Metaanalyse Flashcards
Wichtige Maße für Effektstärken
Wichtige Maße für Effektstärken:
- Korrelation r: Enge und Richtung der Zusammenhänge zwischen 2 Variablen.(-1 bis +1, 0=keine)
- Cohen’s d: Standardisierte Mittelwert, Unterschied zwischen 2 Gruppen.
d=2r / SQR (1-r2)
- Cohen’s f2(cuadrado): Maß für die zusätzliche Varianzerklärung durch eintritt (admission) neuer UV in der multiplen Regression.
f2 (block x) = delta R2 (block x) / (1 - R2)
Effekts:
- Schwache: r=0,10; d=0,20; f2=0,02
Mittlerer: r=0,30; d=0,50; f2=0,15
Starker: r=0,50; d=0,80; f2=0,35
Ergebnisse der Metaanalyse:
- Mittele Validität von r=0,35 genrealisierbar (Untergrenzen der 90%, credibility interval 0,21)
- Konsistente Prüfung von substanzieller Validität.
Vorgehenweise
- Fragestellung: normalerweise ist ein explorative Prozess der Ergebnisse über bestimmte Thema
- Design: Kriterien und Kodierschema für Primärstudien im sample.
. immer: Effektstärke, N, Quelle
. fakultativ: Designmerkmale (Population, Messe, Design, usw) = Moderatoranalysen - Erhebung (Survey): Recherchen von relevante Studien.
- Auswertung: unterschiedliche Variante. Typisch ist Metaanalyse nach Hunter & Schmidt.
- Interpretation: Effektstärke, Konsistenz
Allgemeine Aussagen einer Metaanalse
- Abschätzung (estimate) des “wahren” Werte einer Effektstärke (zumeist von Mittelwert unterschieden oder einer Korrelation r)
- Abschätzung (estimate) des “wahren” Streuung nach Korrektur statistischer Artefakte.
- Suchen nach systematischen Einflussquellen, die die verbleibende Streuung nach der Korrektur erklären (moderator oder Subgruppen)
- Die Koeffizienten K mit ingesamt N Vpn werden in die Berrechnung einbezogen.
- Je größer K und N, desto signifikant die Metaanalyse ist.
- Stichprobenfehler=sampling error (basiert auf N). 2. Ordnung (basiert auf k)
Psycometrische Metaanalyse nach Hunter and Schmidt
- Mittlere umkorrigierte Korrelation (Sigma Niroi/Sigma Ni)
- Artefakt korrektur (für jeden Koeffizient einzelnen)
- Berechnung der mittleren korrigierten Korrelation (True source correlation) Wi
- Schätzung der nach Artefaktkorrektur verbleibende Streuung.
- Überprüfung der gefundene Validität auf Generaliserbarkeit. Gilt > 75% Regel. Credibility interval 90%CV, der Nullpunkt nicht einschließt. (Es ist kein confidence interval). Oder relativ klein Varianz.
Wenn große Varianz, dann gibt es Moderatoren. - Moderator Analyses (bilden Subgruppen, Berechnung eine neue Metaanalyse). Problem: kleine Stichproben.
Probleme und Kritik der Metaanalyse
- Publication Bias (Forschung mit Null-Ergebnisse werden nicht publiziert. Aber: geringe unterschiede zwischen publizierten und nicht publizierten Studien)
- Äpfel und Birnen Problem (verschieden Ergebnisse, die nicht vergleichbar sind. Aber: diese Unterschiede kann durch Moderatoren quantifizieren)
- Rasen Mäher Methode (verdeckt die Besonderheiten die Primärstudien. Aber: Metaanlyse ist eine alternativ zu narrativ (tradizionelle) Studien, nicht zur Primärstudien.
- überinterpretation (Metaanalyse letzte Worten und stoppen die Forschung).