Lek.6 Sozialer Einfluss Flashcards

1
Q

Sozialer Einfluss nach Robert B. Cialdini :

A

Beschreibt soziale Einflussprozesse als solche, mit denen wir Veränderungen in der sozialen Welt bewirken können.

„Prozess, durch den individuelle Einstellungen, Überzeugungen, Werte, Gefühle und Verhaltensweisen durch andere Personen beeinflusst werden“.

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2
Q

Soziale Erleichterung und Soziale Hemmung :

A

Geht auf Norman Tripplett zurück.

Angelschnur
Fußballfans

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3
Q

Soziales Faulenzen:

A

Die Motivation und Anstrengung sinkt, somit auch die Leistung der Gruppe.

Ringelmann-Effekt:

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4
Q

Was kann man gegen das soziale faulenzen tun ?

A

Die Einstellung sichtbar machen, Kommunikation zwischen den Gruppenmitgliedern fördern, bei der die Bedeutung der Aufgabe hervorgerufen wird.

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5
Q

Auf welchen Theorien basiert die Deindividuation ?

A

Es basiert aut der Social Identity Theorie (SIT) und der Selbstkategorisierungstheorie (SCT), die zwischen sozialer und personaler Identität unterscheiden.

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6
Q

Worauf beruht die Soziale Identität?

A

Dass sich eine Person einer Sozialen Gruppe zugehörig fühlt und sich mit deren Merkmalen identifiziert

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7
Q

Erkläre Personale Identität?

A

Beruht auf den individuellen Merkmalen einer Person.

Manchmal steht die oder die Identität im Vordergrund und beeinflusst das Verhalten von Menschen.

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8
Q

Erkläre Social Identity Model of Deindividuation ? (SIDE)

A

Ist eine Kombination der beiden und basiert auf der Annahme, dass bestimmte Bedingungen es erleichtern die soziale Identität einer Person in den Vordergrund zu rücken.

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9
Q

Was führt dazu dass eine Person ihrer Individualität verliert ?

A

Das Untertauchen in eine Gruppe, sowie die Anonymität, weil die Werte und Nomen einer Gruppe in den Vordergrund rücken.

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10
Q

Welche Voraussetzungen müssen erfüllt werden, damit die soziale Identität einer Person salient wird:

A
  • in der Situation sollten wenig persönliche Schlüsselreize vorhanden sein.
    -Die Person kann in einer Gruppe untertauchen
  • Sie sollte für Gruppenmitglieder sichtbar sein
  • Für Außengruppenmitglieder sollte sie unsichtbar sein.
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11
Q

Zu was führt Deindividuation?

A

Nicht nur zur unkontrolliertem und irrationalem Verhalten, sondern kann auch dazu führen, dass man die kollektive Identität auf nicht gewaltvolle Weise Ausdruck verleihen.

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12
Q

Soziale Ansteckung der Chamelion Effekt:

A

Die unbewusste imitation der Haltung, Mimik, Eigenart sowie weiterer Verhaltensweisen von Interaktionspartnern. Verhalten wird an das der Personen in unserem Umfeld angepasst. Passen sich unbewusst Personen an die Normen und Werte das Verhalten ihrer Umgebung an.

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13
Q

Mimikry ?

A

Automatische und unbewusste Nachahmung des Verhaltens anderer.

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14
Q

Die 2 Hypothesen, die zum Ungleichgewicht führen:

A

-Emotion Bias Hypothese (EBH): sich eher von Verwandten und Freunde anstecken lassen, als von Fremden, was auf das Ungleichgewicht des Bindungsverhaltens der Beteiligten zurückzuführen ist.

-Attentional Bias Hypothesis (ABH): KP

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15
Q

Erkläre Beck Depression Inventory (BDI):

A

Psychologisches Testverfahren, mit dem die Ausprägung depressiver Symptome erfasst wird.

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16
Q

Erkläre Cluster:

A

Gruppen von Knoten eines bestimmten Typs innerhalb eines Netzwerks, die durch mindestens einen Pfad miteinander verbunden sind. Hier steht jeder Knoten für jeden Teilnehmer bzw. eine Teilnehmerin der Studie.

17
Q

Ergebnisse der Studie von Fowler und Christakis:

A

Personen, die von vielen glücklichen Menschen umgeben sind und die zentral innerhalb eines Netzwerks positioniert sind, haben eine größere Wahrscheinlichkeit, zukünftig glücklich zu sein.

Bsp: Wahrscheinlichkeit glücklich zu sein, durch das Glück ….
- …. Eines Freundes 25% 1 km entfernt
- empathischen Ehepartners 8%
- Geschwister 14%
- Nachbarn von nebenan 34%

18
Q

Schottergärten und nachbarschaftliche Ansteckung Nassauer, Wang und Dayrell:

A

Passten ihre Gartengestaltung gemäß der Präferenz ihrer Nachbarn an. Auch bedacht welche am ökologischsten ist.
Fazit: dass es sinnvoll sei, auf der Nachbarschaftsebene anzusetzen, um bei ökologisch innovativen Projekten die langfristige kulturelle Nachhaltigkeit zu verbessern.

19
Q

Erkläre Konformität:

A

Die Veränderung individueller Verhaltensweisen, Überzeugungen, Einstellungen etc. infolge sozialer Beeinflussung durch die Mehrheit der Gruppenmitglieder verstanden. Die individuellen Positionen werden infolge des Einflusses an die Majoritätspersonen angepasst.“

20
Q

Welche sind die zwei Wirkmechanismen von Deutsch und Gerard:

A

Normativer sozialer Einfluss
Informationeller Sozialer Einfluss

21
Q

Erkläre Normativen Sozialen Einfluss:

A

Die normativen Erwartungen von jemandem zu erfüllen.

Es lässt sich mit dem Gefühl der Zugehörigkeit und sozialer Anerkennung erklären. Es kann die persönliche Integrität fördern kann diese aber auch unterminieren.

22
Q

Beispiel für Normativen Sozialen Einfluss:

A

Salomon Aschs Konformitätsstudie: S. 111
- 3 Linien und eine Linie welche passen zusammen.

Eine Gruppe sagt falsch. Person sagen richtig und wissen jetzt nicht ob sie falsch oder richtig sind. Müssen dann deutlich einen Standpunkt beziehen. Manche bleiben an ihrer Meinung andere sagen sie lagen doch falsch.

23
Q

Compliance ?

A

Das befolgen/ Erfüllen von Regeln, Übereinstimmung mit gestellten Erwartungen.

24
Q

Bedingungen Konformität (Übereinstimmung) wahrscheinlicher oder unwahrscheinlicher zu machen:

A
  1. wechselseitige Abhängigkeit der Gruppenmitglieder (Interdependenz) begünstigt Konformität.
  2. Konfrontation mit mindestens 2 Personen, die einstimmig eine bestimmte Ansicht vertreten, genügt, weitere Personen steigern den Effekt nicht zusätzlich.
  3. die Tendenz der Einzelperson zu konformen Verhalten drastisch senken.
25
Q

Erkläre Informationalen Sozialen Einfluss: Deutsch und Gérard

A

Dass man den Informationen der eigenen Gruppe eher vertraut als den einer anderen, weil man in der Vergangenheit sich als valide und zuverlässig ergeben hat.

26
Q

Nenne die 3 unterschiedlichen Ziele, die von Personen verfolgt werden und die Wirkung von sozialem Einfluss erklären können.

A
  1. Das Ziel der effektiven Handlung: Ausgehend, dass es eine möglichst effektive Art und Weise gibt seine Ziele zu erreichen, ist es notwendig kompetente Entscheidungen zu treffen. Effektives Handeln zu erreichen ist es sich an deskriptiven Normen zu orientieren. (Experiment: Anziehungskraft von Gruppen). Menschen vertrauen auf das Urteil von der Mehrheit.
  2. Das Ziel, soziale Beziehungen aufzubauen und zu erhalten:
    Sicherheit und soziale Zugehörigkeit sind grundlegende menschliche Bedürfnisse. Injunktive Normen dienen dem Zweck, in Übereinstimmung mit anderen Interagieren zu können, um soziale Beziehungen herzustellen und zu erhalten.
  3. Das Ziel, ein positives Selbstkonzept zu erhalten: Bedürfnis nach positiven Selbstbewertung. Anderen helfen um uns als hilfreiche Menschen zu sehen.
27
Q

Deskriptive Normen:

A

Informationen darüber, wie sich die Mehrheit in einer bestimmten Situation verhält.

28
Q

Erkläre Reziprozitätsnorm:

A

Ein Fremder der und hilft ihm dann auch helfen.

29
Q

Einfluss von Minorität:

A

Experiment von Moscovici, Lage und Naffrechoux: Lichtintensität, grün stat blau gerufen und die anderen Studenten passten sich an

30
Q

Urteilsheuristiken:

A

Daumen/ Faustregeln

31
Q

Faustregeln als Grundlage für Fehlentscheidungen:

A

Expertenheuristik: wissen
Kontrastprinzip: Auto

32
Q

Reziprozitätsregel:

A

Studie von Regan: Studierende mit Cola und ohne Cola, danach Lose abkaufen, die die Cola bekommen haben, haben mehr lose gekauft. Nicht wegen Sympathie sondern wegen Reziprozität.

33
Q

„Tür- ins- Gesicht- Taktik“

A

Gegenseitige Zugeständnisse. Wenn ich zuerst ein Zugeständnis mache, ist das gegenüber automatisch in Zugzwang. So kann man es benutzen um jemanden um ein Gefallen zu bitten.

34
Q

Konsistenz und Commitment:
Fuß in der Tür Taktik: Freedman und Fraser.

A

Manipulative Taktik um jemandem zum Ja sagen zu animieren. Jemanden um eine kleine bitte fragen um dann die größere Bitte zu erzielen. Auf diese Weise wird Compliance ohne äußeren Druck erzeugt.

35
Q

Spangenberg und Greenwald hatten was ?

A

Self prophecy effect

36
Q

Das Prinzip der Sozialen Bewährtheit:

A

Ahnen wir bevorzugt das Verhalten von Menschen nach, die uns ähnlich sind. Nachahmungseffekt.

37
Q

Sympathie laut Robert Cialdini:

A

Menschen eher bereit sind sich von jemandem überzeugen lassen, den sie kennen und sympathisch finden.

  • Attraktive Menschen einfacher andere zu beeinflussen.
  • sympathischer die, die uns ähnlich sind.
    -Vertrautheit durch wiederholte Kontakte.
38
Q

Das Knappheitsprinzip:

A
  • das was knapp ist ist wertvoller.
  • Verknappung kann Freiheitsverlust bedeuten (Reaktanz).
  • eingeschränkter Zugang von Informationen.
  • Knappheit einen emotionalen Erregungszustand, keine gute Entscheidung darüber treffen können
39
Q

Autorität und Gehorsam:

A

Laut Milgram ist die Befolgung von Regeln ein grundlegendes Element, um soziale Gesellschaften zu strukturieren. Wir hören autoritären und Experten zu. Wir ordnen uns Ihnen unter. In Studien zeigten sich sogar dass man durch Kleidung, teure Autos zu mehr Folgsamkeit und Gehorsamkeit von Testpersonen führte.

Studie von Milgram mit Schüler und Elektroschock. 26 Männer erteilten maximale Stromstärke.