Dips1 Flashcards
Was ist Validität?
charakterisiert ein Messinstrument hinsichtlich des Grades, mit dem tatsächlich genau das gemessen wird, was beabsichtigt wird zumessen
Angesprochen ist damit das Ausmaß mit dem von einem Testergebnis auf das Zielmerkmal geschlossen werden kann
Validität ist die Gültigkeit einer Messung ein Messverfahren ist valide, wenn es tatsächlich dasjenige Merkmal ist, was es beabsichtigt zum messen.
Validität ist das am schwersten zu erfüllende Kriterium
Nenne ein beispiel für Validität
ein Test zur Erfassung von neurotizismus sollte tatsächlich dieses Konstrukt erfassen und daher mit Indikatoren für Neurotizismus kovariieren
Welche Formen der Validität gibt es?
Augenscheinvalidität
Inhaltsvalidität
Kriteriums bezogene Validität
Konstrukt Validität
Was ist Augenschein Validität?
Das Messverfahren Erscheinens nach gesunden Menschenverstand oder Experten Urteil gültig zu sein.
Nenne ein Beispiel für Augenschein Validität
Einen Mathe Test nach den entsprechenden Unterrichtseinheiten erfüllt die Augenschein Validität wenn er tatsächlich das wissen über den Stoff aus den vorangegangenen Stunden misst
Was ist Inhaltsvalidität?
Ist dann gegeben, wenn die Items eines Instruments das Zielmerkmal repräsentieren
Diese Form der Validität wird in der Regel über Expertenbefragungen bestimmt
Ausmaß, indem Test das zu testende tatsächlich stichprobenhaft erfasst
Nenne ein Beispiel für Inhaltsvalidität
Bei einer Fahrprüfung wird stichprobenartig das echte Fahrverhalten in alltäglichen Fahrsituationen geprüft
Was ist ein Problem der Inhalts Invalidität?
Lässt sich nur formal prüfen, wenn Gesamtheit der zu messenden Inhalte bekannt ist, was eher selten der Fall ist.
Wird dann angenommen, wenn die einzelnen Testaufgaben nach Ansicht von Experten eine gute Stichprobe aller mögliche Aufgaben bilden
Was ist Kriterium bezogene Validität?
Liegt vor, wenn sich ein empirischer Zusammenhang zwischen denen in der Test Situation ermittelten Ergebnissen und solchen Verhaltensweisen aufweisen lässt, die ebenfalls zum Zielmerkmal gehören
Liegt vor, wenn das Testergebnis mit anderen, praktisch relevanten Kriterien über ein stimmt, die das zu messende persönlichkeitsmerkmal ebenfalls erfassen.
Nenne ein Beispiel für kriteriumsbezogene Validität
Ein Test zur Studierfähigkeit eines bestimmten Fachs solche mit dem späteren Studien erfolgt zusammenhängen
Was ist Konstrukte Validität?
Ist gegeben, wenn sich vom Testergebnis auf andere verwandte Merkmale, bei denen es sich ebenfalls um nicht beobachtbare Konstrukte handelt, schließen lässt. in der Regel wird diese Validitätsform durch die Korrelation zwischen verschiedenen Instrumenten ermittelt.In der Regel wird diese Validitätsform durch die Korrelation zwischen verschiedenen Instrumenten ermittelt.
Ein Konstruktvalider Test misst alle Facetten des theoretischen Konstrukts, die durch den Test erfasst werden sollen.
Nenne ein Beispiel für Konstrukt Validität
Sagt eine Theorie vorher, dass Intelligenz mit einem bestimmten Maß an Kreativität zusammenhängt, müssen valide Instrumente zur Messung der Konstrukte den theoretisch erwarteten Zusammenhang abbilden
Norminalskala:
Messvieau
Mögliche Uassagen
Rechenoperationen
Beispiele
Ordinalskala:
Messvieau
Mögliche Uassagen
Rechenoperationen
Beispiele
Intervalskala:
Messvieau
Mögliche Uassagen
Rechenoperationen
Beispiele
Verhältnis-/Rationalskala:
Messvieau
Mögliche Uassagen
Rechenoperationen
Beispiele
Beschreibe die Likert-Skala am Beispiel der Frage, wie das Wetter sich auf die Stimmung auswirkt
- Item: Bitte geben Sie ihre heutige Stimmung auf einer Skala von 1 – 5 an
- Wobei 1 = schlecht, 2 = eher schlecht, 3 = durchschnittlich, 4 = eher gut, 5 = gut entspricht.
- Test sollte in gleichen Abständen über einen längeren Zeitraum erfasst werden
- Gleichzeitig muss die Testleitung Wetter zu jedem Tag notieren
- weiterer Konsequenz darauf achten, dass die Probanden auch dem selben Wetter ausgesetzt
- Wetter sollte im Test nicht direkt von den Probanden thematisiert werden, da es zu leicht währe Zusammenhänge zu erkennen, was das Testergebnis z. B. durch Antworttendenzen verfälschen könnte
Was ist Intelligenz?
- nur schwer definieren, wird von verschiedenen Kulturen anders verstanden
- ein Konstrukt
- die Fähigkeit, aus Erfahrung zu lernen, Probleme zu lösen und das Wissen zur Anpassung an neue Situationen einzusetzen
- Intelligenztest stellt dabei die geistigen Fähigkeiten von Menschen fest und vergleicht sie unter Verwendung numerischer Werte mit anderen Menschen
- Intelligenzunterschiede hängen mit der Geschwindigkeit elementarer Informationsverarbeitungsprozesse und der Kapazität des Arbeitsgedächtnisses zusammen
- Wer intelligenter ist, denkt schneller und kann mehr gleichzeitig berücksichtigen
Welche wichtigen Intelligenztheorien gibt es?
- g-Faktor / Allgemeine Intelligenz Charles Spearman
- Theory of primary mental abilities Luis Thurstone
- Theorie der 8 Intelligenzen Gardener
- Theorie der 3 Intelligenzen Sternberg
Beschreibe Charles Spermans G-Faktor / Allgemeine Intelligenz
- G-Faktor = allgemeiner Intelligenzfaktor, der allen spezifischen geistigen Fähigkeiten zugrundeliegt und daher durch jeder Aufgabe eines Intelligenztests gemessen wird.
- Trotzdem kann eine Person mit einer besonderen Befähigung glänzen
- Grundlegende Aussage: Schneidet eine Person in einem Faktor sehr gut ab – so schneidet sie auch in anderen Faktoren gut ab
- Durch G-Faktor lassen sich schulische/akademische Erfolge vorhersagen.
Beschreibe Luis Thrustones Theorie der primary mental abilities
- Intelligenz lässt sich in 7 Cluster aufspalten
- Wortflüssigkeit, Sprachbeherrschung, Raumvorstellung, Auffassungsgeschwindigkeit, Rechengewandtheit, schlussfolgerndes Denken und Gedächtnis
- weist ebenfalls auf einen zugrunde liegenden g-Faktor hin
- verschiedene Fähigkeiten meist zusammen auftreten und ausreichend hoch miteinander korrelieren, um einen gewissen allgemeinen Intelligenzfaktor definieren zu können
Was sind Thurstones 7 Cluster der Intelligenz?
Wortflüssigkeit,
Sprachbeherrschung,
Raumvorstellung,
Auffassungsgeschwindigkeit,
Rechengewandtheit,
schlussfolgerndes Denken
und
Gedächtnis
Welche 2 Theorien gehen von multiplen Intelligenzfaktoren aus?
Gardener
Sternberg
Beschreibe gardeners Theorie der 8 intelligenzen
- Intelligenz besteht aus multiplen Fähigkeiten, die in Form verschiedener Einzelfaktoren auftreten
- schlussfolgert dies u.a. durch Befunden an Patienten mit Savant-Syndrom
- argumentiert, dass wir nicht über eine Intelligenz verfügen, sondern über multiple Intelligenzfaktoren, die die sprachlichen und logisch-mathematischen Fähigkeiten einschließen, die mit Hilfe von Standardtests erfasst werden
Beschreibe Sternbergs Theorie der 3 intellligenzen
- 3 Aspekten der Intelligenz
- Analytischen Intelligenz,
- Kreative Intelligenz und
- praktische Intelligenz
- Anhand dieser Faktoren lässt sich der Erfolg in der realen Welt vorhersagen.
Was sind die Kriterien einer empirischen Wissenschaft?
Explizitheit
Wiederspruchsfreiheit
Vollständigkeit
Sparsamkeit
Produktivität
Anwendbarkeit
Was besagt das Kriterium einer empirischen Wissenschaft:
Explizitheit
Begriffe & Aussagen der Theorie sollten explizit dargelegt sein – damit sie von unterschiedlichen Personen in gleicher Weise verstanden werden.
Was besagt das Kriterium einer empirischen Wissenschaft:
Wiederspruvhsfreiheit
Aus Theorie ableitbare Aussagen sollten sich nicht widersprechen – Alltagspsychologie widerspricht sich und erklärt somit „alles“
Was besagt das Kriterium einer empirischen Wissenschaft:
>Vollständigkeit
Aussagen sollen alle bekannten Phänomene des Themas der Theorie erklären
Was besagt das Kriterium einer empirischen Wissenschaft:
Sparsamkeit
Theorie sollte möglichst wenige Grundbegriffe aufweisen
Was besagt das Kriterium einer empirischen Wissenschaft:
Produktivität
Theorie soll neue Fragestellungen erzeugen & Forschung voranbringen
Was besagt das Kriterium einer empirischen Wissenschaft:
Anwendbarkeit
Theorie sollte praktisch anwendbar sein – Alltagspsychologie für den Alltag durchaus gut.
Was sind die 2 Zusatzkriterien einer empirischen Wissenschaft?
Empirische Verankerung
Empirische Prüfbarkeit
Was besagt das Zusatzkriterium einer empirischen Wissenschaft:
Emnpirische verankerung?
Begriffe sollen sich direkt/Indirekt auf Beobachtungsdaten beziehen – operationale Definition plus Bedeutungsüberschuss (Mittelwert ist so stabil, dass daraus auf eine Disposition geschlossen werden kann)
Was besagt das Zusatzkriterium einer empirischen Wissenschaft:
Emnpirische Prüfbarkeit?
Aussagen sollen sich anhand von Beobachtungsdaten prüfen lassen
Lässt sich Alltagspsychologie als empirische Wissenschaft charakterisieren?
- Alltagspsychologie ist ein System tradierter Überzeugungen über menschliches Erleben & Verhalten und deren Ursachen.
- Alltagspsychologie der Persönlichkeit ist aus Sicht der Wissenschaft vollständig und anwendbar aber nicht ausreichend explizit, widerspruchsfrei, sparsam & produktiv und stellt somit keine Wissenschaft dar.
- Erfüllt die Zusatzkriterien nicht, da die Verhaltensregelmäßigkeiten unpräzise definiert sind und zu Zirkelschlüssen führen:
- Aus einmaligem Verhalten wird sofort auf eine Eigenschaft geschlossen, die dann zur Begründung des Verhaltens dient.
- Größte Schwäche der Alltagspsychologie der Persönlichkeit: Alltagspsychologische Erklärungen & Vorhersagen können beliebig modifiziert werden und sich so jeder Widerlegung entziehen.
Welche Persönliochkeitsveränderungen werden Unterschieden?
- Die individuelle Veränderung in Persönlichkeitseigenschaften beschreibt die Entwicklung eines Merkmals einer einzigen Person.
- Die durchschnittlichen Veränderungen stellen alterstypische Entwicklungen dar und spiegeln daher keine individuellen Besonderheiten wider.
- Differenzielle Veränderungen hingegen sind nicht alterstypisch und gehen ausschließlich auf individuelle Besonderheiten der Entwicklung zurück.
Wie verälauft die Stabilöität der Persönlichkeit im laufe des lebens?
Die Stabilität der Persönlichkeit nimmt langsam von der Kindheit bis Mitte 50 zu. Ab dem Alter von drei Jahren haben Persönlichkeitsunterschiede langfristige Konsequenzen bis ins Erwachsenenalter hinein, bis hin zu Unterschieden in der Lebenserwartung.