M4 Deterministische Faktoren Pflanzengefährdung Flashcards
1
Q
Deterministische vs stochastische Faktore
A
- determ: klare Ursache-Wirkungs Beziehungen (Bsp Grünlandumbruch)
- stochastisch: zufällig, (Bsp Wetterschwankungen), Bedeutung hängt von Pop-Größe ab, kleine empfindlicher
2
Q
Deterministische Faktoren (Schaubild)
A
- immer auf den Menschen zurückzuführen: Bevölkerungswachstum und steigender Ressourcenverbrauch
- Verkehr -> CO2 und N2O etc ^
- LWS, Landnutzungsänderung: N2O etc ^
- > Globale Klimaänderungen, Verlust biologischer VIelfalt
3
Q
Wichtigste Bedrohungen weltweit (5)
A
- Landnutzungsänderungen
- Klimaänderungen
- N-Desposition
- Biotic Change (invasive Arten, v.A. in isolierten Gebieten)
- Atmosph CO2 (der direkte Einfluss, nicht durch Änderung Klima)
– was am wichtigsten ist variiert je nach Biom, Arktis Klima, Nord-temperiert N-Disp, Süd-temperiert Landnutzungsänderung
4
Q
Bleibende “wilderness areas”
A
- 23% der Landfläche
- 13% der Meeresfläche
5
Q
Aneignung der globalen Nettoprimärproduktion, Biomasseabnahme
A
- NPP: Zuwachs an pflanzl. Biomasse /Jahr
- Nutzpflanzen, Holzernte, Nutzvieh, Feuer, Bebauung verhindert
- > aktuell Mensch hat 25% (variiert zw Habitaten, meistes ist LWS), auch viel in Biodiversity Hotspots
- Biomasse Pflanzen -50%
- Biomasse Fische -50%
- Biomasse Wildsäuger -84% (36% Mensch, 60% Vieh, 4% Wildsäuger)
- -> im Vgl zu neolithischen Zeiten
6
Q
Anthropogene N-Fixierung
A
- hat natürliche überschritten
- chem: Haber-Bosch-Verfahren
- biolog: mehr Leguminosen-Anbau
- -> Problem weil N ist DER limitierende Faktor, meiste Arten auf wenig N angepasst
7
Q
Anstieg atmosph. CO2
A
- Nov 2020 413ppm statt 280 bis 1800
- anuelle Schwankungen: in Nordsommer mehr CO2 Fix weil hier mehr Land und Pflanzenmasse
- CO2 Düngeeffekt nur wenn Wachstum nicht anderweitig limitiert, Bäume “gewöhnen sich”, genet. Variation extrem wichtig! wiel keine Migration möglich
- > C-N Verhältnis Pflanzen ändert sich, weniger nahrhaft
- Verschiebung Konkurrenzverhältnis C3-C4-Pflanzen
- Wassernutzungseffizienz Pflanzen ändert sich: mehr CO2, Stomata weniger lange offen, weniger Transpiration, dadurch mehr Wasserabfluss in Flüsse -> mehr Hochwasser
8
Q
Treibhausgase
A
- CH4 ist 32x CO2: aus Reis, Wdk, Minen, Gasförderung, Brände, kürzere Lebenszeit
- N2O ist 150x CO2: aus Düngung, Brände, industrie
- O3 bodennah ist 3000x CO2, kurze Lebenszeit
- FCKWs ist 10.000 x CO2, nur sehr wenig
9
Q
Belege/Indikatoren für Klimawandel
A
- Schädlinge, Vektoren wandern ein
- Temp Anstieg
- Meeresspiegel Anstieg (+1-2mm/Jahr)
- Dauer Eis auf Flüssen (-2 Wochen)
- arktisches Meereis (-40%)
- Gletscher schmelzen
- Schneebedeckung (-10% seit 1960 -> Albedo!)
- Permafrost
- El Niño Ereignisse öfter und intensiver
- Wachstumsperiode Pflanzen länger (Problem: Spätfröste!)
- Verbreitung Pflanzen, Tiere (polwärts, nach oben)
- Brutzeit, Blütezeit, Wanderung früher
- Korallenbleiche (v.A. während El Niño)
10
Q
Verbreitungsgebiet-Änderung Pflanzen und Tiere
A
- zu den Polen hin
- in Gebirgen nach oben
- v.A. Pflanzen können nicht schnell genug wandern
- Wanderung durch Habitatfragmentierung erschwert
- Naturschutzgebiete auf Dauer an falscher Stelle
- Gebirge: Refugien, 100m nach oben ist wie 1000km nordwärts, aber Problem: im Gebirge nach oben hin immer weniger Platz!
11
Q
Wie können Pflanzen reagieren?
A
- phänotypische Plastizität
- Wandern
- Aussterben (bei Eiszeiten immer, normal)
- genetische Anpassung ( artabh., genet. Variabilität? Pop Größe?)
12
Q
Effekte Klimawandel in Tropen
A
- in Tropen wenig Temp-Schwankungen
- Arten extrem intolerant gegenüber Temp-Schwankungen!
- Wachstumsrate und Atmungsrate Bäume sinkt
13
Q
CO2
A
- Meer nimmt Teil des Überschusses auf: iwann gesättigt, Löslichkeit sinkt mit Temp^, pH sinkt
- aus Landnutzungsänd, Kohle, Öl, Gas, andere
- EU sinkt leicht, China geht noch -> jetzt gleiches Pro-Kopf Level
- EU über Welt- Durchschnitt, weltweit leichter Anstieg (pro Kopf)
- verantwortl. für schon passierten Anstieg: USA 25%, EU 22%, China 13%, Rus 7%, Jap 4%, Indien 3%
14
Q
Tragedy of the commons
A
- Tragödie der Gemeingüter
- für jeden Einzelnen ist es gut so viel wie möglich zu nehmen
- für gesamte Gesellschaft ist das aber fatal
- Nutzung muss eingeschränkt werden!
- jedes mal wenn jemand verzichtet, nutzt das allen Anderen (ah jetzt macht der weniger, da kann ich ja jetzt mehr)
15
Q
Um +1,5°C einzuhalten müssten wir…
A
- CO2 bis 2030 halbieren, bis 2050 bei Null, danach <0
- Ersatz für 1 Megatonne Öl/Tag bis 2050
- jeden Tag +1 Atomkraftwerk
- jeden Tag + 1500 Windräder
- man müsste ganze UK/DE mit Energieerzeugung zupflastern
- -> gegenwärtiger Energieverbrauch ist nicht haltbar!!!