Intra Logistics Flashcards
Ziel der ABC-Analyse für den Produktionsbereich
Ermittlung der Produkte, die den größten flussbezogenen Koordinationsaufwand verursachen
Welche Schritte für ABC-Analyse im Produktionsbereich?
1) Bestimmung der Teilevielfalt und des Grades an singulären Teilen -> Bestimmung der Logistikintensität
2) Gegenüberstellung Logistikintensität und
erwartete Produktionsmengen
Warum bedarf es einer ABC-Analyse im Produktionsbereich?
-viele Produkte und Varianten im Betrieb
-Varianten benötigen unterschiedliche Produktionsabläufe
-> Produkte sollten unterschiedlich kategorisiert und behandelt werden
->ABC-Analyse, um Objekte in überschaubare Kategorien zu ordnen
-> Schwerpunkt auf die A-Teile legen
Was beschreibt Teilvielfalt?
-Teilevielfalt: Aus wie vielen Komponenten besteht mein Produkt?
-Je höher, desto schwieriger zu planen.
-Mehr Aufwand oder mehr Schritte aufgrund vieler Komponenten
Was beschreibt Grad an singulären Teilen?
-Spezifische Teile, die nur in ein bestimmtes Produkt eingehen
-Erfordern bestimmter Maschinen oder Prozesse für spezifische Produkte
-Gegenteil einer hohen Standardisierung (höherer Aufwand, höhere Kosten)
Aufteilung Matrix logistikintensiv/logistisch unbedeutende Produkte
-x: Grad an singulären Teilen (hoch-niedrig)
-y: Teilevielfalt (hoch-niedrig)
-> Ergibt 4 Felder mit trennender Diagonale (in logistikintensiv und logistisch unbedeutend)
1) Komplexe Baukastenprodukte
2) Kundenindividuelle komplexe Produkte
3) einfache Standardprodukte
4) kundenindividuelle einfache Produkte
Beschreibe komplexe Baukastenprodukte
-Viele Teile, jedoch Standardteile
-Beispiel: Autoherstellung mit hoher Fertigungstiefe
Beschreibe kundenindividuelle komplexe Produkte
-Viele Komponenten
-Viele spezifische o. individuelle Komponenten
-Hohe Komplexität, hoher Aufwand zur Planung
-Herstellung eines Autos für die Polizei mit Extras
Beschreibe einfache Standardprodukte
-Geringe Anzahl an Standardkomponenten
-Geringe Fertigungstiefe (CKD-Fertigung)
-Beispiel: Endmontage Auto
Beschreibe kundenindividuelle einfache Produkte
-Viele verbaute Teile sind speziell für dieses Produkt
-Teilvielfalt bleibt gering
-Höherer Grad der Individualisierung
-Gleiche Fertigungstiefe wie bei Standardprodukten
-Beispiel: Endmontage eines Autos für die Polizei
Kritik Matrix logistikintensiv/logistisch unbedeutende Produkte
-Annahme, dass Dimensionen unabhängig (Teilvielfalt/singuläre Teile)
-nicht realitätsnah
-meist bei Vielzahl an Teilen hohe Wahrscheinlichkeit an höheren grad an singulären Teilen
Aufteilung Matrix Schritt 2 ABC-Analyse Produktionsbereich
-x: erwartete Produktionsmengen (gering-hoch)
-y: Logistikintensität der Produkte (gering- hoch, Schritt 1)
-Kategorien logistische B, A, C, B - Produkte
Was ist das Endresultat ABC-Analyse Produktionsbereich?
-herauststellung Produkte, die eines hohen Planungsaufwands bedürfen
-A-Produkte: haben eine hohe Logistikintensität,
geringe Standardisierung, hohe Individualisierung
* Will man dann noch eine große Menge davon,
noch komplexer
Grobeinteilung Organisationstypen der Fertigung
1) Funktionsprinzip (Werkstattfertigung)
2) Objektprinzip
-Fließfertigung
-Zentrenfertigung
Beschriebe Werkstattfertigung
-Verschiedene Stätten mit verschiedenen Fertigungsprozessen
-Route des Produkts muss festgelegt werden (Routing)
-kreuzende Materialflüsse
Vorteile Werkstattfertigung
-Höhere Flexibilität: Schnellere Anpassung an veränderte Nachfrage- und
Beschäftigungsschwankungen
-> Produktportfolioerweiterung
-Leistungsverbesserung durch Spezialisierung
-Höhere Motivation der Arbeiter aufgrund der interessanten und vielseitigeren Arbeit
-Niedrigerer Kapitalbedarf (Investitionen) als bei der Fließfertigung
Nachteile Werkstattfertigung
-Längere Durchlaufzeiten als bei Fließfertigung (längere Laufwege)
-Längere Transportwege (Förderungskosten)
-Längere Lagerzeiten und höhere Lagerkosten bzw. Kapitalbindungskosten
-Unübersichtlicher Fertigungsprozess, d.h. Vorteile schwerer kontrollierbar (Kreuzende Materialflüsse)