Lektion 2 Produktpolitik Flashcards
Was ist ein Produkt?
Alles was ein Konsument in Austauschprozess zur Bedürfnisbefriedigung erhalten kann, ist ein Produkt -> kann materiell od. Immateriell sein
Produktleistungen lassen sich als versch. Produktebenen darstellen. Nenne die Produktebenen nach Leistung
- Kernprodukt (Kernleistung eines Produkts, Befriedigung eines Bedürfnisses)
- reales Produkt (Umsetzung des Kernprodukts in Aufbaues Produkt)
- erweitertes Produkt (Produkt mit allen Zusatzleistungen)
Nenne die Produktebenen nach Nutzen
- Grundnutzen
- generisches Produkt,
- erwartetes Produkt,
- augmentiertes Produkt,
- potenzielles Produkt
In welchen versch. Hinsichten kann Qualität diskutiert werden?
In objektive (messbar) od. subjektive (Vorlieben Kunde) Qualität
Nenne die Qualitätsdimensionen
• Gebrauchsnutzen: Funktioniert das Produkt wie erwartet?
• Haltbarkeit: Was ist die Lebensdauer des Produkts?
• Zuverlässigkeit: Wie wahrscheinlich ist es, dass das Produkt versagt?
• Ausstattung: Welche Zusatzvorzüge gibt es?
• Normgerechtigkeit: Werden Gütenormen eingehalten?
• Ästhetik: Gefällt das Produkt?
• Umwelt- und Sozialverträglichkeit: Ist das Produkt nachhaltig?
Die Produkttypologisierung hilft bei der Auswahl passender Marketingstrategien. Nenne alle Produkttypologien
• Materialität (Sachgüter vs. Dienstleistungen)
• Konsumentengruppe (Konsumgüter [B2C] vs. Investitionsgüter [B2B])
• Nutzungsdauer (Verbrauchsgüter vs. Gebrauchsgüter)
• Nutzungshäufigkeit (Waren des täglichen vs. Waren des aperiodischen Bedarfs)
• Kaufgewohnheit (Convenience Goods, Shopping Goods, Specialty Goods, Unsought Goods)
Zwischen welchen Zielen wird bei der Produktpolitik unterschieden?
Sie setzen wirtschaftliche (z.B. Verkaufszahlen od. Zielgruppen) oder psychologische ()z.B. hochwertiges Image des Produkts) Ziele
Nenne die Werkzeuge der Produktpolitik
• Erstmalige Produktgestaltung: entwickeln/ einführen neuer Produkte.
• Produktvariation: anpassen/ verbessern bestehender Produkte
• Produktprogramme: Zusammenstellen u. Vermarkten von mehreren Produkten als ein Paket
Nenne die Aspekte der Produktgestaltung
• Technisch-funktionale Eigenschaften: Wie Kernnutzen bereitstellen?
• Produktdesign: Wie ist das Produkt gestaltet?
• Produktverpackung: schützen, werblich anpreisen, anwenderfreundlich
• Qualitätsmanagement: wie funktional-technischen Eigenschaften sichern?
• Servicepolitik: sollen weitere Serviceleistungen angeboten werden?
Nenne die produktpolitischen Entscheidungen im Lebenszyklus
• Produktvariation: verbesserte Produktveränderung
• Produktdifferenzierung: erweitert durchabgewandelte Versionen d. Produkts
• Produktelimination: Produkt entfernt
Das Produktportfoliomanagement entscheidet, nach welchen Kriterien die Programmstruktur ausgerichtet werden soll u. Wie die einzelnen Produktlinien ausgestaltet werden sollen. Dabei können welche versch. Leitlinien angewendet werden?
• Ausrichtung an Material od. Herkunft (z.B. Lebensmittel)
• Ausrichtung an Preislagen (z.B. sehr hohe Preise)
• Ausrichtung an Bedarfskreisen (z.B. Hygiene)
Benenne die Phasen des Produktlebenszyklus
- Einführungsphase: hohe Investitionen, geringe Umsätze
- Wachstumsphase: überdurchschnittlicher Zuwachs, Gewinnzone erreicht kann
- Reifephase: Markt dehnt weiter aus, aber Wachstumsraten sinken. Erfahrungskurveneffekte u. Economies of Scale am höchsten.
- Sättigungsphase: Markt gesättigt, Umsätze gehen zurück
- Verfallsphase: kaum noch Bedarf, Umsatz ist stark rückläufig
Was besagt die S-Kurve im Innovationsmanagement?
- Innovationsmanagement muss auf techn. Veränderungen vorbereiten
- jede Technologie irgendwann durch neue ersetzt -> Unternehmen müssen darauf vorbereitet sein
- techn. Entwicklungspotenziale müssen im richtigen Zeitpunkt genutzt werden
Nenne die Phasen der Diffunsionskurve des Adoptionsprozesses
- Innovatoren
- Frühadopter
- frühe Mehrheit
- späte Mehrheit
- Nachzügler