Allgemeine Grundlagen der Personalwirtschaft Flashcards
Was versteht man unter Personalwirtschaft?
- betriebswirtschaftliche Mitarbeiterversorgung
- Verfügbarkeit der Mitarbeiter und die Wirksamkeit ihres Arbeitseinsatzes sicher stellen
- betont den betriebswirtschaftlichen Charakter der Personalarbeit
- Kernaufgabe: Bereitstellung, der zielorientierte Einsatz und die Steuerung de Personals
- Faktor Arbeit effizient einsetzen
Was wird bei der Personalwirtschaft (PW) berücksichtigt?
- Unternehmensbedürfnisse: best mögliche Versorgung des Unternehemens mit geeigneten Mitarbeitern
- Mitarbeiterbedürfnisse: dürfen Jnternehmenszielen nicht im Weg stehen (individuelle Betreuung, Ausbildung, Entlohnung)
Was ist Human Resource Management?
- alle geplanten und gesteuerten Aktivitäten einer Organisation zur Gestaltung der Beziehung zwischen Mitarbeiter und Unternehmen -> um Unternehmensziele zu erreichen und Mitarbeitererwartungen gerecht zu werden
Was ist Personalwesen?
- Personalabteilung als Organisationseinheit = verwaltend- organisatorischer Bereich
- Personalwesen ist Teilmenge der PW
HR-Mantra
HR ist Diener zweier Herren (Arbeitgeber und Arbeitnehmer)
Funktion der Personalwirtschaft?
- wirtschaftlich
- sozial
- weitere
Wirtschaftliche Ziele:
Versorgung des Unternehemns mit bestgeeigneten Mitarbeitern unter Berücksichtigung des ökonomischen Prinzips, ist der Ausgangspunkt der wirtschaftlichen Ziele der PW.
- optimaler Einsatz
- Minimierung der Kosten
- Steigerung der Arbeitsleistung
- Auschöpfung der Nutzungspotenziale
soziale Ziele:
bestmögliche Gestaltung der Arbeitsumstände für die Mitarbeiter ist das soziale Hauptziel der Personalwirtschaft
- Arbeitsplatzgestaltung
- Arbeitsschutz
- Entlohnung
- Führung
- Mitbestimmung
Weitere Ziele:
- rechtliche Ziele (Rechtssicherheit)
- organisatorische Ziele (angemessener Arbeitseinsatz)
- Volkswirtschaftliche Ziele (Corporate Social resposibility)
Verknüpfung Unternehmensstrategie mit der Personalstrategie
Funktionen der PW: (auch Arbeitsfelder genannt)
Prozess der Personalarbeit:
- Personalplanung
- Personalmarketing, -beschaffung
- Personaleinsatz
- Peronalbetreuung
- Personalentwicklung
- Personalfreisetzung
- Personalbeurteilung
- Personalentlohnung
- Personalcontrollign
Träger der PW:
- Unternehmensleitung
- alle mit Personalverantwortung betrauten Entscheidungsträger (Ausbilder u.a.)
- Mitarbeiter der Personalabteilung
- Betriebsrat
Objekte der PW:
- Mitarbeiter
Aspekte eines Mitarbeiters die zu beachten sind:
- Wissen/Fähigkeiten/ Erfahrung
- soz Beziehungen
- Bedürfnisse/ Erwartungen
- Rechte
- Gesundheit
- Motivation
- Talente
- Gefühle/ Ängste
- Persönlichkeit
Strukturwandel in der PW:
- Verwaltungsperiode (Ende der 50er)
- Anerkennungperiode (Ende der 60er)
- Integrationsperiode (Ende der 80er)
- Consultingperiode (in den 90er)
- Periode “Perosnal = Wettbewerbsfaktor Nr.1” (aktueller Trend)
Kosten steigen mit der Zeit, da Quantität und Qualität hoch gehen!!!
Entwicklungsstufen des Personalmanagements:
Stufe1: reaktiv-kurzfristig “Personalarbeit als Adiminstrationssaufgabe”
Stufe 2: reaktiv-langfristig “Personalarbeit als Stabsaufgabe”
Stufe 3: aktiv-kurzfristig “Personalarbeit als Reparaturarbeit der Linie”
Stufe 4: aktiv-langfristig “Kundenorientiertes und integriertes Personalmanagement”
Faktoren die die Arbeitswelt beeinflussen:
- Frauen (deren Stellung in der Gesellschaft)
- Gesellschaftlicher Wandel
- Globalisierung
- Wissensgesellschaft/ Bildung
- Technologische Entwicklung
- Demographischer Wandel
Technologische Entwicklung (TE):
- Digitalisierung
- Virtualisierung
- Mediatisierung
- Mobilisierung
TE: veschafft mehr Zeit und gestaltet Arbeitsabläufe effizienter, Veränderungsgeschwindigkeit beschleunigt sich
Mensch wünscht sich Entschleunigung
Wissensgesellschaft/ Bildung:
dt. Unternehmen sind auf gut ausgebildete Mitarbeiter angewiesen
1. Innovationskraft und Onnovationsfähigkeit sind essentiell
2. die “Rohstoffe”hierfür sind Wissen und Kompetenz (Produktionsfaktoren)
3. dies sind wichtige Wettbewerbsfaktoren
Nachfrage nach Hochqualifizierten sinkt und für Geringqualifizierte das Gegenteil
Globalisierung:
- vernetzte Märkte (Waren-, Finanz- und Arbeitsmärkte)
- Annäherung der Volkswirtschaften
- Spezialisierungsvorgänge in einzelnen Ländern und Regionen
- verstärkte Nutzung komparitiver Kostenvorteile
Frauen:
- Aufhebung des traditionallen Rollenverständnisses
- Angleichung des Bildungsniveaus
- Trend zur wirtschaftlichen Unabhängigkeit
- tradiotionelles Familienbild und Lebensentwürfe ändern sich
- Individualisierung
Gesellschaftlicher Wertewandel:
Früher: Pflichtbewusstsein, Pünktlichkeit, Disziplin, Sicherheitsdenken
Heute: Leistungsorientierung und Lebensgenuß, Individualisierung und Teamorientierung, fordernde Aufgaben, Abwechslung und Beständigkeit, Karierre und Familie