Kapitel 8: Zusammenarbeit - Der Faktor Mensch Flashcards
Arten von Teams
- Arbeitsgruppe
- Pseudoteam
- Potenzielles Team
- “Real” Team
- Hochleistungsteam
Erfolgsfaktoren echter Teams
- Kleine Gruppen
- Komplementäre Fähigkeiten
- Engagement für gemeinsame Sache und ehrgeizige Leistungsziele
- Nutzung gleichartigen Arbeitsansatz und Instrumente
- Bei gegenseitiger Verpflichtung, sich einzeln und gemeinsam zur Rechenschaft ziehen
Interne und externe Faktoren
intern / extern:
- Aufgabe/Ziel (es) / Markt, andere Abteilung
- Individuen/Beziehungen (ich) / Kunde, Management
- Teamidentität (wir) / Mitbewerber, andere Geschäftsfelder
Komponente effektiver Teamarbeit in Projekten
- Eigeninitiative (Leistungs-/Lernbereitschaft, eigene Interessen)
- Voraussetzung für eine optimale Zusammenarbeit (Klarheit über Erwartungen / Rollen, offen & kooperativ, Klärung von Konflikten)
- Klare Endproduktorientierung (gleiches Verständnis vom Ziel, realistischer Arbeitsplan, keine ständigen Änderungen)
5 Phasen eines Teams
1- Orientierungsphase
2. Polarisierungs- und Konfliktphase
3. Normierungsphase
4. Leistungsphase
5. Abschiedsphase
Phasenspezifische Aufgaben (1)
- Orientierungsphase:
- Orientierung schaffen
- “Mitgebrachtes” auspacken
- Raum geben für Persönliches
- Ziele definieren
- Polarisierung / Konflikt:
- Störungen sofort ausräumen
- Konflikte angehen
- Unterschiedlichkeiten begrüßen
- Feedback geben/einholen
- Normierungsphase (1):
- Spielregeln (neu) definieren
- Gemeinsamkeiten finden, Konsens suchen
- Aufgaben klar/neu definieren
- Rolle in Gruppe finden
- Feedback geben/einholen
Phasenspezifische Aufgaben (2)
- Leistungsphase:
- Transfer leisten
- Aktivitäten nach außen tragen
- Umsetzen, wirksam sein
- Offen bleiben für Rückschritt
- Abschiedsphase:
- Team erneut fokussieren und Aufgabe erfolgreich abschließen
- Klarheit schaffen “Was passiert mit mir?”
Typische Team Rollen
- Führer (Manager/Coach)
- Rivale
- Außenseiter
- Sündenbock
- Mitglied
Teamfunktionen
- Zielorientiert (Aktivitäten initiieren, Meinung erfragen, Koordinieren)
- Gruppenorientiert (Ermutigen, Mitglieder einbinden, Missverständnisse klären, EIgeninteresse unterordnen)
- Analytisch (Beiträge krit. werten, Ist/Soll Vergleich, Reflektion)
- Außenorientiert (Benchmarking betreiben, transparente Leistungen, Kommunikation nach außen)
Wann ist eine Person/Gruppe ein Stakeholder?
- Bedingung:
- Interne/externe Partner bzw. Betroffener des Projekts
oder - Am Projekt(ergebnis) Interessierter
- Bedingung:
- Möglichkeit, auf Ausgang des Projekts einzuwirken
-> Projektmanager gegenüber SH und UN den Filter bilden, um Kommunikationschaos zu verhindern
Fokussierung des Auftrags
Prozess:
- Projektziel formulieren
- Teilziele ableiten
- Krit. Erfolgsfaktoren definieren
- Meilensteine festlegen
Endprodukt:
- Klarer Projektauftrag mit quantitativen und qualitativen Zielen
Analyse der Stakeholder
Prozess:
- Projektbeteiligten und -betroffenen identifizieren
- Ziele/Interessen der SH formulieren
- Einflusswahrscheinlichkeit / Unterstützungspotenzial / Widerstandspot. einschätzen
Endprodukt:
- Priorisierte SH-“Landkarte”
Ableitung von Handlungsstrategien
Prozess:
Entwicklung geeigneter Handlungsstrat. gegenüber den SH z.B.
- Partizipation
- Information
- Überzeugung
Endprodukt:
- Stakeholderspezifischer Aktionsplan
Richtiges Erwartungsmanagement - Schließung der Angstlücke
-> Spalt zwischen erwarteten Verlauf und realem (nach unten)
Mögliche Konsequenzen:
- Verlängerung des Projekts
- Zuteilung weiterer Ressourcen
- Ablösung des PM
-> Lösung: Transparenz des Ergebnisverlaufs sicherstellen
Richtiges Erwartungsmanagement - Schließung der Hoffnungslücke
-> Spalt zwischen erwarteten Verlauf und realem (nach oben)
Mögliche Konsequenzen:
- Früherer Abschlusstermin wird festgelegt
- Abzug von Teammitgliedern
- Zuteilung der Mitglieder zu weiteren Projekten
-> Lösung: Transparenz des Ergebnisverlaufs sicherstellen