Inbound Logistics Flashcards

1
Q

Klassengrenzen ABC bei Gizzle

A

Pareto Prinzip:
-<80% -> A
-80-95% -> B
->95% -> C

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2
Q

Darstellungsform ABC-Analyse

A

-Lorenzkurve
-x: Anteil der Positionen (%)
-y: Wertanteil

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3
Q

Annahme Analyse Effekte der ABC-Analyse

A

-Nachfrage ist konstant
-keine Entladezeiten

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4
Q

Wie ergibt sich der Planungsaufwand der Beschaffung?

A

Durch die Anzahl der Bestellungen (unabhängig von der jeweils abgerufenen Menge)

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5
Q

Primärziele ABC-Analyse

A

-Lagerkosten senken
-Kapitalbindung senken

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6
Q

Wie lässt sich Lagerreichweite ausdrücken (Effekte ABC)

A

Sicherheitsbestand

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7
Q

Werte gegeben für ABC Analyse-Effektberechnung

A

1) Kategorien
2) Anzahl der Positionen (relativ oder absolut)
3) Jährlicher Verbrauch (absolut oder relativ)
–> Tabelle
4) Vorgabe Lagerreichweite (Sicherheitsbestand)
5) Abrufe pro Monat

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8
Q

Berechnung täglich bewerteter Materialverbrauch (Effekte ABC)

A

Jahresverbrauch gesamt (in €) / (12 * Arbeitstage im Monat)

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9
Q

Zielgrößen Effekte ABC-Analyse

A

-Durchschnittlicher Lagerbestand
-Anzahl der Bestellmengen

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10
Q

Berechnung Risiko (Effekte ABC)

A

Länge Abrufintervall / Lagerreichweite

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11
Q

Zusammenhang Risiko, LRW, Abrufe Effekte ABC-ANalyse

A

-mehr Abrufe -> weniger Risiko
-mehr LRW -> weniger Risiko

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12
Q

Schritte Berechnung Effekte ABC-Analyse

A

1) Berechnung täglich bewerteter Materialverbrauch pro Kategorie
2) Berechnung Bestellmenge pro Abruf
3) Berechnung durch. Lagerbestand
4) Berechnung Anzahl der Bestellmengen

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13
Q

Berechnung Bestellmenge (Effekte ABC)

A

Bestellintervall * wertmäßiger Materialverbrauch pro Arbeitstag

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14
Q

Berechnung durchschnittlicher Lagerbestand (Effekte ABC)

A

Bestellmenge / 2 + Sicherheitsbestand

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15
Q

Berechnung Gesamtanzahl der Abrufe (Effekte ABC)

A

(Arbeitstage pro Jahr/Bestellintervall) je Klasse * Anzahl Positionen je Klasse

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16
Q

Berechnung Sicherheitsbestand (Effekte ABC)

A

Lagerreichweite * wertmäßiger Materialverbrauch pro Arbeitstag

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17
Q

Berechnung Anzahl Abrufe (Effekte ABC)

A

Arbeitstage pro Jahr / Abrufintervall

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18
Q

Berechnung Gesamtanzahl der Abrufe (Effekte ABC)

A

Anzahl Abrufe der Klassen * Anzahl der Positionen in der Klasse

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19
Q

Wie kann durch ABC-Analyse Lagerbestand und Planungsaufwand reduziert werden?

A

Wenn nur wenig Produkte von einer Abruferhöhung betroffen sind (wenig A Produkte)

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20
Q

Synonym deterministische Bedarfsermittlung

A

Bedarfsgesteuerte Disposition

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21
Q

Grundgedanke deterministische Bedarfsermittlung

A

Bedarfsermittlung durch Stücklistenauflöseung des Produktionsprogrammes

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22
Q

Anwendung bedarfsgesteuerte Disposition

A

vor allem Sekundärbedarfe wie Baugruppen, Halbfabrikate und Einzelteile (A- und B-Teile)

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23
Q

Benötigte Infos für bedarfsgesteuerte D.

A

Produktionsprogramm (Primärbedarfe) und Erzeugnisstruktur (Stücklisten)

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24
Q

Vorteile bedarfsgesteuerte D.

A

-exakte Ableitung aus Primärbedarf
-> geringe Lagerbestände
-> hohe Lieferbereitschaft

25
Q

Nachteile bedarfsgesteuerte Disposition

A

-hoher Aufwand bei vielen Produkten und durch Stücklistenänderung /-erstellung
-lange Lieferzeiten, wenn erst Stückliste und Produktionsprogramme erstellt werden muss
-Schwankungen und Ausschüsse sollten beachtet werden

26
Q

Gozinto-Graph

A

-mehrere Dispositionsstufen (z.B. Erzeugnisse, Baugruppen, Teile)
-wie viele werden grundsätzlich von den Einzelnen Gütern benötigt -> Angabe im Kreis
-Faktor gibt an wie viel von unterer Stufe für obere

27
Q

Bewertung gozinto-Graph

A

-hoher Aufwand und hohe Kosten für die Abbildung solcher Daten
-> Aufwand auf A-Güter beschränken

28
Q

Anwendungsbereich bedarfsgesteuerte Disposition

A

Vor allem für A-Materialien: geringer Lagerbestand, hoher Aufwand
(z.B. im Bereich der IT-Technischen Abwicklung und der manuellen
Datenpflege)

29
Q

Synonym verbrauchsorientierte Disposition

A

stochastische Bedarfsermittlung

30
Q

Grundgedanke verbrauchsorientierte Dispo

A

Bedarfsermittlung durch Ableitung aus vergangenen Verbrauchswerten und entsprechender Bedarfsprognose

31
Q

Anwendung verbrauchsgesteuerte Dispo

A

-vor allem Tertiärbedarf, C-Produkte
->Rohstoffe, Hilfs-Betriebsmittel, Normteile

32
Q

benötigte Infos verbrauchsorientierte Dispo

A

Verbrauchswerte und -entwicklungen vergangener Perioden

33
Q

Vorteile verbrauchsorientierte Dispo

A

Bei Anwendung einfacher Verfahren:
-geringer Aufwand, wenn Bedarf vordisponiert wird
-kurze Lieferzeiten

34
Q

Nachteile verbrauchsorientierte Dispo

A

-hohe Lagerhaltungskosten, wenn hohe Lieferbereitschaft
-Risiko fehlerhafter Bedarfsprognosen und Auftreten Fehlmengen

35
Q

Warum Methode der kleinsten Quadrate mit Quadrierung?

A

-negative Abweichung gehen gleich wie positve ein
-Abweichungen werden durch die Quadrierung ebenfalls quadriert
-somit sind im Ergebnis höhere Abweichungen stärker Gewichtet als viele Abweichungen (wäre sonst in der Summe unter Umständen gleich)
-> bessere Variante wird ausgewählt, in der weniger Bestand vorgehalten werden muss

36
Q

Vorteile kleine Abweichungen Methode der kleinsten Quadrate

A

-hohe Flexibilität bei Ausgleich kleiner Abweichungen
-kleinerer durch. Lagerbestand notwendig

37
Q

Ziel stochastische Bedarfsermittlung über Methode der kleinsten Quadrate

A

-finden einer Gerade, die Vergangenheitswerte möglichst gut (und mit geringen Abweichungen) in eine lineare Abhängigkeit bringt
-Dazu werden die Entfernungen, der tatsächlichen Vergangenheitswerte von der gelegten Gerade gemessen und Quadriert
-Summe der quadrierten Abstände soll möglichst gering sein

38
Q

Zielfunktion Methode der kleinsten Quadrate

A

min d1^2 + d2^2 +d3^3 etc.

->min summe(yi - TRi)^2
-> min summe[ (yi-a + b *x)^2]

TR = Gerade, die überprüft wird

-> Lösen über partielle Differenzierung nach a und b = 0

39
Q

Modell der optimalen Bestellmenge Formelzeichen

A

n = Bestellhäufigkeit
B = Gesamtbedarf der Planperiode
x = Bestellmenge
KB = Bestellkosten pro Periode
kB = Bestellkosten pro Bestellung
p = Preis pro Stück
Km = materialkosten pro Periode

40
Q

Formelzeichen Lagerhaltungskosten

A

j1 = Lagerkostensatz
j2 = Kalkulationszinssatz für im Lager gebundenes Kapital
i = j1 + j2 = Lagerhaltungskostensatz

41
Q

Berechne Bestellhäufigkeit nach Modell der optimalen Bestellmenge

A

n = B/x

42
Q

Berechne Bestellkosten pro Periode nach Modell der optimalen Bestellmenge

A

KB = kB * B/x

43
Q

Berechne Materialkosten nach Modell der optimalen Bestellmenge

A

KM = p*B

44
Q

Wofür fallen Bestellkosten nach Modell der optimalen Bestellmenge an?

A

-Bestellvorgang
-abhängig der Bestellhäufigkeit

45
Q

Wofür fallen Materialkosten nach Modell der optimalen Bestellmenge an?

A

-Bezahlung Lieferanten
-Prämissen beachten
-relevant sind Gesamtbedarf pro Periode und der Preis

46
Q

Berechnung Lagerbestandswert pro Stück nach Modell der optimalen Bestellmenge

A

p + kB/x

47
Q

Berechnung Lagerbestandswert gesamt nach Modell der optimalen Bestellmenge

A

KL = x/2 * (p + kB/X) * i/100 = (xpi)/200 + (kB*i)/200
-> höhere Bestellmenge = mehr Lagerbestandswert

48
Q

Was bei i beachten?

A

In Prozentpunkten eintragen!

49
Q

Bestandteile der Gesamtkostenfunktion nach Modell der optimalen Bestellmenge

A

KTotal = KB + KM + KL

1) Bestellkosten pro Periode
KB = kb * n
2) Materialkosten pro Periode
KM = p * B
3) Lagerhaltungskosten
KL = x/2 (p + kB/x) * i/100

-> kbn + pB * (xpi)/200 + (kB*i)/200

50
Q

Berechnung optimale Bestellmenge nach Modell der optimalen Bestellmenge

A

1) KTotal erstellen
2) KTotal ableiten
3) KTotal = 0 setzen
4) Nach x umstellen
->gegebene Werte einsetzen

51
Q

Warum Modell der optimalen Bestellmenge praxisrelevant

A

-Daten vorhanden
-wenig Aufwand

52
Q

Erkläre Sensitivität nach Modell der optimalen Bestellmenge

A

Graphisch anschauen, wie stabil ist die Lösung-> wie verändern sich die Kosten in Umgebung des optimalen Punktes?
-Gesamtkostenfunktion fällt stark links vom Optimum
-rechts steigt sie Linear an mit geringerer Steigung
-Kosten steigen also geringer an, wenn mehr Produziert werden, als wenn weniger bestellt werden würde
-> im Zweifelsfall optimale Bestellmenge erhöhen
-links vom Optimum: Dominanz Bestellkosten
-rechts vom Optimum: Dominanz der Lagerhaltungskosten

53
Q

Kritikpunkte Modell der optimalen Bestellmenge

A

1) Betrachtung nur von einem Material kritisch (Materialien sind in Abhängigkeit, z.B. Muttern und schrauben, andere Angebote wenn zsm. bestellt)
2) Konstanter Materialbedarf kritisch (gibt Schwankungen, Liefereinbrüche)
3) Vorgegebener Periodenbedarf (1 Jahr) fix ist kritisch (Keine Flexibilität oder Umsetzung von Eilaufträgen möglich)
3) Konstante Beschaffungspreise sind kritisch (eigentlich müssten größere Abnahmemengen günstiger sein (Economies of Scale)
4) Lieferung erfolgt sofort, wenn Lagerbestand auf Null gesunken ist
(unendliche große Lagerzuwachsgeschwindigkeit, keine Lieferzeit)

54
Q

Was ist unkritisch an Modell der optimalen Bestellmenge?

A

Konstante Bestellkosten
-> Annahme nicht unrealistisch, denn Aufwand wächst erst mit Häufigkeit der Interaktion nicht mit Größe der Bestellmenge (dispositiver Aufwand bleibt gleich)

55
Q

Größen Modell der optimalen Bestellmenge bei Eigenfertigung

A

kB = Bestellkosten pro Bestellung -> kr = Rüstkosten pro Los
KB = Periodenbestellkosten -> Kr = Rüstkosten je Periode
p = Preis -> kvar = variable Stückkosten
Rest bleibt gleich

56
Q

Vor/Nachteile Modell der optimalen Bestellmenge

A

+
-Geringer Aufwand für relativ gute Werte; Aufwand ~ 0
-Für C-Materialien optimal, keine weitere Interpretation nötig
-Für A-Materialien gewissen Prozentsatz auf optimale Bestellmenge x darauf rechnen (Erfahrungswerte)
-
-Kritikpunkte an Prämissen
-fehlende Genauigkeit für A-Materialien, genauere Interpretation für Material nötig

57
Q

Formel Berechnung optimale bestellmenge

A

Wurzel(200kBb/p*i)

58
Q
A
59
Q

Vor/Nachteile Modell der optimalen Bestellmenge

A

+
-Geringer Aufwand für relativ gute Werte; Aufwand ~ 0
-Für C-Materialien optimal, keine weitere Interpretation nötig
-Für A-Materialien gewissen Prozentsatz auf optimale Bestellmenge x darauf rechnen (Erfahrungswerte)
-
-Kritikpunkte an Prämissen
-fehlende Genauigkeit für A-Materialien, genauere Interpretation für Material nötig