Lektion 9 Flashcards

1
Q

Wirkungen von Corona ?

A

Reizbarkeit, schlechte Stimmung

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2
Q

Was wirkt sich positiv auf die Lebenszufriedenheit aus ?

A

Menschen sind soziales Wesen. Großes soziales Netzwerk, regelmäßige Sozialkontakte. Es wirkt sich positiv auf das eigene psychische Wohlbefinden.

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3
Q

Einsamkeit ?

A

Beschreibt ein negatives Erleben des Alleinseins bzw. Stress, der aufgrund des Gefühls der sozialen Isolation entsteht.

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4
Q

Einsamkeit gilt als Risikofaktor für …?

A

Depressive Symptome und Erkrankungen und hat Auswirkungen auf das physische als auch das psychische Wohlbefinden.

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5
Q

Wann entsteht Einsamkeit ?

A

Wenn Menschen weniger oder andere soziale Kontakte haben, als sie sich eigentlich wünschen würden. Ausschlaggebend ist die Qualität und nicht die Quantität der sozialen Kontakte.

Studien zeigen, unverheiratete und ältere ohne Kinder fühlen sich einsamer als die mit.

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6
Q

Weiss differenziert zwei Formen der Einsamkeit?

A

Emotionale Einsamkeit: das fehlen einer engen intimen Bindung oder Partnerschaft.

Soziale Einsamkeit: fehlende Einbindung in ein soziales Netzwerk und das Fehlen einer befriedigenden Rolle in der Gemeinschaft von Kollegen, Nachbarn, Freunden.

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7
Q

Warum Menschen den Kontakt zu anderen brauchen hilft die Evolutionstheorie ?

A

Soziale Beziehungen und Gruppenzugehörigkeit waren schon in der Vergangenheit unerlässlich, weil sie die Chance des Überlebens und fortpflanzens erhöhen.

Das Bedürfnis nach Zugehörigkeit scheint angeboren zu sein und durch die Zugehörigkeit zu Gruppen befriedigt zu werden.

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8
Q

Affiliation?

A

Tendenz, unabhängig von den Gefühlen gegenüber anderen Menschen die Gesellschaft anderer zu suchen.

Dadurch soll Einsamkeit vermieden werden und ein regelmäßiger Kontakt zu Menschen, die man gerne mag und die einem ein gutes Gefühl geben, sichergestellt werden.

Menschen haben generell ein großes Bedürfnis, Beziehungen zu anderen aufzubauen und mit anderen Menschen in Kontakt zu sein, was auch als Affiliation bezeichnet wird.

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9
Q

Erkläre das Social Affiliation Model von O‘Connor und Rosenblood.

A

Nehmen an dass, Affiliation Überlebenschancen eines Individuums steigert. Soziale Gruppen bieten Schutz, arbeiten gemeinsam und steigern die Überlebenschance. Menschen müssen in sozialen Gruppen agieren können, weshalb sich soziale Emotionen und soziale Motive herausgebildet haben.

Es ist ein homöostatisches Modell: Menschen suchen nach einer für sie optimalen Breite an sozialen Kontakten. Sie wollen auch alleine sein und selbstständig regulieren das Bedürfnis nach Nähe regulieren können.

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10
Q

Soziale Motive.

A

(Zugehörigkeit, Kontrolle, Vertrauen)
Diese sollen in sozialen Situationen durch Sozialkontakte befriedigt werden.

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11
Q

Nenne die 3 Komponenten der Unterstützung nach Klauer:

A

Emotionale Unterstützung: Trost, Zuspruch, Mitgefühl und emotionale Wärme spielen hier eine große Rolle. Gespräche, körperliche Nähe, Gutes Zureden.

Instrumentelle Unterstützung: praktische aber auch finanzielle Zuwendung und Hilfeleistung. (Altenpflege, Erziehung von Kindern) (Unterstützung beim einkaufen, kochen)

Informationelle Unterstützung: beratende und evaluative Hilfeleistungen, bsp. gute Ratschläge.

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12
Q

Erkläre soziale Unterstützung ?

A

Ein psychosozialer Schutzfaktor, der sich positiv auswirkt auf das subjektive Stressempfinden ( gesundheitlichen Problemen, Arbeit, Schmerz …) Vor allem bei bedrohlichen und belastenden Umständen suchen Menschen Nähe anderer mitfühlender Menschen, die Beruhigung, Trost und emotionale Unterstützung spenden.

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13
Q

Erkläre die Social Baseline Theorie.

A

Besagt, dass Menschen, die alleine sind, anfälliger sind für Bedrohungen und Stress. Wenn man alleine ist, versetzt unser Gehirn bereits in erhöhte Alarmbereitschaft, sodass wir unsicher sind und Angst vor Stress und Bedrohungen entwickeln. In sozialer Gesellschaft ist es jedoch anders, da sind wir gelassener und haben Unterstützung.

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14
Q

Erkläre Festingers Theorie des Sozialen Vergleichs.

A

Es gelingt Menschen anhand des Vergleichs mit anderen, Informationen über das eigene selbst und die Umwelt zu erhalten. Bsp. Lea befindet sich in Vorlesung und jemand kommt rein, kann durch die Reaktionen der anderen Studierenden ihr Verhalten regulieren und ebenfalls darauf reagieren.

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15
Q

Konflikte in der Ehe Wirkungen ?

A

Störungen des Immunsystems beitragen und schlechte Ehequalität gilt als Prädiktor für die Moralität von Frauen, nicht aber von Männern.

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16
Q

Angst vor nicht gemocht sein.

A

Kann das Wohlbefinden in sozialen Situation beträchtlich reduzieren und dazu führen, dass soziale Motive nicht erfüllt werden.

Auslutscht aus Gruppen= schlechte Stimmung, verminderter Selbstwertgefühl

17
Q

Erkläre Attraktion ?

A

Positive Einstellung gegenüber einer anderen Person zu haben.

18
Q

Erkläre die drei unterschiedlichen Komponenten der Attraktion.

A

Kognitiv: summiert alle Gedanken und Annahmen, die sich auf das gegenüber beziehen. Bsp. Seine Eigenschaften bewundern und ihn als kompetenten, sympathischen Charakter einstufen.

Affektiv: Emotionen und Gefühle, die man für ein gegenüber hat. Gefühle wie Zuneigung, Verliebtheit, Leidenschaft.

Konativ/ behavioral: Verhaltensweisen und Handlungen. Wenn wir jemanden mögen, bemühen wir uns um deren Nähe.

19
Q

Körperliche Attraktivität?

A

Erste Eindruck ist die körperliche Erscheinung. Attraktive Personen sind erfolgreicher, mehr gemochter, extrovertierter, größeres Selbstvertrauen.

Schönheit hat einen Einfluss auf Charakter und Persönlichkeitseigenschaften.

20
Q

Attraktivität und Evolutionspsychologie ?

A

Attraktivität= körperliche Gesundheit= gesunde Menschen sind fruchtbarer.

21
Q

Die durchschnittlichen Kriterien die einen Menschen attraktiv machen ?

A

Durchschnittlichkeit (Averageness Effect): durchschnittliche Gesichter als attraktiv einstufen.

Hormonmarker: Bei Männern hoher Testosteronspiegel ( Wangenknochen, breite Schultern).
Bei Frauen Testosteronspiegel ( Fruchtbarkeit, Sanduhr Figur).

Evolutionstheorie in Verbindung weil Frauen mit niedrigem WHR mit Fortpflanzung assoziiert werden und für Männer deren Nachkommen zu bilden attraktiver ist.

Spezifische Gesichtsmerkmale: freundlich lächelnde Gesichter= sympathisch und attraktiv. (Charakterzüge= Freundlichkeit, Verlässlichkeit, Humor)

Große Augen und Pupillen als attraktiv, weil sie Aufmerksamkeit und Interesse signalisieren.

Zu maskuline Gesichter, als bedrohlich und dominant eingestuft.

Symmetrie: Reize können leichter verarbeitet werden, somit beliebter. Auch bei der Wahl von Freunden eine große Rolle.

22
Q

Morphen Ergebnis ?

A

Ein sehr symmetrisches Gesicht mit glatter Haut und typisch weiblichen oder männlichen Gesichtszügen.

23
Q

Durchschnittliche Gesichter ?

A

Als Indikator für gute Gene und optimale Entwicklungsbedingungen.
Sie scheinen prototypischer, Vertrauter und leichter zu verarbeiten zu sein. Je mehr Gesichter gemorphte werden umso schöner das Resultat.

24
Q

Attraktivität ist kulturell geprägt ?

A

Ja durch Tätowierungen, Kleidungen, Ringe etc. unterschiedlich attraktiv wahrgenommen.

25
Q

Andere Faktoren für enge Beziehungen die meist unbewusst sind ?

A

Physiologische und psychologische Faktoren:

Reziprozität: wenn jemand uns mag mögen wir auch ( selbsterfüllende Prophezeihung), wenn jemand und mag verhalten wir uns offener und freundlicher damit dies erhalten bleibt.

Räumliche Nähe:
Festinger, Schachter, Back= untersuchten räumliche Nähe von Studenten. Grund für engen Kontakt und Austausch.
Reale Beziehungen sind signifikant glücklicher als die per Long distance.

Vertrautheit: Mere- Exposure Effekt: die positive Bewertung eines Objekts nimmt zu, wenn man diese Objekt wiederholt dargeboten bekommt.

Studie von Moreland und Beach: Stundenten, die an gleichen Vorlesungen teilnehmen als sympathischer eingestuft.
Vertrautheit steigt und somit Sympathie.

Ähnlichkeit: Ähnlichkeits-Anziehungs-Effekt. Menschen die und ähnlich sind belohnend auf uns wirken. Gemeinsame Interessen und hobbies, Kultur etc. wir nehmen an sie unsere Überzeugungen, Meinungen, und Wertevorstellungen teilen und unsere Bedürfnisse akzeptieren und verstehen. Wir empfinden ihnen gegenüber weniger Unsicherheit.

26
Q

Heftig verliebte Studie von Aron et Al.

A

VTA (Ventrale Tegmental-Areal) und Nucleus Caudatus werden aktiviert wenn Kokain konsumiert wird und gelten als dopamine und motivationszentren des Gehirns.

27
Q

Erkläre die Dreiecks Theorie von Sternberg:

A

Intimität: auch Vertrautheit ist eng mit Sympathie verbunden. Positive Gefühle, Respekt, Verbundenheit, Wärme. Die Gegenwart des anderen für das eigene Leben als wertvoll anzusehen und auch Wohlbefinden für den anderen.

Leidenschaft: sexuelle Bedürfnisse, Vermeidung von Dominanz, Einsamkeit, Unterwürfigkeit führen zu einer hohen Aktivierung wie erhöhte Herzfrequenz, Herzklopfen und eine vermehrte Hormonausschüttung. Dies führt dazu dass man sich zu jemandem hingezogen fühlt, dessen Berührung und Nähe wertschätzt. Leidenschaft hängt mit Vertrautheit es kann auch zu Vertrautheit führen.

Verbindlichkeit: stellt die kognitive Komponente dar. Kurz oder langfristig denken.

28
Q

Am Anfang einer Beziehung ist was ?

A

Leidenschaft spielt eine große Rolle, weil Vertrautheit und Intimität sich entwickelt haben.

29
Q

Nenne die 8 Arten der Liebe:

A

Vollkommene Liebe: alle drei Komponente enthalten. Von allen angestrebt, aber selten erreicht. Leidenschaft ist nicht stabil, deswegen liegt vollkommene Liebe nicht dauerhaft vor.

Nicht Liebe: alle oberflächlichen Interaktionen, smalltalk, meist Freundschaften können hier verödet werden, keine der Komponente, vielleicht Vertrautheit

Vernarrtheit bzw. Verliebtheit: wenn Leidenschaft sich zeigt. Verlieben geht schnell und so geht es auch weg.

Leere Liebe: nur mit Verbindlichkeit, bei Zwangsheiraten, Vertrautheit und Leidenschaft lassen nach, doch die Beziehung bleibt aufrecht aufgrund von Kindern, Vergangenheit etc.

Romantische Liebe: Leidenschaft und Vertraulichkeit keine Verbindlichkeit.

Kameradschaftliche Liebe:
Intimität und Verbindlichkeit, bei Freundschaften und Geschwistern.

Verblendete Liebe: fehlt an Vertrautheit, gehen schnell Beziehungen ein und enden schnell

30
Q

Erkläre die Equity Theorie nach Adams:

A

Dass Menschen dann zufrieden sind mit ihrer Beziehung, wenn mit der Partnerschaft einhergehende Belohnungen und Kosten ausgewogen sind. Das Verhältnis der eigenen Belohnungen und Kosten muss dem Verhältnis von Belohnungen und Kosten des Partners entsprechen. Beides muss ausgewogen sein.

31
Q

Was beeinflusst eine Trennung ?

A

Ausmaß an Ressourcen die man gegeben hat die bei Trennung verloren gehen, Kinder, Haus etc.

32
Q

Nach Rusbult welche Faktoren sind es für eine Aufrechterhaltung einer Beziehung ?

A

Zufriedenheit, Qualität der Alternativen und bisher getätigte Investitionen.

Je zufriedener eine Person, je geringer die Qualität der Alternativen wiegt und je mehr Investitionen getätigt worden sind, desto stärker fühlt sich die Person psychisch an die Beziehung gebunden und will die Beziehung aufrechterhalten.

33
Q

Was ist Festlegung ?

A

Es gilt als Schlüssel zur Stabilität der Beziehung sowie zum Wohlbefinden der Beziehungspartner, denn sie motiviert beide Partner dazu, sich im Sinne der Beziehung zu verhalten und auch schwierige zweiten gemeinsam zu überstehen.

34
Q

Stark festgelegte Partner ?

A

Verzeihen, lehnen andere ab.