Kriminalprävention Flashcards
Ziele
- Verhindern, Beseitigen und Mindern von Kriminalitäts Ursachen
- Sensibilisierung der Bevölkerung und der Wirtschaft für kriminalitätsbedingte Gefahren
- Abbauen von objektiv unbegründeter Kriminalitätsangst
- Stärken des Sicherheitsgefühls
- Stärkung des Selbstschutzgedankens
Kriminelles Verhalten Ursachen
- der Persönlichkeit des Täters
- den sozialen Lebensbedingungen
- den Tatgelegenheitsstrukturen
Strukturmodell
- Primäre Kriminalprävention
- Sekundäre Kriminalprävention
- Tertiäre Kriminalprävention
Täterbezogen und / oder Opferbezogen
Primäre Kriminalprävention
Vorbeugung von Straftaten
Ist darauf ausgerichtet das Rechtsbewusstsein zu stärken und die Ursachen krimineller Verhaltensmuster zu beseitigen.
Damit sind Vorbeugungsstrategien gemeint, bezogen auf; Freizeit, Wohnung, Arbeit, Erziehung. Also das Beseitigen tiefer liegenden Ursachen für kriminelles Verhalten.
Sekundäre Kriminalitätsprävention
Abschreckung potenzieller Täter
Ist auf Täter und Opfer ausgerichtet:
- durch konsequente Anwendung der Strafgesetze,
- polizeiliche Erfolge,
- Beseitigung von Tatgelegenheitsstrukturen (Diebstahlsicherung)
- durch die Warnung der Opfer (kriminalpolizeiliche Vorbeugungsprogramme)
sollen potenzielle Täter abgeschreckt werden.
Tertiäre Kriminalprävention
Rückfallverhütung
Wiedereingliederung und Rückfallverhütung des Täters als Ziel. Kommt nach der Begehung einer Straftat zur Anwedung. Reicht vom Täter-Opfer-Ausgleich bzw. von Diversion bis zur Strafe, zum Strafvollzug sowie zur Entlassenen-Hilfe (auch Bewährungshelfer).
Definition
Umfasst die Gesamtheit aller staatlichen und privaten Bemühungen, Programme und Maßnahmen, welche die Kriminalität verhüten, mindern oder in ihren Folgen gering halten. Zu solchen negativen Folgen zählen physische, psychische und materielle Schäden sowie Kriminalitätsangst, insbesondere die Furcht, Opfer zu werden.