Lebensmittel-Kontaminanten Flashcards

1
Q

Bitte erläutern Sie die ernährungstoxikologischen Aspekte der Kontamination von Lebensmitteln mit MRE (inkl. MRSA und ESBL), Antibiotika-Rückständen und sonstigen Arzneimittel-Rückständen

A
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2
Q

Wie schätzen Sie die ernährungstoxikologische Relevanz von Ethoxyquin ein? Welche Lebensmittel sind von dieser Kontaminate besonders betroffen und wie könnten wirksame Strategien zur Expositions-Reduktion aussehen?

A
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3
Q

Bitte erläutern Sie die ernährungstoxikologische Relevanz von Schwermetall-Kontaminationen. Was versteht man in diesem Zusammenhang unter pflanzlichen Hyperakkumulatoren?

A

Typische Schadwirkungen von Schwermetallen sind Schädigungen von Proteinstrukturen (Enzym-/Stoffwechseldefekte, Hemmung DNA-Reperatur), Schädigung von Immunzellen und eine kompetitive Hemmung der Mikronährstoff-Resorption

auch eine low-dose Exposition ist kardiovaskulär sehr toxisch

Hyperakkumulatoren: unterschiedliche Pflanzen akkumulieren unterschiedliche Schwermetalle unterschiedlich stark

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4
Q

Bitte diskutieren Sie detailliert die ernährungstoxikologischen Zusammenhänge der Exposition mit Blei, Cadmium und Quecksilber.

A
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5
Q

Welche vier Empfehlungen könnten Sie Verbrauchern zur grundsätzlichen Expositions-Reduktion von Schwermetallen geben?

A

Obst/Gemüse gründlich waschen oder schälen

Innereien maximal 1x pro Monat

Wildpilze max 250g pro Woche

Schwangerschaft/Stillzeit auf Raubfischarten verzichten

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6
Q

Durch welche toxikologischen Besonderheiten sind Persistant Organic Pollutants charakterisiert? Bitte nennen Sie drei typische Stoffgruppen dieser POP, erläutern Sie deren ernährungstoxikologische Relevanz sowie deren humantoxisches Potenzial.

A

keine eindeutige Definition -> organische Verbindungen mit sehr langer Umweltpersistenz

  1. The Dirty Dozen: Insektizid/Fungizid - endokrine Disruptoren, kanzerogen (Bsp: DDT, PCB, Hexachlorbenzol)
  2. Polybromierte Diphenylether (PBDE): Flammschutzmittel - endokrine Disruption
  3. Mikroplastik: Verwendung für alles - Wirkung nicht erforscht beim Menschen (Bei Fischen oxidativer Stress, Verhaltensänderungen)
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7
Q

Bitte diskutieren Sie ausführlich die ernährungstoxikologischen Aspekte von Mikroplastik.

A

Öko- und Humantoxikologisch praktisch nicht erforscht, aber bei Fischen und Muscheln oxidativer Stress und Verhaltensänderungen

Eintrag in die Nahrungskette durch Klärschlamm/marine Nahrungsketten -> fast alle LM mit Mikroplastik kontaminiert

mechanische Zersetzung von Mikroplastik bildet Nanopartikel

  • > oxidativer Stress, Entzündungen
  • > veränderte physikalische Eigenschaften (Ladung, Diffusion,…)
  • > direkte Passage durch biologische Membran und Interaktion mit DNA
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8
Q

Bitte diskutieren Sie ausführlich die ernährungstoxikologischen Aspekte von endokrinen Disruptoren. Was sind die toxikologischen Zusammenhänge?

A

endokrine Disruptoren = Xenobiotika, die 3 Kriterien erfüllen

  • endokrine Wirkung
  • gesundheitsschädliche Wirkung
  • endokrine Wirkung ist kausal für Gesundheitsschädigung

Toxizität fraglich -> verfrühte Pubertät, Unfruchtbarkeit, Autoimmunerkrankungen, Krebs (Prostata, Brust)

Problem: Kausalitäten schwierig zu überprüfen (zeitliche Latenz, synergistische Mischeffekte)
Prinzip der Dosisabhängigkeit gilt auch hier

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9
Q

Endokrine Disruptoren: Welche typischen Vertreter kennen Sie? In welchen Lebensmitteln erwarten Sie welche endokrinen Disruptoren? Wie können Strategien zur Expositions- Reduktion aussehen?

A
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10
Q

Bitte erläutern Sie detailliert die öko- und ernährungstoxikologischen Zusammenhänge von PHB-Estern und Bisphenol A!

A
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11
Q

Bitte erläutern Sie detailliert die öko- und ernährungstoxikologischen Zusammenhänge von Dioxinen! Welche Lebensmittel sind besonders belastet? Wie hat sich der Dioxin-Gehalt in Muttermilch in den vergangenen Jahrzehnten entwickelt?

A
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12
Q

Bitte diskutieren Sie ausführlich die ernährungstoxikologischen Aspekte von Pestiziden, insbesondere auch von Glyphosat und den im Biolandbau verwendeten Alternativen.

A
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13
Q

Bitte erläutern Sie das EFSA-Zulassungsverfahren für Lebensmittelkontaktmaterialien (LMKM) sowie das Prinzip der sog. „Migrationsprüfung“.

A
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14
Q

Bitte diskutieren Sie ausführlich die ernährungstoxikologischen Aspekte von Aluminium.

A
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15
Q

Bitte quantifizieren Sie die sechs wichtigsten Quellen radioaktiver Belastung des Menschen. Welche Rolle nehmen dabei radioaktiv belastete Lebensmittel ein?

A
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16
Q

Was sind die zwei quantitativ wichtigsten Radionuklide in Lebensmitteln? Was sind ihre Quellen? In welchen Lebensmitteln kommen sie vor? Wie hat sich die radioaktive Belastung von Lebensmitteln in den vergangenen Jahrzehnten entwickelt (Fisch, Milch, Gesamtnahrung)?

A
17
Q

Welche Problematik besteht beim Themenkomplex Selenversorgung, Paranüsse und Radioaktivität?

A