Kapitel 5: Methoden der Projektplanung Teil 2 Flashcards

1
Q

Berechnung der Vorgangszeiten

A
  1. Frühestmöglicher Beginn: FA_i,j = FZ_i
  2. Frühestmögliches Ende: FE_i,j = FZ_i+D_i,j
  3. Spätesterlaubter (möglicher) Beginn: SA_i,j = SZ_j
    - D_i,j
  4. Spätesterlaubtes (mögliches) Ende: SE_i,j = SZ_j
  5. maximal verfügbare Zeit: SZ_j - FZ_i
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2
Q

Kritischer Pfad

A

Vorgang (i, j) mit maximal verfügbarer Zeit gleich D_i,j heißt kritisch, wenn:
SZ_j - FZ_i = D_i,j

-> Ununterbrochene Folge kritischer Vorgänge vom Beginn zum Endereignis eines Projekts heißt kritischer Pfad (Weg)
-> Jede Verlängerung eines kritischen Vorgangs verlängert die Gesamtprojektdauer

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3
Q

Gesamtpuffer

A
  • GP_i,j = SZ_j – FZ_i – d_i,j
  • gibt an, wieviel der Beginn eines Vorgangs verschoben werden kann, ohne den Endtermin des Projekts zu gefährden
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4
Q

Freier Puffer

A
  • FP_i,j = FZ_j – d_i,j – FZ_i
  • gibt an, um wieviel der Beginn eines Vorgangs verschoben werden kann, ohne das der frühestmögliche Beginn irgendeines nachfolgenden Vorgangs beeinflusst wird
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5
Q

Unabhängiger Puffer

A
  • UP_i,j = max {0, FZ_j – d_i,j - SZ_i}
  • gibt an, um wieviel der Beginn eines Vorgangs verschoben werden kann, wenn alle Vorgänger spätestmöglich enden und alle Nachfolger frühestmöglich beginnen sollen
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6
Q

Probleme der Kapazitätsoptimierung

A
  • Annahmen ohne aufzuwendenden Kapazitäten oft unbrauchbar, da Vorgänge auf die gleichen Kapazitäten zugreifen und dies zu Verzögerungen führt
    -> Vorgänge müssen nacheinander ausgeführt werden
    -> zusätzlich neue Reihenbeschränkungen
    -> Verlängerung des kritischen Pfades
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7
Q

Mögliche Lösungsverahren zur Kapazitätsoptimierung

A
  • Enumeration
  • verschiedene Näherungsverfahren
  • Entscheidungsbaumverfahren
  • lineares Programmieren
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8
Q

Näherungsverfahren/Heuristik

A

Schritt 1:
Berechnung der FA- und FE-Termine der fV, die keine gV als Vorgänger haben

Schritt 2:

  • die gV betrachtet, deren Anfangstermine festliegen
  • Unter diesen mit Prioritätsregel bestimmen, welcher als nächstes durchgeführt werden soll
  • Endtermin des ausgewählten Vorganges bestimmen
  • Nächste Iteration mit Schritt 1
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9
Q

Branch und Bound Verfahren: Aufbau des Baumes

A

Bearbeitungsreihenfolge schrittweise aufbauen

  • Abbruch, wenn obere Schranke (z.B. Erstlösung) nicht unterschritten werden kann
  • Feste Schranke und knotenabhängige Schranke
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10
Q

Branch and Bound Verfahren: Verzweigungsmethode

A

Schritt 1:
fV ausführen, sobald ihre Anfangszeiten festliegen

Schritt 2:
Jeweils ein infrage kommender gV wird in die Bearbeitungsfolge aufgenommen

Auswahlkriterium:
Frühestes Ende dieses gebundenen Vorganges bestimmen und (als Schranke) Mindestprojektdauer setzen

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11
Q

Problem: ausreichende Ressourcen, es soll aber möglichst wenig verwendet werden

A

Feinere Klassifizierung:
Kapazitätsverlauf in Abhängigkeit der Zeit für die verschiedenen Ressourcen berechnen und graphisch darstellen

Kapazitätsverlauf sonst nur dargestellt, wenn alle Vorgänge früh bzw. spät möglichst enden

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12
Q

Glättung des Kapazitätsverlaufs

A

Glättung durch Verschiebung von Vorgängen mit positiver Gesamtpufferzeit
-> systematisch weitgehende Glättung unregelmäßiger Kapazitätskurven durchführen
-> Reihenfolge der Bearbeitung mit den knappen Betriebsmitteln beeinflusst den Endtermin erheblich

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13
Q

Optimierungsaufgabe für Glättung: Ziel 1

A

Angenäherte Minimierung der Projektdauer bei Einhaltung der Kapazitätsgrenzen
-> Lösung: mit Prio-Regeln möglichst optimale Bearbeitungsfolge suchen:

  • zuerst vorhandene pos. Pufferzeit aufbrauchen
  • danach Projektendtermin solange verschieben bis eine vollständige Terminierung unter Beachtung der Kapazitätsgrenzen erreicht ist
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14
Q

Optimierungsaufgabe für Glättung: Ziel 2

A

angenäherte Minimierung des PM-Aufwandes bei der Einhaltung eines Projekttermines
-> Lösung: wie bei Ziel 1 ABER

  • notwendige Mehrkapazität ermitteln, um bei Erreichen des zulässigen spätesten Endtermins eine weitere Verschiebung zu verhindern
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