Mechanik Flashcards
Mechanische Standortfaktoren (in der Naturlandschaft)
Wind Wasser Schnee Raureif Blitzschlag Erosion Beweidung Mahd
Schutzmaßnahmen
Windschutzhecken
Übersandung
wiederholte Übersandung der Dünenvegetation
hat spezifische Anpassungen zur Folge
• Arten, die Sandüberdeckung tolerieren, nicht jedoch Freilegung -> Psammophyten (gr. psammos = Sand)
= Arten die auf sandigen Böden gedeihen
= Sandpflanzen
= z. B. Ammophila arenaria • Strandhafer
= z. B. Carex arenaria • Sand-Segge
• Arten, die mäßige Sandüberdeckung bzw. Freilegung tolerieren
• Arten, die nur Freilegung tolerieren
• Arten, die Sandumlagerungen nicht ertragen
Fließendes Wasser und Auendynamik
Prallhang = Erosion & max. Fließgeschwindigkeit Gleithang = Sedimentation & min. Fließgeschwindigkeit
Wind
Transpiration -> Wasserverlust & Temperaturabsenkung
Winddruck -> Kronendeformation
Windbruch -> Ast- / Kronen- / Total-Verlust
Winderosion -> Wurzelfreilegung
Dünenbildung -> Übersandung
Wasser
Überflutung -> Bruch / Sedimentation in den Auen
Treibeis -> Schädigungen bei Auengehölzen
Auendynamik -> dynamische Flusslandschaftsgestaltung
Schnee
Schneebruch -> Ast-/Kronen-Verluste
Raureif
Schneebruch -> Ast-/Kronen-Verluste
Lawinen -> Grün-Erlen-Gebüsche in Lawinenbahnen
Blitzschlag
Feuer -> Pyrophyten (begünstigte Arten)
Brandflächen werden sehr frühzeitig von Pionieren besiedelt
Erosion
Steinschlag -> Entstehung von Block- / Schutthalden
Muren -> völlige Vegetationszerstörung
Beweidung
Wildverbiss & Tritt -> Verlust von Teilen der Grundorgane
-> Lebensform
-> Bodenverdichtung
Wildverbiss infolge Futtermangel und bei zu hohem Wildbesatz
Bodenerosion durch Vieh“gangeln“ in subalpinen Almen (infolge des Viehtritt entstandene isohypsenparallele Trampelpfade)
Mahd
Schnitt -> Verlust von Teilen der Grundorgane
-> Lebensform
Erosion - Blockhalden und Schutthalden
Blockhalden sind aufgrund der Dynamik des Substrates überwiegend baumfrei
Blockhalden mit „air-conditioning“:
Die Struktur der Blockhalde hat ein spezifisches Mikroklima zur Folge:
• im Winter kennzeichnen Warmluftaustritte den Haldenkopf
• im Sommer prägen Kaltluftaustritte den Fuß der Halden deshalb wurden früher manche Halden im Sommer durch Brauereien zu Kühlzwecken genutzt
Bewirtschaftung - Mahd
Zusammensetzung und Struktur des Aufwuchses von gemähtem Grünland hängen ab von • Bewirtschaftungsintensität - Mahdhäufigkeit - 1-schürige Mähder - mehrschürige Mähder, 2-4-(6)-mal im Jahr - Düngung - PK-Düngung mit Mineraldünger ( Fabaceae) - mineralische Düngung mit NPK - mit organischem Dünger (Gülle) • Abiotische Standortbedingungen - Substrat - Gestein - Boden - Wasserversorgung - geographische Lage - Klima
Bewirtschaftungsformen des
Kulturgrünlandes
Trittweiden = großflächig & extensiv
Stand-/ Umtriebsweiden = kleinflächig & intensiv, Viehbestand bleibt länger bzw. rotiert
Streuwiesen & Trittweiden = Ertrag & Düngung am niedrigsten bei Weiden und mehrmals
gemähten Futterwiesen (Fettwiesen) und
Umtriebsmähweiden am höchsten.