Mechanische Kreislaufunterstützung

Question 1

Möglichkeiten der mechanischen Kreislaufunterstützung

Answer 1

• Herz-Lungen-Maschine
• Kurzzeitig eingesetzt: Intraaortale Ballonpumpe (IABP), Extrakorporale Membranoxygenierung (ECMO)
• Langzeitige Herzunterstützung (LVADs): Systeme mit extrakorporaler Lage (Thoratec HeartMate, BerlinHeart, Abiomed), Systeme mit intrakorporaler Lage (Heartmate 2, DuroHeart, Jarvik 2000, Impella (archimedische Schraube))
• biologische (muskuläre) Herzunterstützungssysteme

Question 2

Herz-Lungen-Maschine

Bestandteile

Answer 2

1953 Boston erste Anwendung
Pumpen
Oxygenator
Messtechnik
Heizung, Kühlung
Filter, Medikamentenzugabe

Question 3

IABP

Answer 3

Intraaortale Ballonpumpe
liegt in Aorta, maximal 14 Tage
in Systole nicht aufgepumpt
erst in Diastole aufgepumpt
pumpt in beide Richtungen, deswegen erst wenn Klappe geschlossen ist
Wenn Ballon platzt, 50ml in Arterie, deswegen wird Helium genutzt, extrem löslich
beim Zusammenfallen wird wieder Blut angesaugt
Bridge to Recovery

Question 4

ECMO

Answer 4

Extrakorporale Membranoxygenierung
Kleine HLM
Koffer
Anschluss femoral oder interna 
bei Corona
auch bei Frühgeborenen
dient zur Überbrückung bis zu einer möglichen Erholung des Patienten
Bridge to Recovery

Question 5

längerfristige Kreislaufunterstützung

Answer 5

LVADs
Bridge to Transplant
Bridge to Destination

Question 6

Arbeitsfrequenzen
Verdrängerpumpen
Rotationspumpen groß
Rotationspumpen klein

Answer 6

40-180 Zyklen/min
2000-3000 U/min
8000-12000 U/min
24.000-33.000 U/min

Question 7

Einteilung mechanischer Herzunterstützung

Answer 7

nach Einsatzort: extra-/intrakorporal
nach Arbeitsprinzip: Verdrängerpumpen (pneumatisch, elektrisch), Rotationspumpen (radial, axial, diagonal)
nach Arbeitsweise: pulsatil, kontinuierlich
nach Einsatzdauer: kurz-, mittel- oder (lang)fristig
nach Einsatzweise: OP-Unterstützung, Bridge to Recovery, Bridge to Transplant

Question 8

Probleme der mechanischen Herzunterstützung

Answer 8

Thrombembolien (Reaktion mit künstlichen Oberflächen oder Luftembolien durch Undichtigkeiten)
Hämolyse
Infektionen (Gefahr der Keimeinwanderung an den Durchführungsstellen)
Blutungen
Antrieb, Energieversorgung (Gewicht der Akkus, aber auch Sicherstellung der Versorgung)