Krankheit Atmungsorgane Flashcards

1
Q

Schnupfen

A

Virusbedinge Erkrankung aber auch andere Ursachen wie allergische Reaktion, Unverträglichkeiten, Toxine und vegetative Störungen
Entzündung der Nasenschleimhaut mit übermäßiger Schleimproduktion durch Schleimm und Schwellung wird die Atmung erschwert

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2
Q

Akute Rhinitis

A

Meist durch Viren verursacht und Inkubationszeit von 3-7 Tagen, laufende Nase mit wässig seriösem Sekret, bei Bakterien eher gelblich- grünes Sekret
Bei unzureichender Behandlung kann es zu Nasennebenhöhlen Entzündung (Sinusitis) oder Mittelohr Entzündung (Otitis Media) kommen
Symptome reichen aus für Diagnosestellung
Schulmedizinisch abschwellende Nasentropfen nicht länger als 10 Tage Spätfolge Atrophie der Nasenschleimhaut mit Borkenbildung und Riechstörung

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3
Q

Allergische Rhinitis

A

Heuschnupfen ist Überempfindlichkeit des Immunsystem gegenüber verschiedenen Allergenen, saisonales Auftreten während des Pollenflugs und löst typische Entzündunsgreaktionen aus
Bei schweren Verläufen kann es auch zu Asthma bronchiale kommen, zusätzlich können Nasennebenhöhlen Entzündungen und Mittelohr Entzündungen entstehen
Auslösende Allergene können durch Blut- und Hauttests bestimmt werden
Behandlung in erster Linie durch Vermeidung des Allergens, Antihistaminika und antiallergische und abschwellende Nasentropfen

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4
Q

Vasomotorische Rhinitis

A

Vegetative Störung der Nasenschleimhaut, Schleimhaut wird undicht und es kommt zu einer laufenden Nase, Symptome ähneln sehr dem allergischen Schnupfen aber ohne Allergene
Behandlung wie allergischer Schnupfen

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5
Q

Nasennebenhöhlenentzündung

A

Sinusitis entsteht durch Atemwegsinfektionen und in seltenen Fällen durch allergischen Schnupfen, anschwellen der Nasenschleimhäute verhindert normales Abfließen der Flüssigkeit, sodass sich Bakterien und Viren ansiedeln
Entzündung der Zahnwurfel ebenfalls möglich
Hauptsymptom ist Schmerz in der betroffenen Nasenhöhle, verstärken sich beim Bücken und bei plötzlichen Bewegungen
Unzureichende Behandlung kann zu Infektion der Augenhöhle führen, kann in schweren Fällen auch auf das Gehirn und die Gehirnhäute übergehen

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6
Q

Pharyngitis

A

Entzündung der Rachenschleimhaut durch Viren mit Halsschmerzen, Schmeren beim Schlucken, Fieber, Heiserkeit und geschwollene Halslymohknoten
Unzureichende Behandlung kann zu Mittelohrentzündung und Nasennebenhöhlenentzündung führen, in schweren Fällen kann es zu Bildung von Abszessen im Bereich der Tonsillen kommen
Diagnostik= Racheninspektion, Antibiotika bei Bedarf

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7
Q

Kehlkopfentzündung

A

Symptome von Heiserkeit bis absoluter Stimmenverlust, zusätzlich Halsschmerzen, Husten und evtl erhöhte Temperatur
Durch anhaltenden Prozess kann es zur Bildung von Knötchen kommen, kann zu chronischer Heiserkeit kommen
Behandlung absolute Stimmruhe, Inhalation und feuchte Halswickel können helfen
Kehlkopfkrebs durch Rauchen und Alkohol, erste Symptome sind Heiserkeit, Husten und Schluckstörungen, beim Fortschreiten auch geschwollene Lymphknoten ertastbar, meist muss der gesamte Kehlkopf operativ entfernt werden, danach oft noch Chemotherapie und Bestrahlung

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8
Q

Akute Bronchitis

A

Bronchien sind entzündet und sondern vermehrt Schleim ab, der durch anhalten Husten abgesondert werden soll, Ursache meist Viren, Bakterien, chemische Reize, Staub, Rauchen
Virenbrochitis unspezifisch mit Erkältung vergleichbar, bakteriell Kannen zu gelblich- eitrigem Sputum kommen
Unzureichende Behandlung kann zu Lungenentzündung führen
Diagnose durch Auskulatstion, trocken Rasselgeräusche, und bei Schleimbildung grobblasige Rasselgeräusche festgestellt werden
Bakterielle Infektion mit Antibiotika, sonst schleimlösend entzündungshemmend und schmerzlindernd

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9
Q

Chronische Bronchitis

A

In zwei Jahren über eine Zeitraum von 3 Monaten an den meisten Tagen zu Husten und Auswurf kommt
Beginnt mit morgendlichem Husten, kann durch zusätzliche Infektion verschlimmert werden
Entwickelt sich zu chronisch obstruktiver Bronchitis mit Atemnot und Bildung Lungenemphyem
Bildung Brochialkarzinom auch möglich
Abhören der Luge: feuchte oder trockene Rasselgeräusche
Blutiger Auswurf durch Röntgen und Sputum abklären lassen

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10
Q

Chronisch obstruktive Bronchitis

A

Gruppe von Erkrankungen, die unter COPD zusammengefasst werden, entwickelt sich auf dem Boden einer chronischen Bronchitis, kommt zu dauerhaften Obstruktion der Atemweg, zähem Schleim und Schleimhautödmene
Symptome Husten mit zähem Auswurf, vorwiegend nachts und am Morgen und wiederkehrende Atemwegsinfektion, auch als Komplikation möglich
Respiratorische Insuffizienz: erhöhte Atemfrequenz, zyanotische Verfärbung der Schleimhäute und Trommelschlägelfinger und Uhrglasnägel

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11
Q

Lungenemphyem

A

Irreversible Erweiterung der Bronchien und Alveolen, allgemein Überblähung des Lungengewebes führen
Mehr und mehr Aufblähung im Bereich der Alveolen, da Luft durch Verengung nicht ausgeatmet werden kann
Gasaustausch wird immer schwieriger und es kommt zu respiratorischer Insuffizienz
Oft das Endstadium
Weiße Blutkörperchen setzt Protease frei was Lungengewebe abbaut, Protease Inhibitor verhindert Abbau, bei Ungleichgewicht und Protease überwieget wird Lungengewebe abgebaut, was zu Infektion führen kann
Symptome: Husten und Auswurf am Morgen, Fassthorax, geblähte Schlüsselbeingrube, zentrale Zyanose und Zwerchfelltiefstand
Pink Puffer: kachektischer Kämpfer mit Atemnot und relativ normaler BGA
Blut Boater: zaynotischer „Dicker“ ohne Atemnot mit relativ schlechter BGA

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12
Q

Asthma bronchiale

A

Entzündliche Krankheit der Bronchien, die durch Anfälle der Atemnot gekennzeichnet ist
Das Bronchialsystem reagiert auf bestimmte Reize und es kommt zu einer Obstruktion der Atemwege
Allergisches Asthma wird durch äußere Auslöser ausgelöst, kurz nach der Exposition kommt es zur Atemnot
Nicht allergisches Asthma wird durch nicht allergischer Umweltnoxen ausgelöst
Husten kann über lange Zeit das einzige Anzeichen auf einen Asthma Anfall sein, zwischen den Anfällen sind die Betroffenen beschwerdefrei
Anfälle länger als 24h = Status Asthmaticus
Pneumothorax als Komplikation da Bronchiolen durch erhöhten Druck platzen können und so Luft in den Pleuraspalt gelangt
Diagnostik= erschwerte Atmung, überblähter Brustkorb, Perkussion hypersonorer Kopfschall und verminderte Atemverschieblichkeit der Lunge, Auskultation= verlängerte Ausatmung, Giemen, trockene Rasselgeräusche
Behandlung mit antiinflammstorischen Medikamenten ( erhöhten die Empfindlichkeit der Beta 2 Rezeptoren) und Bronchodilatstoren (erweitern die Bronchien)

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13
Q

Lungenentzündung

A

Entsteht durch Pneumokokken zu einer Lobärpneumonie (Entzündung ganzer Lappen) beginnt schnell mit hohem Fieber und Schüttelfrost, Tag 2 Husten und bräunlicher, roter Auswurf, klagen über Atemnot und Schmerzen im Brustkorb
Atypische Pneumonie= nicht eindeutige Symptome entstehen langsam und ähneln Grippe
Durch Keimverschleppung kann es zu Mittelohrentzündung und Gehirnhautentzündung kommen, schlimmster Fall septischer Schock, Lungenabszess, Pleuraerguss oder Pleuraemphyem
Hauptkomplikation ist akutes Lungenversagen und respiratorische Insuffizienz
Körperliche Untersuchung zeigt fein- mittelblasige inspirstorische Rasselgeräusche, Bronchialatmung, Perkussion ergibt gedämpften Kopfschall über befallener Region, Stimmfremitus und Bronchiophoni verstärkt
Röntgen zeigt Verschattung auf Lunge, Erreger kann im Blut und vielleicht Sputum nachgewiesen werden

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14
Q

Lungenabszess

A

Nekrose von Lungengewebe mit Einschmelzung von eintragen Inhalt, Folge von Lungenentzündung und selten Lungenembolie, Verlauft oft mild und langsam, leicht erhöhte Temperatur, Gewichtsverlust, Nachtdchweiß, Leistungsschwäche, Husten, auffallend faulig riechender Auswurf
Durchbruch des Abszessinhalts in Pleurahöhle= Pleuraemphyem kann bei Streuung von Bakterien zum septischen Schock kommen
Diagnose durch Röntgen, Blutwerte oft unauffällig, 4-6 Wochen Antibiotika und selten OP

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15
Q

Lungenembolie

A

Lebensbedrohlicher Verschluss einer Lungenarterie, Ursache: Luftembolie, Fettembolie, Einschwemmunf von Fruchtwasser, Tumorbestandteile
Anzeichen für Verschluss= Atemnot, Tachypnoe, atemabhängiger Schmerz, Tachykaride Husten Todesangst, Zyanose, Hypotonie gestaute Halsvenen
Schwere Embolien führen zum Tod, durch schlagartigen Druckanstieg im Lungenkreislauf entwickelt sich Cor Pulmonale
In Anamnese Risikofaktoren abklären, auf gestaute Halsvenen, Zyanose der Lippen und Schleimhäute achten, Perkussion und Auskultstiom meist unauffällig
Ct kann vermindert Durchblutung nachweisen, Echokardiographie kann Rechtsherzbelastung nachweisen
Therapie mit Heparin oder operativer Entfernung des Thrombus, meist danach noch 6 Monate Blutverdünner zur Prävention

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16
Q

Pulmonale Hypertonie

A

Lungenkreislauf= Niedrigdrucksystem rechtes Herz nicht dazu ausgestattet Druck über 20mmgh auszuhalten, ist der Gesamtdurchmesser der Lungengefäße reduziert erhöht sich der Strömungswiderstand und damit der Druck in den Pulmonalarterien, Belastung für rechten Ventrikel und führt zur Rehctsherzbelastung (Cor pulmonale)
Beschwerden meist erst ab einem Druck von 25-30mmgh
Anzeichen für Rechtsherzbelastung= Ödeme in den Beinen, Nyturie, obere Einflusstauung, untere Einflussstauung, Zyanose, Atemnot
Prognose ist schlecht, BGA kann Hypoxämie feststellen, EKG zeigt Anzeichenfür Rechtsherzbelastung,
Behandlung der Grunderkrankung um Rechtsherzbelastung zu vermeiden

17
Q

Bronchialkarzinom

A

Keine Frühsymptome, erste Symptome Husten evt mit Auswurf, Atemnot und atemabhängige Brustschmerzen; untypische Symptome sind Gesichtsverlust und Leistungsabfall
Wenn Tumor über Organgrenze wächst kann es zu Heiserkeit durch Schädigung des N recurrens, Pleuraerguss, Zwerchfellhochstand, Atelektase, Paraneoplastisches Syndrom (Tumor produziert Substanzen mit Fernwirkung auf andere Organe
Unterscheidung kleinzelling und nicht kleinzellig
Nicht kleinzellig= histologisch Plattenephitelkarzinom, Adenokarzinom und großzelliges Karzinom unterschieden können besser operativ entfernt werden kleinzellig hat schlechtere Prognose, reagieren besser auf Chemo
Unterscheidung nach Lokalistion zwischen zentral und peripherer Karzinom, Sonderform (Pancoast Tumor befällt nur die Lungenspitze) charakteristisch durch Schmerzen in den Rippen, Schultern und Armen durch Nervenschädigung, Gefühlsstörung in den Unterarmen und Horner-Syndrom
Ohne Chemo Überlebenschance bei 7-14 Wochen, mit circa 1 Jahr, Metastasen durch Lymphsystem in Gehirn, Leber, Nebenniere und Knochen
Tod durch Ersticken durch zerstörtes Lungengewebe
Bestrahlung nur palliativen Effekt, nur 1/3 aller nicht kleinzelligen überhaupt operabel

18
Q

Pleuritis und Pleuraerguss

A

Pleuritis= Entzündung beider Pleurablätter, Unterscheidung Trockene Pleuritis ohne Erguss und feuchte Pleuritis mit Erguss im Pleuraspalt; entsteht durch Entzündung, akuten Pankreatits, Tuberkulose, Tumore und Bestrahlung,
Pleurakarzinomatose= Streuung bösartiger Zellen in der Pleura
Pleuraempyem= Eiteransammling zwischen den Pleurablättern
Chronische Pleurtis kann eine Pleuraschwarte entstehen, kann zu atemabhängigen Schmerzen und Pleurareiben führen
Trocken Pleuritis wird an Pleurareiben erkannt, Pleuraergüsse dämpfen den Klopfschall, im sitzen nur den unteren Bereich der Lungen wegen Schwerkraft
Kleinere Ergüsse durch Ultraschall oder Röntgen erkennbar, Lungenpunktion kann zu Untersuchung der Flüssigkeit und Symptomverbesserung beitragen
Behandlung nach Grunderkrankung

19
Q

Pneumothorax

A

Luftansammlung im Pleuraspalt
Beide Pleurablätter haben normalerweise Unterdruck, durch einströmende Luft wird dieser aufgehoben und die Lunge fällt in sich zusammen
Offener Pneumothorax entsteht durch Verletzungen des Brustkorbs und wird auch als traumatische Pneumothorax bezeichnet
Geschlossener Pneumothorax entsteht durch geblähte Alveolen die platzen wodurch Luft von den Atemwegen in den Pleuraspalt gelangt
Spontanpneumothorax entsteht durch spontanes Platzen der Alveolen
Spannungspneumothorax= gefährliche Komplikation bei der beide Pleursblätter ein Ventil bilden durch das Luft rein aber nicht wieder raus kann. Es dringt immer mehr Luft in den Pleuraspalt die eingedrungene Luft drängt sich auf die andere Seite was zur Funktionseinschränkung von Herz und Lunge führt
Hämatothorax ist eine Einblutung in die Pleurahöhle und eine infektion der Pleura
Röntgen zeigt Luftansammlung als Hohlraum, BGA ermöglicht Einschätzung der respiratorischen Insuffizienz
Pneumothorax sofortige Überweisung in eine Klinik notwenig