Intelligenz Flashcards

1
Q

Sarazzin: “Deutschland schafft sich ab”

A

Kontroverse These:
1. „Ethnien“ unterscheiden sich in ihrer Intelligenz und
Bildungsnähe, wofür auch ihre Gene verantwortlich sind
2. Muslimische Familien sind im Durchschnitt weniger intelligent als andere Familien, bekommen aber mehr Kinder
3. Dadurch steigt der Anteil von Kindern mit niedriger Intelligenz in der Gesellschaft
4. Somit senken genetische Faktoren die durchschnittliche Intelligenz der Gesellschaft

=> Widerlegung durch Statement des Verbandes der Biologie

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2
Q

Geschichtliche Entwicklung

A
  • Galton: Intelligenz als Leistungsfähigkeit (Erfassung der “Neurologischen Effizienz”: Reaktionszeiten, Gedächtnisleistung, physische Energie)
  • Binet: Intelligenz as Indikator der Schulfähigkeit (Erster Intelligenztest überhaupt => Ist das Kind so intelligent, wie es seinem Alter nach sein sollte?; Binet-Simon-Test, z.B. Körperteile benennen, Uhrzeit lesen, Objekte benennen, Zahlen/Sätze wiederholen)
  • Stern: Intelligenz als Quotient (Intelligenzalter vs. Lebensalter; Problem: steigend Lebensalter führt zu sinkendem IQ durch die Formel)
  • Spearman: Intelligenz als Kovarianz (Lösungen vieler verschiedener Aufgaben korrelieren positiv aber nicht perfekt; Aufgaben messen teilweise aufgabenspezifische und aufgabenunabhängige Kompetenzen => Faktorenanalyse => Die Lösung jeder Aufgabe benötigt einen Generalfaktor und einen spezifischen Faktor, also 2 Faktoren pro Aufgabe)
  • Carroll: Intelligenz als hierarchische Faktorstruktur (Faktor 2. Ordnung: General Intelligence; Faktoren 1. Ordnung: Memory Learning, Process Speed…)
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3
Q

Intelligenz ist…

A

…die Fähigkeit des Menschen zur Anpassung an neuartige Bedingungen und zur Lösung neuer Probleme auf der Grundlage vorangehender Erfahrungen um gesellschaftlichen Kontext.

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4
Q

Die IQ-Verteilung ist…

A
... 
• eindimensionale
• Unimodal
• Symmetrisch
• Normalverteilt
=> Pro Altersgruppe!
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5
Q

Intelligenzmodelle

A
  • Global: Intelligenz als einfache Kennzahl der globalen mentalen Leistungsfähigkeit (z.B. Galton, Binet)
  • Strukturell: Ein unterliegender Intelligenzfaktor zeigt sich in der Klovarianz unterschiedlicher Aufgaben (Faktorstruktur, z.B. Spearman)
  • Hierarchisch: Die Faktorstruktur umfasst zwei oder mehr Ebenen (z.B. Carroll)
  • Multipel: Intelligenz als Konstrukt mit mehreren weitgehend unabhängigen Dimensionen
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6
Q

Intelligenz und Gene

A
  • Gene sind wichtig für die Intelligenz
  • Aber die Intelligenz ist durch Gene nicht vollständig determiniert
  • Wichtige Komponenten der Intelligenz sind geprägt durch die Umwelt (Schule Ernährung, Elternhaus)

=> Intelligenz liefert enge Zusammenhänge mit Schul- und Berufserfolg und vielen anderen Maßen

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7
Q

Intelligenz-Trainings

A
  • Intelligenz durch Erfahrung veränderbar ABER
  • kein effektives Training der generellen Intelligenz bekannt
  • Musizieren steigert Intelligenz nicht
  • Gehirnjogging funktioniert nicht
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