Krankheit Atmungsorgane Flashcards
Schnupfen
Virusbedinge Erkrankung aber auch andere Ursachen wie allergische Reaktion, Unverträglichkeiten, Toxine und vegetative Störungen
Entzündung der Nasenschleimhaut mit übermäßiger Schleimproduktion durch Schleimm und Schwellung wird die Atmung erschwert
Akute Rhinitis
Meist durch Viren verursacht und Inkubationszeit von 3-7 Tagen, laufende Nase mit wässig seriösem Sekret, bei Bakterien eher gelblich- grünes Sekret
Bei unzureichender Behandlung kann es zu Nasennebenhöhlen Entzündung (Sinusitis) oder Mittelohr Entzündung (Otitis Media) kommen
Symptome reichen aus für Diagnosestellung
Schulmedizinisch abschwellende Nasentropfen nicht länger als 10 Tage Spätfolge Atrophie der Nasenschleimhaut mit Borkenbildung und Riechstörung
Allergische Rhinitis
Heuschnupfen ist Überempfindlichkeit des Immunsystem gegenüber verschiedenen Allergenen, saisonales Auftreten während des Pollenflugs und löst typische Entzündunsgreaktionen aus
Bei schweren Verläufen kann es auch zu Asthma bronchiale kommen, zusätzlich können Nasennebenhöhlen Entzündungen und Mittelohr Entzündungen entstehen
Auslösende Allergene können durch Blut- und Hauttests bestimmt werden
Behandlung in erster Linie durch Vermeidung des Allergens, Antihistaminika und antiallergische und abschwellende Nasentropfen
Vasomotorische Rhinitis
Vegetative Störung der Nasenschleimhaut, Schleimhaut wird undicht und es kommt zu einer laufenden Nase, Symptome ähneln sehr dem allergischen Schnupfen aber ohne Allergene
Behandlung wie allergischer Schnupfen
Nasennebenhöhlenentzündung
Sinusitis entsteht durch Atemwegsinfektionen und in seltenen Fällen durch allergischen Schnupfen, anschwellen der Nasenschleimhäute verhindert normales Abfließen der Flüssigkeit, sodass sich Bakterien und Viren ansiedeln
Entzündung der Zahnwurfel ebenfalls möglich
Hauptsymptom ist Schmerz in der betroffenen Nasenhöhle, verstärken sich beim Bücken und bei plötzlichen Bewegungen
Unzureichende Behandlung kann zu Infektion der Augenhöhle führen, kann in schweren Fällen auch auf das Gehirn und die Gehirnhäute übergehen
Pharyngitis
Entzündung der Rachenschleimhaut durch Viren mit Halsschmerzen, Schmeren beim Schlucken, Fieber, Heiserkeit und geschwollene Halslymohknoten
Unzureichende Behandlung kann zu Mittelohrentzündung und Nasennebenhöhlenentzündung führen, in schweren Fällen kann es zu Bildung von Abszessen im Bereich der Tonsillen kommen
Diagnostik= Racheninspektion, Antibiotika bei Bedarf
Kehlkopfentzündung
Symptome von Heiserkeit bis absoluter Stimmenverlust, zusätzlich Halsschmerzen, Husten und evtl erhöhte Temperatur
Durch anhaltenden Prozess kann es zur Bildung von Knötchen kommen, kann zu chronischer Heiserkeit kommen
Behandlung absolute Stimmruhe, Inhalation und feuchte Halswickel können helfen
Kehlkopfkrebs durch Rauchen und Alkohol, erste Symptome sind Heiserkeit, Husten und Schluckstörungen, beim Fortschreiten auch geschwollene Lymphknoten ertastbar, meist muss der gesamte Kehlkopf operativ entfernt werden, danach oft noch Chemotherapie und Bestrahlung
Akute Bronchitis
Bronchien sind entzündet und sondern vermehrt Schleim ab, der durch anhalten Husten abgesondert werden soll, Ursache meist Viren, Bakterien, chemische Reize, Staub, Rauchen
Virenbrochitis unspezifisch mit Erkältung vergleichbar, bakteriell Kannen zu gelblich- eitrigem Sputum kommen
Unzureichende Behandlung kann zu Lungenentzündung führen
Diagnose durch Auskulatstion, trocken Rasselgeräusche, und bei Schleimbildung grobblasige Rasselgeräusche festgestellt werden
Bakterielle Infektion mit Antibiotika, sonst schleimlösend entzündungshemmend und schmerzlindernd
Chronische Bronchitis
In zwei Jahren über eine Zeitraum von 3 Monaten an den meisten Tagen zu Husten und Auswurf kommt
Beginnt mit morgendlichem Husten, kann durch zusätzliche Infektion verschlimmert werden
Entwickelt sich zu chronisch obstruktiver Bronchitis mit Atemnot und Bildung Lungenemphyem
Bildung Brochialkarzinom auch möglich
Abhören der Luge: feuchte oder trockene Rasselgeräusche
Blutiger Auswurf durch Röntgen und Sputum abklären lassen
Chronisch obstruktive Bronchitis
Gruppe von Erkrankungen, die unter COPD zusammengefasst werden, entwickelt sich auf dem Boden einer chronischen Bronchitis, kommt zu dauerhaften Obstruktion der Atemweg, zähem Schleim und Schleimhautödmene
Symptome Husten mit zähem Auswurf, vorwiegend nachts und am Morgen und wiederkehrende Atemwegsinfektion, auch als Komplikation möglich
Respiratorische Insuffizienz: erhöhte Atemfrequenz, zyanotische Verfärbung der Schleimhäute und Trommelschlägelfinger und Uhrglasnägel
Lungenemphyem
Irreversible Erweiterung der Bronchien und Alveolen, allgemein Überblähung des Lungengewebes führen
Mehr und mehr Aufblähung im Bereich der Alveolen, da Luft durch Verengung nicht ausgeatmet werden kann
Gasaustausch wird immer schwieriger und es kommt zu respiratorischer Insuffizienz
Oft das Endstadium
Weiße Blutkörperchen setzt Protease frei was Lungengewebe abbaut, Protease Inhibitor verhindert Abbau, bei Ungleichgewicht und Protease überwieget wird Lungengewebe abgebaut, was zu Infektion führen kann
Symptome: Husten und Auswurf am Morgen, Fassthorax, geblähte Schlüsselbeingrube, zentrale Zyanose und Zwerchfelltiefstand
Pink Puffer: kachektischer Kämpfer mit Atemnot und relativ normaler BGA
Blut Boater: zaynotischer „Dicker“ ohne Atemnot mit relativ schlechter BGA
Asthma bronchiale
Entzündliche Krankheit der Bronchien, die durch Anfälle der Atemnot gekennzeichnet ist
Das Bronchialsystem reagiert auf bestimmte Reize und es kommt zu einer Obstruktion der Atemwege
Allergisches Asthma wird durch äußere Auslöser ausgelöst, kurz nach der Exposition kommt es zur Atemnot
Nicht allergisches Asthma wird durch nicht allergischer Umweltnoxen ausgelöst
Husten kann über lange Zeit das einzige Anzeichen auf einen Asthma Anfall sein, zwischen den Anfällen sind die Betroffenen beschwerdefrei
Anfälle länger als 24h = Status Asthmaticus
Pneumothorax als Komplikation da Bronchiolen durch erhöhten Druck platzen können und so Luft in den Pleuraspalt gelangt
Diagnostik= erschwerte Atmung, überblähter Brustkorb, Perkussion hypersonorer Kopfschall und verminderte Atemverschieblichkeit der Lunge, Auskultation= verlängerte Ausatmung, Giemen, trockene Rasselgeräusche
Behandlung mit antiinflammstorischen Medikamenten ( erhöhten die Empfindlichkeit der Beta 2 Rezeptoren) und Bronchodilatstoren (erweitern die Bronchien)
Lungenentzündung
Entsteht durch Pneumokokken zu einer Lobärpneumonie (Entzündung ganzer Lappen) beginnt schnell mit hohem Fieber und Schüttelfrost, Tag 2 Husten und bräunlicher, roter Auswurf, klagen über Atemnot und Schmerzen im Brustkorb
Atypische Pneumonie= nicht eindeutige Symptome entstehen langsam und ähneln Grippe
Durch Keimverschleppung kann es zu Mittelohrentzündung und Gehirnhautentzündung kommen, schlimmster Fall septischer Schock, Lungenabszess, Pleuraerguss oder Pleuraemphyem
Hauptkomplikation ist akutes Lungenversagen und respiratorische Insuffizienz
Körperliche Untersuchung zeigt fein- mittelblasige inspirstorische Rasselgeräusche, Bronchialatmung, Perkussion ergibt gedämpften Kopfschall über befallener Region, Stimmfremitus und Bronchiophoni verstärkt
Röntgen zeigt Verschattung auf Lunge, Erreger kann im Blut und vielleicht Sputum nachgewiesen werden
Lungenabszess
Nekrose von Lungengewebe mit Einschmelzung von eintragen Inhalt, Folge von Lungenentzündung und selten Lungenembolie, Verlauft oft mild und langsam, leicht erhöhte Temperatur, Gewichtsverlust, Nachtdchweiß, Leistungsschwäche, Husten, auffallend faulig riechender Auswurf
Durchbruch des Abszessinhalts in Pleurahöhle= Pleuraemphyem kann bei Streuung von Bakterien zum septischen Schock kommen
Diagnose durch Röntgen, Blutwerte oft unauffällig, 4-6 Wochen Antibiotika und selten OP
Lungenembolie
Lebensbedrohlicher Verschluss einer Lungenarterie, Ursache: Luftembolie, Fettembolie, Einschwemmunf von Fruchtwasser, Tumorbestandteile
Anzeichen für Verschluss= Atemnot, Tachypnoe, atemabhängiger Schmerz, Tachykaride Husten Todesangst, Zyanose, Hypotonie gestaute Halsvenen
Schwere Embolien führen zum Tod, durch schlagartigen Druckanstieg im Lungenkreislauf entwickelt sich Cor Pulmonale
In Anamnese Risikofaktoren abklären, auf gestaute Halsvenen, Zyanose der Lippen und Schleimhäute achten, Perkussion und Auskultstiom meist unauffällig
Ct kann vermindert Durchblutung nachweisen, Echokardiographie kann Rechtsherzbelastung nachweisen
Therapie mit Heparin oder operativer Entfernung des Thrombus, meist danach noch 6 Monate Blutverdünner zur Prävention