Internationales Personalmanagement Flashcards
Definition internationales Personalmanagement:
- bedeutet, dass Beziehungen zw. Unternehmenseinheiten in unterschiedlichen Ländern bestehen
- und entsprechend alle Aktivitäten eines Organisation zur Gestaltung der Beziehung zwischen Mitarbeitern geplant uns gesteuert werden
- um Unternehmensziele zu erreichen und Mitarbeitererwartungen gerecht zu werden
- interbationale Unternehmen zeichnen sich dadruch aus, dass sich der Leistungsprozess zwischen mehreren Volkswirtschaften vollzieht und/oder die unternehmerische Tätigkeit über die Grenze des Stammlandes hinausgeht
- Gestaltung/ Durchführung personalwirtschaftlicher Prozesse und Aufgaben mit grenzüberschreitender Wirkung
Ziele eines internationales Personalmanagements:
- Sicherung des Personaleinsatzes (nat. und internat. zur richtigen Zeit Personal zur Verfügung steht)
- identifikation kritischer HR-Erfolgsfaktoren
- Berücksichtigung unterschiedlicher Denk- und Handlungsmuster
- Schaffung einer Unternehmenskultur -> Ofgenheit und Toleranz
- Förderung des grenzübergreifenden Know-how Transfers
- Förderung der kulturellen Empathie
- Steigerung der Mobilitätsbereitschaft und -fähigkeit
- Anpassung an unterschiedliche wirtschaftliche und sozio-kulturelle Rahmenbedingungen
Zuordnung der personalwirtschaftlichen Funktion:
- PW-Funktionen könne zentral oder dezentral wahrgenommen werden
- bei nationaler Differenzierung, muss Doppelarbeit in KLauf genommen werden um die Effektivität sicherzustellen
- wesentliche zu berücksichtigende Faktoren hierbei sind:
- vorhandenes Know-how
- nationaler Differenzierungsgrad
- kulturspezifische Besonderheiten
- rechtliche Rahmenbedingungen
- Themenkomplexität
Internationale Standards vs. Nationale Differenzierung
Internationalisierungsmodelle:
- EPRG-Modell der Strategieentwicklung internationaler Unternehmen
- Wird die Unternehmensstrategie/- Kultur des Stammlandes den Ländern der verschiedenen Tochtergesellschfaten angepasst oder übernommen/ aufgezwungen?
- Vier Strategien unterschieden: Ethno-, poly-, regio-, geozentrisch
- Wer ist für die Deckung des Bedarfs an bestimmten Personalkategorien verantwortliche und welche Nationalitäten kommen zur Bedatfsdeckung in Frage
Ethnozentrisches Internationalisierungsmodell:
- Stammkultur wird auf die Tochtergesellschaften übertragen
- Schlüsselpoitionen werden bevorzugt mit Angehörigen des Stammlandes besetzt
- Geschäftsbedingungen werden durch den Mutterkonzern getroffen und nicht oder nur gering regional angepasst
Polyzentrisches Internationalisierungsmodell:
- Tochterfirmen genießen gewisse Eigenständigkeit
- Schlüsselpositionen werden überwiegend mit inländischen Mitarbeitern besetzt
- Aktivitäten werden an die regionalen Gegebenheiten angepasst
Regiozentrisches Internationalisierungsmodell:
- Tochterfirmen werden in bestimmten Regionen vereinheitlicht (z.B. Konitenten)
- Strategien, Verhalten und Mitarbeiterpool werden entsprechend regional ausgerichtet
Geozentrisches Internationalisierungsmodell:
- unterschiedliche Ländermärkte, in denen die Organisation vertreten ist, werden unter Beachtung der weltweiten Unternehmensstrategie und indivdueller Unterschiede integriert
- Entscheidungen werden in Abstimmung zwischen Mutter und Tochtergesellschaften getroffen
- Personal wird weltweit leistungs und qualifikationzbezogen eingesetzt, ohne Beachtung der Nationalität
Grenzüberschreitender Personaleinsatz:
Faktor X als bedeutende Qualifikationsanforderung:
- Fähigkeit unter den Bedingungen einer fremden Umweltstruktur leben und arbeiten zu können, die durch andere historische, kulturelle, geographische, wirtschaftliche und poilitische Einflüsse als die der heimischen Umwelt geprägt sind
- Abweichungen in den Wertevorstellungen, Motiven und Haltungen, Sitten und Gebräuche werden als kulturgebunden erkannt und entsprechend die eigenen Verhaltensweisen realtiviert
- man spricht auch von: kulturelle- Empathie, -Kompetenz, -Bewusstsein
Qualifikationsanforderungen im Ausland:
- self-orientated Dimesnion
- Others-oriented Diemsnion
- Perceptual Dimension
- Cultural-Toughness Dimension
Self-oriented Dimension, Qualifikationsanforderungen im Ausland:
- Fähigkeiten zur Stressbewältigung
- Fähigkeit zur Substitution kulturgebundener zufriedenheitsstiftender Aktivitäten
- physische Mobilität
- fachliche Kompetenz
- bewältigung von Entfremdung und Isolation
Others-oriented Dimension, Qualifikationsanforderungen im Ausland:
- Fähigkeit zur Entwicklung sozialer Beziehungen
- Kommunikationsbereitschaft- und fähigkeit
- physische Mobilität
- fachliche Kompetenz
- Respekt und Einfühlung in fremdartige Lebenssituationen
Perceptual Dimension, Qualifikationsanforderungen im Ausland:
- Fähigkeit zur flexiblen Attribution
- Toleranz gegenüber mehrdeutigen Situationen
- Aufgeschlossenheit ggü. Neuem
- Vorurteilsfreiheit