M1: Lektion 1 Flashcards
Gratifikationsprinzip
Der Austausch sollte für beide Seiten vorteilhaft sein, also Nachfrager- und Anbieternutzen maximieren.
Knappheitsprinzip
Die Ressourcen, die im Tausch gehandelt werden, sind knapp, also nicht unbegrenzt vorhanden.
Käufermarkt
In einem Käufermarkt gibt es mehr Angebot als Nachfrage, und die Käufer entscheiden frei, welches der vielen Angebote ihre Bedürfnisse am besten befriedigt.
Markt
Ein Markt ist die „Gesamtheit aller Käufer und Verkäufer, die sich mit dem Handel eines bestimmten Produkts oder einer Produktkategorie beschäftigen“
Ab ca. 1900
Verkaufs- und Kommunikationstechniken werden erstmals systematisch erforscht und angewendet, z. B. das AIDA-Modell
—> Verkaufsorientierung
1950er und 1960er
Der „Marketingmix“ (die Kombination von Produkt-, Preis-, Vertriebs- und Kommunikationspolitik) wird als Konzept der „4Ps“ entwickelt.
—> Verkaufsorientierung
1970er
Die starke Nachfragemacht des Handels wird berücksichtigt, und Marketing erhält eine langfristigere Orientierung.
—> Marktorientierung
1980er
Durch verstärkten Wettbewerb – auch global – rückt die strategische Positionierung in den Vordergrund (Strategisierung des Marketings).
—> Wettbewerbsorientierung
1990er
Soziale und ökologische Ansprüche sowie Nachhaltigkeit werden wichtiger (Deepening des Marketings). Gleichzeitig wird der Marketinggedanke zunehmend auch von nicht kommerziellen Organisationen angewendet (Broadening des Marketings).
—> Umfeldorientierung
2000er
Die Entwicklung von digitalen Netzwerken beeinflusst zunehmend das Marktgeschehen. Die langfristige Kundenbeziehung rückt stärker in den Mittelpunkt.
—> Beziehungsorientierung
2010er
Die Digitalisierung von Prozessen schreitet weiter voran.
—> Netzwerkorientierung
Definition nach der American Marketing Association
Marketing is an organizational function and a set of processes for creating, communicating, and delivering value to customers and for managing relationships in ways that benefit the organization and its stakeholders
Merkmale des Marketings: Marketing is an organizational function
Marketing stellt innerhalb der Unternehmensorganisation eine Managementfunktion dar, die sich mit systematischer Planung befasst.
Merkmale des Marketings: and a set of processes
Marktorientierte Informationen sind für fast alle Unternehmensfunktionen relevant. Marketing nutzt daher funktionsübergreifende Prozesse.
Merkmale des Marketings: for creating, communicating, and delivering
Marketing ist nicht nur analytisch, sondern auch aktionsorientiert und schafft kreative Problemlösungen. Es beinhaltet zeitlich aufeinanderfolgende Tätigkeiten.
Merkmale des Marketings: value to customers
Der zentrale Fokus des Marketings liegt auf dem Kundennutzen. Um Kunden zufriedenzustellen, setzen sich Marketer systematisch mit dem Kunden und seinen Bedürfnissen auseinander.
Merkmale des Marketings: and for managing customer relationships
Vor allem im neueren Verständnis von Marketing sind langfristige Beziehungen zwischen Nachfrager und Anbieter ein wichtiges Ziel (Beziehungsorientierung).
Merkmale des Marketings: in ways that benefit the organization
Marketing unterstützt den Unternehmenszweck. Das meint in den meisten Fällen das Erreichen finanzieller Unternehmensziele (z. B. Umsatz, Gewinn, Rendite, Wertorientierung). Es können aber auch nicht kommerzielle Ziele (z. B. Mitgliederzahl, Aufmerksamkeit) im Mittelpunkt stehen.
Merkmale des Marketings: and its stakeholders
Im modernen Verständnis von Marketing wird auch die Auswirkung der Unternehmenstätigkeit auf externe Anspruchsgruppen (z. B. Bürger, Umweltgruppen) berücksichtigt (Stakeholderorientierung).