Lektion 2 Flashcards
Nenne und erkläre die sozialpsychologische Methoden?
Selbst vs Fremdbeurteilung ?
- Beobachtung
- Gespräch
- schriftliche Befragung
- Fragebogen
- textanalytische Methoden
Verhalten ?
- Tests
- Apparative Verfahren
- nicht-reaktive Verfahren
- Projektive Verfahren
- reaktionszeitgestützte Verfahren
Physiologische Messmethoden:
- Zentralnervöse Aktivität
- autonome Aktivität
- somatische Aktivität
- hormonelle Aktivität
Von welchen Faktoren hängt die Auswahl unterschiedlicher Verfahren ab ?
-…. Den Inhalt der Fragestellung bzw. Hypothese
- die der Forschung zugrunde liegenden zeitlichen, finanziellen, und personellen Ressourcen
- die besonderen Merkmale der zu untersuchenden Personen
- die notwendige Qualität der Daten und nicht zuletzt
- welches Erleben und Verhalten untersucht werden sollen
Nach Döring und Bortz ist ein qualitatives Design ratsam bei ….
- …. Offenen Forschungsfragen/- oder Hypothesen
- detaillierter Erforschung von wenigen Fällen
- Erkundung eines neuen Gegenstands
- Entwicklung einer Hypothese oder Theorie
Ein quantitatives Untersuchungsdesign ist empfehlenswert, wenn….
-… sich Forschungsfragen oder Hypothesen auf wenige Aspekte vieler Fälle beziehen.
- bereits erforschte Sachverhalte unter einer speziellen Fragestellung untersucht werden sollen
- bestehende Theorien überprüft werden sollen.
Mixed- Methods- Designs sind dann zu empfehlen, wenn….
-… eine umfassende Studie realisiert werden soll, bei der die qualitativen und quantitativen Teilstudien direkt aufeinander bezogen sein sollen.
- genügend zeitliche, finanzielle und personelle Ressourcen vorhanden sind.
Nenne die Arten von Beobachtungen ?
- Systematische can. unsystematische Beobachtung
- Natürliche bs. Laborbedingungen
- Beteiligung des Beobachters
- Varianten see Protokollierung
Erkläre systematische vs. unsystematische Beobachtung ?
Systematische: erfolgt unter bestimmter Fragestellung. Gegenstand der Beobachtung, beobachtenden Einheiten, das Protokollsystem.
Unsystematische findet dann statt wenn über ein Gegenstand nur wenig bekannt ist, und man nicht weiß, welche Prozesse zu erwarten sind.
Natürliche vs. Laborbedingungen:
Beobachtungen im Labor finden unter festgelegten, standardisierten Bedingungen statt.
Erkläre STANDARDISIERUNG:
festgelegte, einheitliche Vorgehensweise bei der Datenerhebung sowie Verhaltensanweisungen in psychologischen Verfahren.
Erkläre Beteiligung des Beobachters:
Es können aktive, Passive oder nicht teilnehmende Beobachtung voneinander unterschieden werden.
Varianten der Protokollierung ?
ISOMORPHE AUFZEICHNUNG: Videoaufnahmen, halten das Geschehen möglichst ohne Datenverlust. Dann empfehlenswert wenn nur ein begrenztes Wissen zu einem bestimmten Gegenstand vorliegt oder man nichts wichtiges übersehen möchte.
Reduktive Aufzeichnung: (Die Beschränkung der Beschreibung und Erfassung des Verhaltens auf bestimmte Einheiten).
Empfehlenswert, wenn Videoaufnahmen nicht möglich sind. Es wird ein Teil der Informationen mittels folgender Systeme protokolliert:
….
- Zeichensysteme: bestimmtes Verhalten wird zb mittels einer Strichliste festgehalten, sodass hieraus eine Häufigkeitsverteilung über die Zeit resultiert.
- Kategoriensysteme: das beobachtete Verhalten wird bestimmten Verhaltenstypen zugeordnet, deren Häufigkeit ermittelt wird.
- Ratingsysteme: Verhalten wird über vorgegebenen Zeitraum beobachtet und in Bezug auf bestimmte Merkmale durch den Beobachter eingeschätzt.
Beobachtungsfehler und mögliche Lösungen ?
Reaktivität der Untersuchungssituation
Unabsichtliche Beeinflussung der Beobachteten durch den Beobachtungsprozess. Kann entstehen, wenn Personen wissen, dass sie beobachtet werden.
Künstlichkeit der Beobachtungssituation
Ist insbesondere in Laborbedingungen gegeben und kann bei bestimmten Personen oder Forschungsthemen zu einem gegenüber dem Alltag veränderten Erleben und Verhalten führen.
Fehler bei der praktischen Durchführung der Beobachtung ?
Beziehen sich auf die Materialien, die in der Beobachtungssituation verwendet werden, wie bsp. technischer Defekt der Videokamera oder Verlust von Notizen. Fehler können durch eine Testung des Erhebungsinstruments im Vorfeld (Pretest) vermieden werden.
Fehler, die in der Person des Beobachters begründet sein können:
- Wahrnehmungsfehler
- Urteilsfehler
- Erinnerungsfehler
- Wiedergabefehler