LF Depressive Störungen Flashcards

1
Q

Die implizite und die explizite Emotionsregulation konnten verschiedenen Hirnregionen zugewiesen werden.
Welche Regionen sind das?

A
  • Implizit: ventraler ACC & ventromedialer PFC
  • Explizit: dorsolateraler PFC, ventrolateraler PFC, Parietalkortex, (Pre-)Supplementärmotorischer Kortex
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2
Q

Welchen Auffälligkeiten des Default Mode Netzwerks (DMN) sind in Patienten mit Depressiven Störungen im Vergleich zu gesunden Kontrollen zu beobachten?

A

Depressive Patienten weisen eine höhere Intrakonnektivität des DMN auf, die mit Erkrankungsdauer korreliert

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3
Q

In welcher Beziehung stehen Serotonin und depressive Störungen?

A
  • Zusammenhang von Serotonin mit Stimmungszustand konnte
    nicht überzeugend dargestellt werden
  • Serotonin Defizit kann eine Depression begünstigen, ist dafür aber weder notwendig noch ausreichend um die Störung zu erklären
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4
Q

Welcher Knotenpunkt des DMN scheint eine wichtige Rolle bei der Depression zu spielen und welche molekularen Veränderungen zeigten sich dort?

A
  • ventromedialer PFC und subgenuale ACC
  • veränderte Funktion serotonerger und glutamaterger Systeme
  • Evt. auch durch Glukokortioide
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5
Q

Gibt es einen Zusammenhang zwischen der Aktivität der Hypophysen- Nebennierenrinden-Achse (HHNA) und der Entstehung von Depressiven Störungen?

A

Dauerhaft erhöhte Kortisollevel ist eine der Gründe für Substanzabbau bei Depr.
* Kortisol erhöhte die zelluläre Erregbarkeit durch Glutamat, dauerhafte Übererregung resultiert in frühzeitigem Zelltod
* Kortisol hemmt Wachstumshormone, sodass weniger neue Zellen gebildet werden

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6
Q

In welcher Weise werden die Habenulae (Epithalamus) mit Depressiver Symptomatik in Verbindung gebracht?

A
  • Über Dopa und Serotoninsysteme stark in Verhaltensregulation (v.a. Unterdrückung motorischer Komponenten) eingebunden
  • Depressive Störungen konnten mit einer Hyperaktivität der Habelnuae assoziiert werden
  • Auch Zirkadianer Rhythmus betroffen
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7
Q

Was ist eine „Late-Life Depression“ und welche physiologischen Veränderungen sind damit assoziiert?

A
  • Depression im höheren Alter (> 60 Jahre)
  • Veränderungen der Grauen und Weißen Substanz in Bereichen in frontalen, subkortikalen und limbischen Bereichen
  • Auch dauerhaft stressbedingte hohe Glukokorikoidlevel könnten eine Rolle spielen
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8
Q

Wie in vielen Klinische-Bildgebungsstudien produzierte auch die Erforschung der depressiven Störungen eine große Anzahl heterogener Befunde.

Welche Faktoren könnten dafür verantwortlich sein?

A
  • Variabilität der Depression selbst
  • Unterschiede in der Anwendung der Verfahren
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