeitseigenschaft=?

A

zeitlich stabil + transsituativ konsistent

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15
Q

Trait-Merkmal?

A

zeitlich stabile Persönlichkeitsmerkmale (Ängstliche Person)

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16
Q

State-Merkmale?

A

zeitlich instabil (momentaner Zustand) - zB ängstliche Person im Chemikum)

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17
Q

Dimensonales Modell: Big Five - O?

A

Openness to experience (Offenheit für Erfahrungen) ►interessiert, einfallsreich, phantasievoll

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18
Q

Dimensonales Modell: Big Five - C?

A

Conscientiousness (Gewissenhaft) ►sorgfältig, verantwortungsvoll, zuverlässig, besonnen

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19
Q

Dimensonales Modell: Big Five - E?

A

Extraversion (Extraversion) ►gesellig, aktiv, durchsetzungsfähig

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20
Q

Dimensonales Modell: Big Five - A?

A

Agreeableness (Verträglichkeit) ►gutmütig, bescheiden, mitfühlend, herzlich, großzügig, hilfsbereit

21
Q

Dimensonales Modell: Big Five -N?

A

Neuroticism (Neurotizismus) ►ängstlich, angespannt, impulsiv, emotional, instabil, nervös, verletzlich, unzufrieden

22
Q

Einflüsse auf Persönlichkeit?

A

substanzieller genetischer Einfluss, im Mittel 45% substanzuekker Einfluss der nichtgeteilten, individuellen Umwelt (Mittel 40%) sehr kleiner EInfluss der geteilten Umwelt

23
Q

Was sind Sensitization/Repression?

A

sich bedrohlichen Ereignissen zuwenden: Sensitizer (großes Informationsbedürfnis) sich von bedrohlichen Ereignissen abwenden: Repressor, (kein großes Informationsbedürfnis)

24
Q

Was versteht man unter “Sensation Seeking”?

A

Tendenz, stimulierende Situationen aufzusuchen (vermutlich um geringe Noradrenalin und Dopaminaktivität ausgleichen)

25
Q

Was versteht man unter “Iatrogener Fixierung”?

A

Verstärkung der fälschlichen Überzeugung einer Patienten, an einer organischen Krankheit zu leiden, durch weitere diagnostische oder therapeutische Maßnahmen des Arztes. Macht der Arzt mehr, ist der Patient stärker überzeugt. Besser: Schritt für Schritt den Patienten für das psychosomatische Krankheitsverständnis wecken

26
Q

Was bezeichnet Verdrängung? (Psychoanalytisches Strukturmodell der Persönlichkeit: Abwehrmechanismen)

A

Vergessen aufgrund unbewusster Motive. Beispiel: Verdrängung schambesetzter Motive, Misserfolge etc.

27
Q

Was bezeichnet Verleugnung? (Psychoanalytisches Strukturmodell der Persönlichkeit: Abwehrmechanismen)

A

Nicht-wahrhaben-wollen Beispiel: Das Wissen um tödliche Krankheit wird in der ersten Zeit nach der DIagnose oftmals geleugnet (Es hat kein Aufklärungsgespräch stattgefunden)

28
Q

Was bezeichnet Verschiebung? (Psychoanalytisches Strukturmodell der Persönlichkeit: Abwehrmechanismen)

A

Verlagerung einer Emotion von einem bedrohlichen auf ein ungefährliches Objekt (zB Bezugsperson) Junge wird von älterem Bruder geschlagen, weil er sich gegen diesen nicht wehren kann, ärgert er die kleinere Schwester.

29
Q

Was bezeichnet Projektion? (Psychoanalytisches Strukturmodell der Persönlichkeit: Abwehrmechanismen)

A

Projektion eigener Emotionen, Wünsche, impulse oä auf andere Tilli ist ängstlich, aber sagt “Hannah, du siehst ängstlich aus”

30
Q

Was bezeichnet Rationalisierung? (Psychoanalytisches Strukturmodell der Persönlichkeit: Abwehrmechanismen)

A

Pseudoerklärung Tilli sagt, er habe zu starke Schmerzen im Arm um an der Sportaufnahmeprüfung teilzunehmen, weil er Angst hat durchzufallen.

31
Q

Was bezeichnet Reaktionsbildung? (Psychoanalytisches Strukturmodell der Persönlichkeit: Abwehrmechanismen)

A

Verkehrung ins Gegenteil Tilli schreit Lucas an, dieser reagiert übertrieben friedfertig, um sich zu schützen.

32
Q

Was bezeichnet Sublimierung? (Psychoanalytisches Strukturmodell der Persönlichkeit: Abwehrmechanismen)

A

akzeptable Ersatzhandlungen Aggression durch Krafttraining.

33
Q

Was bezeichnet Identifikation? (Psychoanalytisches Strukturmodell der Persönlichkeit: Abwehrmechanismen)

A

Unbewusste Übernahme von Einstellungen, Verhaltensweisen und Wertmaßstäben anderer Personen/Gruppe, um Gefühle von Minderwertigkeit abzuwehren

Tilli zieht sich wie welf-tomke an, weil er ihn so bewundert

34
Q

Was bezeichnet (Affekt-) Isolierung? (Psychoanalytisches Strukturmodell der Persönlichkeit: Abwehrmechanismen)

A

Abtrennen von Emotionen Lebensbedrohlich Erkrankter redet ohne gefühlsmäßige Beteiligung über seine Krankheit, als ginge es um jemanden anders.

35
Q

Was bezeichnet Spaltung? (Psychoanalytisches Strukturmodell der Persönlichkeit: Abwehrmechanismen)

A

widersprüchliche Aspekte auseinanderhalten zunächst Idealisierung des Arztes, aber nach Enttäuschung völlige Entwertung

36
Q

Was bezeichnet Ungeschehenmachen? (Psychoanalytisches Strukturmodell der Persönlichkeit: Abwehrmechanismen)

A

nichtakzeptable Handlungen durch nachfolgendes Handeln aufheben. Entwicklung eines Waschzwangs, um sich von Schuldgefühlen reinzuwaschen

37
Q

Was bezeichnet Konversion? (Psychoanalytisches Strukturmodell der Persönlichkeit: Abwehrmechanismen)

A

Umwandlung psychischer Konflikte in körperliche Symptome. Nach Beförderung, der man sich nicht gewachsen fühlt, Entwicklung von Schwindelgefühlen.

38
Q

Soziales Lächeln?

A

Kind ab etwa 6-7 Wochen, als Reaktion auf andere Menschen

39
Q

Emotion Angst/Wut, Funktion, Beispiel, Gehirnregionen?

A

Funktion: Wahrscheinlichkeit von körperlichen Verletzungen und Schmerzen zu reduzieren -> bedrohlichen Situation/Gefahren entkommen bzw. von vorneherein vermeiden

Beispiel: Schlange, Angst verhindert Biss

Gehirnregionen: zentrale und laterale Amygdala, Hypothalamus, Regionen des zentralen Höhlengraus

40
Q

Emotion Ärger/Wut, Funktion, Beispiel, Gehirnregionen?

A

Aktivierung bei Frustrationen und Freiheitseinschränkungen

Frustration bei Nicht-Bestehen von MPMS

Gehirnregionen: zentrales Höhlengrau, Hypothalamus, Amygdala

41
Q

Emotionstheorie?

A

Integratives Modell: Kommunikation zwischen tiefen Hirnarealen und präfrontalem Cortex (Unbewusste Verarbeitung - limbisches System - teilweise bewusste Verarbeitung durch präfrontalem Cortex

42
Q

Emotion vs Kognition?

A

Emotion: weitgehend subkortikale Zentren aktiv

Kognitionen: neokortikale aktive Areale

43
Q

Grundlagen des Schmerzes, Nozizeption? Neurobiologische Grundlagen?

A
44
Q

Schmerzgedächtnis?

A
45
Q

Therapie des chronischen Schmerzes?

A
46
Q

Persönlichkeit und Gesundheit?

A

Persönlichkeit und mortalität: Zusammenhang zwischen niedriger Gewissenhaftigkeit und erhöhter Sterblichkeit -> Gewissenhafte Menschen leben länger, Bildung-Gesundheitsverhalten!

Geringe Gewissenhaftigkeit und hoher Neurotizismus können für psychische Störungen disponieren

47
Q

Psychoanalytisches Strukturmodell der Persönlichkeit?

A
48
Q

Was bezeichnet Regression? (Psychoanalytisches Strukturmodell der Persönlichkeit: Abwehrmechanismen)

A

Zurückkehren zu einem lebensgeschichtlich früheren, oft niedrigerer strukturiertem Niveau des Denkens, Fühlens und Handelns