Methodik 1: Testkonstruktion und Auswertung Flashcards

1
Q

Was besagt der Rosenthal-Effekt?

A

Versuchsleiterfehler! Erwartung des Versuchsleiters, auch Beobachter, oder andere Person verhält sich anders, dadurch wird die Versuchsperson beeinflusst. Gegenmaßnahme: Versuchsleiter- Verblindung

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2
Q

Was besagt der Hawthorne-Effekt?

A

Versuchspersonenfehler! Das Wissen um das Beobachtet- bzw. Beurteiltwerden beeinflusst das Verhalten der Versuchsperson, und damit das Ergebnis der Untersuchung verändert. Gegenmaßnahme: Versuchspersonen-Verblindung

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3
Q

Was ist eine Adjektivistische Schätzskala?

A

Ankreuzbare Beschreibungen, beispielsweise “schmerzfrei, leichte Schmerzen, mäßige Schmerzen usw…..

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4
Q

Was ist eine Numerische Schätzskala?

A

Zahlenbereich 0-10 zum Ankreuzen

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5
Q

Was ist eine visuelle Analogskala?

A

Leiste, auf der man einen bestimmten Bereich ankreugen muss (zwischen zwei Extremen) Bsp: keine Schmerzen bis stärkste vorstellbare Schmerzen

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6
Q

Was gibt das Konfidenzintervall an?

A

Denjenigen Bereich, in dem der wahre Wert des Probanden mit 95% Wahrscheinlichkeit liegt. Konfidenzintervall= Testwert+- 1,96*Standardfehler

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7
Q

Hauptgütekriterien eines Tests?

A

Objektivität (Unabhängigkeit des Tests von der Person des Testleiters) Reliabilität (grad der Genauigkeit, mit der ein Test das Merkmal misst, dass er de facto misst (unabhängig davon, ob es auch das Merkmal ist, das erfasst werden soll!) dazu: Wiederholungstest, Paralleltest usw. Validität (Ausmaß, zu dem der Test wirklich das Merkmal misst, das gemessen werden soll.)

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8
Q

Nebengütekriterien eines Tests?

A

Normierung Änderungssensitivität (bedeutet, dass ein Messinstrument gut geeignet ist, intraindividuelle Veränderungen zu erfassen) Vergleichbarkeit Ökonomie Nützlichkeit

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9
Q

Was bedeutet Testnormierung?

Prozentrang gibt was an?

A

Vergleich des einzelnen Testergebnisses mit der Verteilung der Testergebnisse einer geeigneten Bezugsgruppe. (Vergeich mit statistischem Normwert)

Prozentrang: Gibt an, welcher Prozentsatz der Normstichprobe eine gleich hohe oder kleinere Eigenschaftsausprägung aufweist.

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10
Q

Was ist das arithmetische Mittel?

A

Summe der Einzelwerte geteilt durch die Anzahl der Einzelwerte

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11
Q

Was ist der Modalwert?

A

der am meisten vorkommende Wert

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12
Q

Was ist der Median?

A

Wert, der nach größe geordneten Werten in der Mitte genau in der Mitte liegt

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13
Q

Gütekriterien einer Entscheidungsstrategie?

A

Sensitivität Spezifität Prädiktionswerte

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14
Q

Definition von Sensitivität?

A

Gibt an, wieviele von denjenigen Personen, die tatsächlich krank sind auch als positiv identifiziert werden.

Anzahl richtig “positiver” Ergebnisse

/

durch Anzahl der tatsächlich Kranken

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15
Q

Definition von Spezifität?

A

Gibt an, wie viele von denjenigen Personen, die tatsächlich gesund sind, vom Test auch als negativ identifiziert werden Anzahl richtig “negativer” Ergebnisse geteilt durch Anzahl der tatsächlich Gesunden

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16
Q

Definition Positiver Vorhersagewert?

A

Gibt an, mit welcher Wahrscheinlichkeit Personen mit einem positiven Ergebnis tatsächlich krank sind.

Anzahl der richtig “positiven” Ergebnisse

/

durch Anzahl aller “positiven” Ergebnisse

17
Q

Definition Negativer Vorhersagewert?

A

Gibt an, mit welcher Wahrscheinlichkeit Personen mit einem negatvien Testergebnis auch tatsächlich gesund sind. Anzahl richtig “negativer” Ergebnisse geteilt durch Anzahl aller “negativer” Ergebnisse

18
Q

Beispiel für eine Nominalskala (Klassifikatorische Skala)?

A

Ja/nein, Geschlecht, Art der Erkrankung =Gleichheit und Ungleichheit von Objekten

19
Q

Beispiel für eine Rangskala (Ordinalskala)?

A

Schulnoten, Beurteilung, geilt, gebessert, unverändert, verschlechtert

Gleichheit und Ungleichheit von Objekten

+ Rangordnung

20
Q

Beispiel für eine Intervallskala?

A

Punktwerte im Intelligenztest, Persönlichkeitstest

Gleichheit und Ungleichheit von Objekten

+ Rangordnung

+ Gleichheit von Intervallen oder Differenzen

21
Q

Beispiel für eine Verhältnisskala?

A

Gewicht, Zeit, Blutdruck, Konzentration usw.

CAVE: Gibt es Nullpunkt oder Einheiten, dann: Verhältnisskala!!!!

Gleichheit und Ungleichheit von Objekten

+ Rangordnung

+ Gleichheit von Intervallen oder Differenzen

+Gleichheit von Verhältnissen

22
Q

Operationalisierung = ?

A

Angabe des Messverfahrens, das man zur Erfassung eines Konstrukts verwendet.

23
Q

SF-36?

A

Short Form (36)

Gesundheitsfragebogen zur Erhebung der gesundheitsbezogenen Lebensqualität

  • krankheitsunspezifisch
  • therapiekontrolle
  • Verlaufsmessung
24
Q

Was besagt der Reihenfolgeeffekt?

A

Änderung im Antwortverhalten bzw. im Verhalten innerhalb des Versuches von Probanden aufgrund der unterschiedlichen Reihenfolge der vorgelegten Fragen im Fragebogen bzw. Aufgaben

Beispiel: Die Frage nach dem Einkommen des Probanden wird in Fragebögen an den Schluss gestellt. Steht diese Frage am Beginn kommt es häufiger zum Abbruch des Fragebogens.

25
Q

Was besagt der Halo-Effekt?

A

Generalisierungstendenz: Kenntis einerkner Eigenschaften wirkt sich auf Beurteilung anderer Eigenschaften aus- Ein Eindruck überstrahlt

Gepflegter Patient beim Arzt - = hohe Adhärenz

26
Q

Kontrast-Effekt?

A
27
Q

Milde-Effekt?

A
28
Q

Effekt der zentralen Tendenz?

A
29
Q

Logischer Fehler?

A
30
Q

3 Tendenzen der Selbsteinschätzung?

A

Symptomtoleranz: Einige Patienten gerade aus niedrigen soz. Schichten, tollerieren Symptome und gehen später zum Arzt

Mitteilunsfähigkeit: Fähigkeit des Pat sich mitzuteilen, Symptome unmissverständlich zu beschreiben.

Mitteilungsbereitschaft: Bereitsvhaft Auskünfte über sich selbst zu geben.

31
Q

Welche Begriffe werden gesucht?

A

1) Reaktion im Sinne der sozialen Erwünschtheit
2) Ja-sage-Tendenz (Akquieszenz)

32
Q

Erfassung der Ausprägung eines Merkmals auf einer Schätzskala (Rating scale), welche Abstufungen?

A

dichotome Skala (2)

Likertskala (5 oder 7)

Analogskala (viele, weil Strich)

33
Q

Was ist das?

A

Beispiele für Likertskalen

34
Q

Welche verschiedenen Formen der Validität?

A

Inhaltsvalidität

Vorhersagevalidität

Konstruktvalidität (insb.: Konvergente/Diskriminante V.)

35
Q

Was bedeutet “Änderungssensitivität”?

A

Dass ein Messinstrument gut geeignet ist, intraindividuelle Veränderungen zu erfassen.

(Verlaufsmessung mit Fieberthermometer)

36
Q

Verteilungskennwerte, die auch bei nicht normal verteilten Werten verwendet werden können?

A

Modalwert

erstes Quartil (Q1)

zweites Quartil(=Median)

drittes Quartil (Q3)

Interquartilbereich I50