Kapitel 12: Finance Flashcards

1
Q

Typische Bonusprofile

A

• Großer Anreiz die Schwelle (“hurdle”) zu übertreffen:
80%-Marke -> Hurdle Bonus = Schwellenbonus
• Keine Anreize im “cap”-Bereich: Performance übersteigt 120%

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2
Q

Anreizsysteme

A
  • Fixlohn
  • Stücklohn
  • Ziel
  • Wettkampf: bei Beförderung

-> Bonus setzt Fehlanreize

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3
Q

Ethische Konsequenzen von Zuelsetzungen

A
  • > unmoralische Mittel
  • > beengter Blick und lenkt vom anderen Zielen ab
  • > Erreichen kurzfristiger Ziele kann auf Kosten von langfristigen Zielen gehen
  • > Anspruchsvollere Ziele können zu riskanteren Strategien führen
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4
Q

Ethische Konsequenzen von Wettkämpfen

A
  • verschiedene Preisstrukturen & Lohndifferenzen:
    Mit steigender Anzahl an Preisen und steigender Lohndifferenz:
    -> höhere Anstrengung
    -> höhere Sabotage & Manipulation , Lügen
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5
Q

Mögliche Verbesserungen

A
  • Design von Bonussystemen ohne Zielschwelle
    • Verstöße gegen Code of Conduct sollten echte Konsequenzen haben
    • Wie ein Ergebnis zustande kam, sollte genauso ebenso wichtig sein wie welches Ergebniszustande kam
    • Promotions-und Bonusentscheidungen auf Basis einer “Balancedscorecard”
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6
Q

Balanced Scorecard

A

– z.B. 50% Performancemaße und 50% Verhaltensmaße
– externe Verhaltensmaße:
Klientenbefragung, Beschwerdenstatistik, regulatorische Reviews
– interne Verhaltensmaße:
Mitarbeiterbefragung, Individualassessments, Resultate interner Untersuchungen, dokumentierte Verstöße etc.

• Aber: Kontrolle kann auch negative Folgen haben

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7
Q

Vertrauen in der Organisationsliteratur

A
  • Beziehungen: Vertrauter & Vertrauender
  • Unsicherheit über zukünftige Ergebnisse
  • optimistische Erwartung des Vertrauenden
  • Verletzbarkeit der Interessen des Vertrauenden
  • freiwilliger Wille zur Kooperation
  • moralische Pflicht für den Vertrauten, Interessen des Vertrauenden zu schützen
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8
Q

Vertrauenswürdigkeit in der Organisationsliteratur

A

= Verhaltenseigenschaft des Vertrauten und ist assoziiert mit:

  • Konsistenz
  • Integrität
  • Kompetenz
  • Loyalität und Güte
  • Reziprozität
  • Offenheit
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9
Q

Vorteile von Vertrauen und Vertrauenswürdigkeit in UN

A
  • wichtiger Mechanismus in sozialen Beziehungen
  • verringert Transaktionskosten
  • kann einen Wettbewerbsvorteil darstellen
  • kann wirtschaftlichen Erfolg und Stabilität determinieren
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10
Q

Determinanten von Vertrauen in Organisationen nach Kramer

A
  • veranlagtes Vertrauen: Charakterzug
  • verlaufsbasiertes Vertrauen: Funktion der kumulativen kooperativen Interaktion; Erwartungen
  • Dritte Parteien als Vermittler von Vertrauen
  • kategoriebasiertes Vertrauen: Gruppenzugehörigkeit, Ingroup, Verzerrung
  • rollenbasiertes Vertrauen: Richter, Compliance-Officer
  • regelbasiertes Vertrauen: Open lab policy
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11
Q

Manager als Initiatoren von Vertrauen:

Prinzipal- Agenten- Theorie

A
  • Untersuchung der Prinzipal-Agenten- Beziehung( Vertragsdesign)
  • Informationsassymetrien
  • Interessenskonflikte
  • formale und extrinsische Motivation
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12
Q

Manager als Initiatoren von Vertrauen:

Social-Exchange- Theorie

A

− soziales Element in Prinzipal-Agenten-Beziehungen
− Personen stellen gegenseitige Vorteile auf freiwilliger Basis bereit
− Sozialer Austauschs-Prozess und –Entwicklung über die Zeit
− informell und intrinsische Anreize

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13
Q

Manager als Initiatoren von Vertrauen

A

Grundidee:
Vertrauen innerhalb von Organisationen entsteht als eine Funktion der Vertrauenswürdigkeit des Prinzipals
-> verringert Informationsasymmetrien und Interessenskonflikte
-> erhöht Motivation des Agenten
-> zirkuläre Struktur von Vertrauen und Vertrauenswürdigkeit zwischen dem Prinzipal und Agenten
Faktoren:
- Individuelle
- Organisationsbedingte
- Beziehungsbedingte

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14
Q

The Hidden Costs of Control

A

-> Interessenskonflikte führen zu Kontrollmechanismen um opportunistische Aktionen von Agenten zu verhindern:
ABER:
• Agenten zeigen kontroll-averses Verhalten und wählen niedrigere Produktivitätslevel, wenn sie kontrolliert werden.
• Agenten könnten die Kontrollentscheidung als Misstrauenssignal & Einschränkung ihrer Wahlfreiheit empfinden
• Allerdings muss es für Prinzipale nicht immer besser sein zu vertrauen als zu kontrollieren:
− Bei opportunistischen Agenten könnte Kontrolle nur geringe Kosten verursachen und Vertrauen könnte suboptimal sein
− Wenn Kontrolle verstärkt wird, könnte der Disziplinareffekt den negativen Motivationseffekt übertreffen
-> Potentielle Kontrollgewinne müssen gegen explizite und versteckte Kontrollkosten abgewogen werden

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15
Q

Fehlverhalten im Finanzsektor

A

Beispiele:

  • Libor-Skandal
  • Währungsmanipulation
  • Beihilfe zur Steuerflucht

Mögliche Ursachen:
– falsche Kultur
– falsche Anreizsysteme

Folgen
–> Strafzahlungen
–> Mitarbeitermotivation
–> Vertrauensverlust

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