Kapitel 2: Teleologie Flashcards

1
Q

Utilitarismus

A

Eine Handlung ist genau dann moralisch, wenn sie den Gesamtnutzens über alle Betroffenen hinweg maximiert.

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2
Q

Nutzen

A

Ist das grundsätzliche Wohlwollen geistiger oder körperlicher Art.
Es ist numerisch quantifizierbar und von Bentham definiert als:

Nutzen= Glück = Freude- Leid = Lust- Unlust
-> wird für jede Person einzeln bestimmt
-> Summe aller Nutzen soll maximiert werden
! nicht jeder hat das Recht seinen Nutzen zu maximieren!

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3
Q

Teleologie

A

Das moralische Urteil wird anhand von Konsequenzen menschlichen Verhaltens (Handlungsfolgen) gefällt.

Bsp. Utilitarismus, Verringerung der Ungleichheit, Minderung der Armut

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4
Q

Akt-Utilitarismus

A

Eine Handlung ist genau dann moralisch, wenn sie selbst als einzelner Akt die Gesamtnutzenmenge maximiert.
-> bezieht sich auf eine einzelne Handlung

Bsp.: Schwarzfahren

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5
Q

Regel-Utilitarismus

A

Eine Handlung ist genau dann moralisch geboten, wenn die sie beschreibende Regel bei allgemeiner Befolgung zu einem maximal Gesamtnutzen führt.

-> Stuart Mill; streng genommen gehört es nicht zum Utilitarismus, da hypothetische Annahmen in Betracht gezogen werden

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6
Q

Glücks-Utilitarismus

A

Das Gesamtmenge an empfundenem Glück soll maximiert werden.

“Empfundenes Glück” sehr ungenau
-> Stuart Mill: Differenzierung zwischen höheren und niederen Glückszuständen

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7
Q

Präferenz-Utilitarismus

A

Die Gesamtmenge an befriedigter Präferenzen(Güterbündeln) soll maximiert werden.

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8
Q

Nutzensummen-Utilitarismus

A

Die Summe der Nutzen soll maximiert werden.

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9
Q

Durchschnitts-Utilitarismus

A

Der Durchschnitt des Nutzens soll maximiert werden.

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10
Q

Kritik am Utilitarismus

A
  1. Quantifizierbarkeit von Nutzen? Gibt es eine Nutzenskala, auf der der Nutzen auf inter- und intrapersonellen Ebene verglichen und aggregiert werden kann?
  2. rationale Überforderung: können überhaupt alle Konsequenzen einer Handlung überblickt werden?
  3. ethische Überforderung: sind Menschen in der Lage ihren eigenen Nutzen als genauso wichtig, wie die Nutzen aller anderen Personen zu betrachten, und nicht gar etwas wichtiger, also ihm eine höhere Gewichtung zukommen zu lassen?
  4. kann zu erheblicher Ungleichheit führe
  5. kann elementare Abwehrrechte verletzten
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11
Q

Hedonistisches Kalkül

A

4 Kriterien nach denen Lust & Schmerz quantifizierbar gemacht werden:
Intensität, Dauer, Wahrscheinlichkeit des Eintretens, zeitliche Nähe
Vorgehen:
1. alle von der Handlung betroffenen Personen bestimmen
2. errechnen des jeweiligen individuellen Nutzens (Lust-Schmerz)
3. Werte der Personen für jede Handlung aufsummieren
4. Handlung mit größtem Nutzen wählen

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12
Q

Vorteile Utilirarismus

A
  • plausibel
  • Kalkulation auf ökonomischer Basis
  • Beachtung der Interessen von Stakeholdern
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13
Q

Nachteile

A
  • Messbarkeit von Glück
  • nur Konsequenzen zählen
  • Vorhersehbarkeit der Folgen
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14
Q

John Stuart Mill’s Regelutilitarismus

A

Intellektuelles Glück ist hochwertiger als physisches Glück

Prüfverfahren:

  1. Ist die Handlung mit der Moral in Einklang zu bringen?/ verletzt sie moralische Normen? ( Bsp bewusstes Opfern von Menschenleben =unmoralisch)
  2. ist die Handlung auf die gesamte Gesellschaft übertragbar & maximiert sie den Gesamtnutzen?

-> Regelutilitarismus verlangt mehr als Utilitarismus

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