Lernen und Entwicklung Flashcards

1
Q

Gen- Umwelt-Interaktion?

A

Wirkung eines Gens davon abhängig, ob eine spezifische Umweltbedingung vorliegt oder nicht ►oder:bestimmte Umweltbedingung nur wirksam wenn auch genetische Disposition (Vulnerabilität)

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2
Q

Gen-Umwelt-Korrelation?

A

Gemeinsames Auftreten bestimmter Gene und bestimmter Umweltfaktoren ►aktiv: Auswahl oder Herstellen ihrer Umwelt, die zur eigenen genetischen Ausstattung passen ►reaktiv/evokativ: spezif. Reaktion der sozialen Umwelt auf Individuum, aufgrund der vorliegenende Gene d. Person (vom Kind ausgelöst) ►passiv: Kind erfährt passiv beste Umwelt, Auswahl durch die genet. verwandten Eltern

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3
Q

Aufgaben des Oxytocin?

A

►Einleitung des Geburtsprozess, Wehenbildung, Milchproduktion usw. ►förderung der Mutter-Kind-Bindung ►steigert die Empfindlichkeit der Opioidsysteme

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4
Q

Begriffe der Konditionierung: Löschung (Extinktion)?

A

Mehrmaliges Anbieten von bedingtem Reiz (CS) ohne unbedingten Reiz (UCS) ► Verschwinden der Reaktion

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5
Q

Begriffe der Konditionierung: Generalisierung?

A

Übertragung der konditionierten Reaktion auf dem CS ähnliche Reize. (Albert: pelzige Gegenstände)

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6
Q

Begriffe der Konditionierung: Diskrimination?

A

Reizunterscheidung CR nur bei ganz spezifischem CS

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7
Q

Begriffe der Konditionierung: Konditionierung höherer Ordnung?

A

an vorhandenen CS wird ein NS geknüpft, dieser wird dann ebenfalls zum CS

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8
Q

Klassische Konditionierung VS Semantische K.?

A

Klassische K.: ein NS wird in Kombi mit UCS zum CS, zum Beispiel Anblick von Rose löst Asthmaanfall aus Semantische K.: NS das Wort “Rose” ► “Rose” durch Semantische K. zum CS mit entsprechender CR

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9
Q

Was versteht man unter Operanter Konditionierung?

A

Instrumentelle K., Lernen am Erfolg, Belohnungslernen

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10
Q

Positive Verstärkung?

A

Etwas gutes kommt hinzu

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11
Q

Negative Verstärkung?

A

Etwas schlechtes entfällt

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12
Q

Direkte Bestrafung?

A

Etwas schlechtes kommt hinzu

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13
Q

Indirekte Bestrafung?

A

Etwas gutes entfällt

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14
Q

Angstentstehung, 2- Faktoren- Theorie nach Mowrer?

A
  1. Entstehung der Angst durch klassische Konditionierung 2. Aufrechterhaltung durch operantes Lernen: Vermeidung stabilisiert Angstsymptomatik (CR)
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15
Q

Kontinuierliche VS Intermittierende Verstärkung?

A

Kontinuierliche: jede gewünschte Reaktion wird verstärkt► starker Anstieg d. Lernkurve, starker Abfall bei Wegfall der Verstärkung Intermittierende: nicht jede gewünschte Reaktion wird verstärkt►Lernkurve steigt nicht so rapide, Vergessenskurve fällt dafür weniger stark ab, niedrigerer Extinktionsgrad

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16
Q

Wo zu dient das SORKC-Schema?

A

zur Verhaltensanalyse: ►S: Situation, wann tritt das Problemverhalten auf ►O: Organismus, was macht die Person aus, Was bringt sie für Besonderheiten mit? Einstellungen usw. ►R: Reaktion, was ist das Problemverhalten, was passiert in der Situation kognitiv, emotional, physiologisch? ►K: Kontingenz, Wie regelmäßig folgen die Konsequenzen auf das Verhalten? ►C: Konsequenz, Welche Konsequenzen folgen auf das Verhalten, was sind die (meist kurzfristig) positiven Konsequenzen? Was sind die (langfristig) negativen Folgen?

17
Q

Lernen am Modell, sozial-kognitive Lerntheorie nach Bandura?

A

Lernen durch Beobachtung des Modells und danach Verhaltensübernahme. Beobachter sieht, wie das Modell ein bestimmtes Verhalten verstärkt wird. Stellvertretende Verstärkung! (Kind prügelt auch die Puppe!!)

18
Q

Wir wirken Gene auf Entwicklung des Verhaltens?

A

Gene wirken nicht deterministisch, sie beeinflussen die Entwicklung neuronaler Schaltkreise, die dann wiederum in Wechselwirkung mit der Umwelt das Verhalten beeinflussen.

19
Q

Einflüsse in der Verhaltensgenetik?

A

Genetische Faktoren

Gemeinsame (geteilte) Umweltfaktoren (Bsp: Familie)

Individuelle (nicht geteilte) Umweltfaktoren (bsp: unterschiedliche Hobbys)

Zwillinge!

20
Q

Definition “Bindung”? Welche Fähigkeiten gehen damit einher?

A

Emotionale Beziehung zu einer bestimmten Person, die räumlich und zeitlich Bestand hat.

Fähigkeit dazu, Trennungsdistress (im Falle der Isolation) oder Trost (bei Wiedervereiningung) zu empfinden.

Das Bedrüfnis nach sozialer Bindung ist angeboren.

21
Q

Grober Verlauf der Entwicklung von Bindung?

A

bis 9.-11. Monat spezifische Bindung (attachment) an eine Bezugsperson, meist Mutter und/oder Vater

Kind erlsngt kognitive Voraussetzung Personen zu vermissen und andererseits aktiv Nähe zu regulieren

Bindungsqualität kann aus Verhaltensweisen erschlossen werden siehe FST

Frühe Bindung= Grundlage für spätere Beziehungserfahrungen

22
Q

Bindungsstile nach Ainsworth (1973)?

A
23
Q

Was versteht man unter Habituation, Dishabituation und Sensitivierung?

A

Habituation: Gewöhnungsreaktion, Nachlassen der Reaktionsintensität bei wiederholter, nicht-aversiver Reizdarbietung

Dishabituation: Unterbrechung des Habituationsvorgangs durch neuen Reiz - Reaktion auf Reiz steigt wieder an!

Sensitivierung: Infolge eines unangenehmen (aversiven) Reizes - Zunahme der Reaktionsintensität (auch auf harmlosen Reiz)

24
Q

Klassische Konditionierung, Abkürzungen?

A
25
Q

Konditionierung: “Preparedness” nach M. Seligman?

A

Bestimmte Reize lösen aufgrund phylogenetischer Bedeutsmkeit Angst aus. zB Anblick von Schlangen, nicht aber Steckdosen

26
Q

Operante Techniken des Verhaltensaufbaus, was bedeuten:

Differentille Verstärkung, Shaping, Chaining, Premack-Prinzip, Prompting, Fading, Token-System

A
27
Q

Operante Konditionierung:

Reizdiskrimination, Reizgeneralisation, Primäre vs. Sekundäre Verstärker, Time-Out (Auszeit)

A
28
Q

Variablen, die Modellernen günstig beeinflussen?

A

stellvertretende Verstärkung (Belohnung des Models)

Ähnlichkeit zwischen Beobachter und Modell

Positive Bewertung des Modells durch Beobachter

Preparedness eines Verhaltens (M. Seligman)