GWA Einführung Flashcards

1
Q

Was sind Risikofaktoren für die Entwicklung einer psychischen Störung während der COVID-Pandemie?

A

weibliches Geschlecht (Angststörungen)
Bildung (mental state)

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2
Q

Wie kann man Resilienz fürdern?

A

kognitiv behaviorale Therapie
Positive Psychology
Mindfulness

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3
Q

Von wem ist die Brücke Wissenschaftler-Praktiker?

A

F Kanfer

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4
Q

Auf welches Problem hat F Kanfer aufmerksam gemacht?

A

Scientist Practicioner Brücke
muss ständig beachtet werden

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5
Q

Von wann ist das Psychotherapeuten-Sesetz?

A

1999
Reform 2020

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6
Q

Was sind Konstruktionsfehler des PsychThG, welche durch die Reform behoben wurden?

A

Zugangsvoraussetzung Diplom
Studieninhalte undefiniert (muss klinische Psychologie enthalten)
Ausbildung (Praxis nach Studium außerhalb Tarifs & Befugnissen)

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7
Q

Was sind Probleme der Reform des PsychThG?

A

praxisbezogene Prüfung (gesetzlich geregelt und zentral geplant (IMPP) in BW von zuständiger Behörde noch nicht umgesetzt)
Dauer (Weiterbildung 5 Jahre in Vollzeit, vorher kürzer)
Weiterbildung hat noch kein Finanzierungskonzept

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8
Q

Was lässt sich von den Problemen der Reform des PsychThG ableiten?

A

berufspolitisches Engagement ist nötig?

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9
Q

Was ist die IMPP?

A

Institut für medizinische & pharmazeutische Prüfungsfragen
plant praxisbezogene Prüfung für Approbation

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10
Q

Was ist das Ziel der PsychThG Reform?

A

berufliche Qualifizierung in neuem Format optimieren

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11
Q

Was ist der Zweck der PsychThG Reform?

A

während Studium expliziter klinisch-psychotherapeutischer Praxisbezug
=> Vorbereitung auf berufliche Tätigkeit in diesem Bereich

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12
Q

Wie entwickelt sich die psychische Gesundheit bei Jugendlichen?

A

Prävalenz steigt
idR Mädchen > Jungen

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13
Q

Wie heißt Paper 1?

A

Rethinking trauma-related psychopathology in the Hierarchical Taxonomy of Psychopathology (HiTOP)

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14
Q

Wie heißt Paper 2?

A

Trauma Therapies for Psychosis: A state of the art review

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15
Q

Wer sind Autoren von Paper 1?

A

H. F. Levin-Aspenson
A. L. Greene

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16
Q

Wer sind Autoren von Paper 2?

A

A. Hardy
N. Keen
D. van den Berg
et al

17
Q

Von welchen Unis sind die Autoren von Paper 1?

A

University of North Texas
James J Peters VA Medical Center Bronx

18
Q

Von welchen Unis sind die Autoren von Paper 2?

A

King’s College London
Research Center The Hague
Vrije University (NED)
University of Manchester

19
Q

Wann wurde Paper 1 veröffentlich?

20
Q

Wann wurde Paper 2 veröffentlicht?

21
Q

Welche Erkenntnisse habe ich aus Papern gewonnen?

A

PTBS eingeordnet als internalizing distress in HiTOP

22
Q

RDoC und mein Paper

A

Beide Ansätze lehnen die traditionelle DSM-Kategorisierung von PTSD ab.
RDoC liefert eine neurobiologische Grundlage für trauma-bezogene Psychopathologie.
HiTOP (wie im Paper beschrieben) liefert eine empirisch fundierte, klinisch anwendbare Symptomstruktur.
Eine mögliche Synthese wäre, RDoC als Erklärungsebene für Mechanismen zu nutzen und HiTOP als Werkzeug für die klinische Diagnose und Therapieplanung.
Das Paper zeigt auf, dass PTSD nicht als isolierte Diagnose betrachtet werden sollte, sondern als Ergebnis verschiedener dimensionaler, transdiagnostischer Prozesse – eine Sichtweise, die stark mit den Prinzipien von RDoC übereinstimmt.

23
Q

Was wäre eine Studie zu den Papern?

A

Wie effektiv sind EMDRp und tf-CBTp im Vergleich zur Standardbehandlung (Treatment as Usual, TAU) in der Reduktion von PTSD- und Psychose-Symptomen?

24
Q

Was ist Inhalt von Paper 1?

A

Kritik an der traditionellen PTSD-Diagnose

Die aktuelle Definition von PTSD im DSM-System weist erhebliche Probleme auf, darunter hohe Heterogenität innerhalb der Diagnose und übermäßige Komorbidität mit anderen psychischen Störungen.
HiTOP als alternative Klassifikation

Das Hierarchical Taxonomy of Psychopathology (HiTOP)-Modell bietet einen dimensionalen, transdiagnostischen Ansatz für psychische Störungen und könnte eine präzisere Kategorisierung traumaassoziierter Psychopathologie ermöglichen.
Probleme der HiTOP-Klassifikation von Trauma

HiTOP betrachtet PTSD derzeit als eine Form von “internalizing distress”, was der Vielschichtigkeit traumabezogener Symptome nicht gerecht wird, da auch externalisierende und psychotische Merkmale eine Rolle spielen können.
Notwendigkeit einer Trennung von Trauma und Symptomen

Die Autoren schlagen vor, traumatische Ereignisse und deren psychische Folgen getrennt zu betrachten, um eine bessere empirische Zuordnung von Traumaarten und Symptomprofilen zu ermöglichen.
Entwicklung einer feineren Taxonomie von Trauma und Symptomen

Eine genauere Klassifikation von Traumata (z. B. nach Dauer, Bedrohung, Kontrollverlust) und Symptomen könnte gezieltere Behandlungsansätze ermöglichen und die Integration von Trauma in HiTOP verbessern.

25
Q

Was ist Inhalt von Paper 2?

A

Zusammenhang zwischen Trauma und Psychose

Traumatische Erlebnisse, insbesondere in der Kindheit, erhöhen das Risiko für Psychosen.
Psychose kann sowohl eine Reaktion auf Trauma als auch eine Ursache für PTSD sein.
Bisherige therapeutische Herausforderungen

Menschen mit Psychose wurden oft von Trauma-Therapien ausgeschlossen.
Fehlende Behandlungsmöglichkeiten führten zu schlechteren klinischen und funktionalen Outcomes.
Trauma-fokussierte Therapieansätze für Psychose

EMDR für Psychose (EMDRp): Bearbeitet Trauma-Erinnerungen durch bilaterale Stimulation.
Trauma-fokussierte kognitive Verhaltenstherapie (tf-CBTp): Kombiniert Trauma-Exposition mit kognitiver Umstrukturierung.
Dialogische Ansätze (Talking with Voices, AVATAR-Therapie): Fokus auf interaktive Verarbeitung von Trauma-bedingten Stimmen.
Wirksamkeit und Sicherheit

Erste Studien zeigen, dass Trauma-Therapien für Psychose sicher, akzeptabel und effektiv sind.
Positive Effekte auf PTSD-Symptome, paranoide Gedanken und Stimmenhören.
Implikationen für Forschung und Praxis

Weitere RCTs zur Langzeitwirkung und individuellen Therapieanpassung sind nötig.
Wichtig: Integration trauma-sensibler Ansätze in die Standardversorgung für Psychosen