Funktionsprüfungen Bewegungsapparat

Question 1

Neutral Null Methode

Answer 1

Allgemeine Prüfung der Gelenkbeweglichkeit
Anatomische Nullstellung durch aufrechte, gerade Haltung (Blick nach vorne) herabhängende Arme mit Daumen nach vorne und parallel geschlossenen Füßen
1. Zahl wie viel Grad wegführende Bewegung
2. Zahl Nullstellung
3. Zahl wie viel Grad hinführende Bewegung

Question 2

Finger Boden Abstand

Answer 2

Beweglichkeit der Wirbelsäule
Pat beugt sich nach vorne und versucht mit Finger auf den Boden zu kommen
Abstand im Idealfall 0cm, bis zu 10 cm nicht pathologisch, sondern vermutlich auf Verspannungen zurückzuführen

Question 3

Schober Zeichen

Answer 3

Beugungsbeweglichkeit der Lendenwirbelsäule
Stehender Pat im Lendenbereich beim 1. Sakarlwirbel 10 cm cranial messen, Max Beugungen nach vor sollte den Abstand verlängern 4-6cm

Question 4

Ott Zeichen

Answer 4

Beugung der Brustwirbelsäule
30 cm caudal nach dem 7. HWS bei Max Beugunge sollte Abstand 2-4 cm länger werden

Question 5

Lasègue Zeichen

Answer 5

Bandscheibenvorfall
Pat liegt auf dem Rücken, anheben eine gestreckten Beins durch den Untersucher dehnt Ischias
Positives Zeichen Schmerzen im Gesäß und im hinteren Oberschenkel der betroffenen Seite

Question 6

Schürzengriff/ Nackengriff

Answer 6

Beweglichkeit des Schultergürtels
Hände hinter dem Nacken, im Rücken verschränken können

Question 7

Thomas Handgriff

Answer 7

Beugekontraktur feststellen
Pat liegt auf harter Unterlage und zieht mit beiden Armen ein Bein max an den Bauch
Bei Gesunden wird Lendenlordose aufgehoben, Wirbelsäule wird gerade und das andere Bein kann gestreckt liegen bleiben
Bei Hyperlordose der LWS kann im liegen eine bestehende Beugekontraktur ausgeglichen werden, bei Max Hüftbeugung eines Beins ist dies nicht mehr möglich, Oberschenkel der Gegenseite hebt sich von der Unterlage

Question 8

Mendell Handgriff

Answer 8

Untersuchung Iliosakralgelenk
Pat. mit gestreckten Beinen auf dem Bauch, ein Bein nach dorsal strecken, mit anderer Hand das Kreuzbein fixieren
Schmerzen weisen auf entzündliche Veränderungen hin und sind Frühsymptom von Bechterew

Question 9

Handgriff zum Nachweis der tanzenden Patella

Answer 9

Nachweis Knieerguss
Bei Wasseranssmmlung im Knie tanzt Patella auf Flüssigkeit wenn sie vorher mit festen Druck gegen den Oberschenkel gedrückt wird
Mit anderer Hand sollte der Oberschenkel oberhalb des Knies umfasst werden

Question 10

Schubladentest

Answer 10

Untersuchung Bandapparat Knie
Pat liegt auf dem Rücken, untersuchendes Knie 90 Grad gebeugt, Fuß steht auf
Untersucher setzt sich zur Fixierung auf Fuß, zieht oder drückt am Unterschenkel
Bei Kreuzbandläsion kann Unterschenkel ohne festen Ansschalg vor oder zurückgedrückt werden
Rotstionsschublade: gleiche Testsitustion Unterschenkel 30 Grad Innenrotation und 15 Grad Außen

Question 11

Zeichen nach Trendelenburg

Answer 11

Muskelinsuffizienz von Gluteus Maximus und minimus
Bein auf gesunder Seite anheben, Becken auf angehobener Seite sinkt ab, Muskeln können nicht gegen die Schwerkraft halten

Question 12

Test für Meniskusschaden

Answer 12

Steinmann Zeichen I: Kniegelenk wird gebeugt, Unterschenkel gedreht Drehung nach außen schmerzhaft Zeichen für Innenmeniskusschaden, Innenrotation schmerzhaft Zeichen für Außenmeniskus
Steinmann II: mit zunehmender Beugug des Knies wandert der Druckschmerz am inneren Gelenkspalt von ventral nach dorsal
Meniskustest nach Apley: Unterscheidung Meniskusschaden und Schäden am Bewegungsapparat, Pat auf Bauch, untersuchendes Bein im Knie gebeugt, drehen und ziehen= Schmerzen= Schaden am Kapselband, Drehung und Druck= Meniskusschaden
Böhler Zeichen: Schädigung des Innenmensikus wenn Adduktion Schmerzen im Kniegelenk auftreten, Außenmeniskusschaden bei Abduktion