Dips1 Flashcards

1
Q

Was ist Validität?

A

charakterisiert ein Messinstrument hinsichtlich des Grades, mit dem tatsächlich genau das gemessen wird, was beabsichtigt wird zumessen

Angesprochen ist damit das Ausmaß mit dem von einem Testergebnis auf das Zielmerkmal geschlossen werden kann

Validität ist die Gültigkeit einer Messung ein Messverfahren ist valide, wenn es tatsächlich dasjenige Merkmal ist, was es beabsichtigt zum messen.

Validität ist das am schwersten zu erfüllende Kriterium

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2
Q

Nenne ein beispiel für Validität

A

ein Test zur Erfassung von neurotizismus sollte tatsächlich dieses Konstrukt erfassen und daher mit Indikatoren für Neurotizismus kovariieren

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3
Q

Welche Formen der Validität gibt es?

A

Augenscheinvalidität

Inhaltsvalidität

Kriteriums bezogene Validität

Konstrukt Validität

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4
Q

Was ist Augenschein Validität?

A

Das Messverfahren Erscheinens nach gesunden Menschenverstand oder Experten Urteil gültig zu sein.

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5
Q

Nenne ein Beispiel für Augenschein Validität

A

Einen Mathe Test nach den entsprechenden Unterrichtseinheiten erfüllt die Augenschein Validität wenn er tatsächlich das wissen über den Stoff aus den vorangegangenen Stunden misst

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6
Q

Was ist Inhaltsvalidität?

A

Ist dann gegeben, wenn die Items eines Instruments das Zielmerkmal repräsentieren

Diese Form der Validität wird in der Regel über Expertenbefragungen bestimmt

Ausmaß, indem Test das zu testende tatsächlich stichprobenhaft erfasst

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7
Q

Nenne ein Beispiel für Inhaltsvalidität

A

Bei einer Fahrprüfung wird stichprobenartig das echte Fahrverhalten in alltäglichen Fahrsituationen geprüft

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8
Q

Was ist ein Problem der Inhalts Invalidität?

A

Lässt sich nur formal prüfen, wenn Gesamtheit der zu messenden Inhalte bekannt ist, was eher selten der Fall ist.

Wird dann angenommen, wenn die einzelnen Testaufgaben nach Ansicht von Experten eine gute Stichprobe aller mögliche Aufgaben bilden

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9
Q

Was ist Kriterium bezogene Validität?

A

Liegt vor, wenn sich ein empirischer Zusammenhang zwischen denen in der Test Situation ermittelten Ergebnissen und solchen Verhaltensweisen aufweisen lässt, die ebenfalls zum Zielmerkmal gehören

Liegt vor, wenn das Testergebnis mit anderen, praktisch relevanten Kriterien über ein stimmt, die das zu messende persönlichkeitsmerkmal ebenfalls erfassen.

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10
Q

Nenne ein Beispiel für kriteriumsbezogene Validität

A

Ein Test zur Studierfähigkeit eines bestimmten Fachs solche mit dem späteren Studien erfolgt zusammenhängen

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11
Q

Was ist Konstrukte Validität?

A

Ist gegeben, wenn sich vom Testergebnis auf andere verwandte Merkmale, bei denen es sich ebenfalls um nicht beobachtbare Konstrukte handelt, schließen lässt. in der Regel wird diese Validitätsform durch die Korrelation zwischen verschiedenen Instrumenten ermittelt.In der Regel wird diese Validitätsform durch die Korrelation zwischen verschiedenen Instrumenten ermittelt.

Ein Konstruktvalider Test misst alle Facetten des theoretischen Konstrukts, die durch den Test erfasst werden sollen.

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12
Q

Nenne ein Beispiel für Konstrukt Validität

A

Sagt eine Theorie vorher, dass Intelligenz mit einem bestimmten Maß an Kreativität zusammenhängt, müssen valide Instrumente zur Messung der Konstrukte den theoretisch erwarteten Zusammenhang abbilden

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13
Q

Norminalskala:

Messvieau

Mögliche Uassagen

Rechenoperationen

Beispiele

A
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14
Q

Ordinalskala:

Messvieau

Mögliche Uassagen

Rechenoperationen

Beispiele

A
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15
Q

Intervalskala:

Messvieau

Mögliche Uassagen

Rechenoperationen

Beispiele

A
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16
Q

Verhältnis-/Rationalskala:

Messvieau

Mögliche Uassagen

Rechenoperationen

Beispiele

A
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17
Q

Beschreibe die Likert-Skala am Beispiel der Frage, wie das Wetter sich auf die Stimmung auswirkt

A
  • Item: Bitte geben Sie ihre heutige Stimmung auf einer Skala von 1 – 5 an
  • Wobei 1 = schlecht, 2 = eher schlecht, 3 = durchschnittlich, 4 = eher gut, 5 = gut entspricht.
  • Test sollte in gleichen Abständen über einen längeren Zeitraum erfasst werden
  • Gleichzeitig muss die Testleitung Wetter zu jedem Tag notieren
  • weiterer Konsequenz darauf achten, dass die Probanden auch dem selben Wetter ausgesetzt
  • Wetter sollte im Test nicht direkt von den Probanden thematisiert werden, da es zu leicht währe Zusammenhänge zu erkennen, was das Testergebnis z. B. durch Antworttendenzen verfälschen könnte
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18
Q

Was ist Intelligenz?

A
  • nur schwer definieren, wird von verschiedenen Kulturen anders verstanden
  • ein Konstrukt
  • die Fähigkeit, aus Erfahrung zu lernen, Probleme zu lösen und das Wissen zur Anpassung an neue Situationen einzusetzen
  • Intelligenztest stellt dabei die geistigen Fähigkeiten von Menschen fest und vergleicht sie unter Verwendung numerischer Werte mit anderen Menschen
  • Intelligenzunterschiede hängen mit der Geschwindigkeit elementarer Informationsverarbeitungsprozesse und der Kapazität des Arbeitsgedächtnisses zusammen
    • Wer intelligenter ist, denkt schneller und kann mehr gleichzeitig berücksichtigen
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19
Q

Welche wichtigen Intelligenztheorien gibt es?

A
  1. g-Faktor / Allgemeine Intelligenz Charles Spearman
  2. Theory of primary mental abilities Luis Thurstone
  3. Theorie der 8 Intelligenzen Gardener
  4. Theorie der 3 Intelligenzen Sternberg
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20
Q

Beschreibe Charles Spermans G-Faktor / Allgemeine Intelligenz

A
  • G-Faktor = allgemeiner Intelligenzfaktor, der allen spezifischen geistigen Fähigkeiten zugrundeliegt und daher durch jeder Aufgabe eines Intelligenztests gemessen wird.
  • Trotzdem kann eine Person mit einer besonderen Befähigung glänzen
  • Grundlegende Aussage: ​Schneidet eine Person in einem Faktor sehr gut ab – so schneidet sie auch in anderen Faktoren gut ab
  • Durch G-Faktor lassen sich schulische/akademische Erfolge vorhersagen.
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21
Q

Beschreibe Luis Thrustones Theorie der primary mental abilities

A
  • Intelligenz lässt sich in 7 Cluster aufspalten
    • Wortflüssigkeit, Sprachbeherrschung, Raumvorstellung, Auffassungsgeschwindigkeit, Rechengewandtheit, schlussfolgerndes Denken und Gedächtnis
  • weist ebenfalls auf einen zugrunde liegenden g-Faktor hin
  • verschiedene Fähigkeiten meist zusammen auftreten und ausreichend hoch miteinander korrelieren, um einen gewissen allgemeinen Intelligenzfaktor definieren zu können
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22
Q

Was sind Thurstones 7 Cluster der Intelligenz?

A

Wortflüssigkeit,

Sprachbeherrschung,

Raumvorstellung,

Auffassungsgeschwindigkeit,

Rechengewandtheit,

schlussfolgerndes Denken

und

Gedächtnis

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23
Q

Welche 2 Theorien gehen von multiplen Intelligenzfaktoren aus?

A

Gardener

Sternberg

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24
Q

Beschreibe gardeners Theorie der 8 intelligenzen

A
  • Intelligenz besteht aus multiplen Fähigkeiten, die in Form verschiedener Einzelfaktoren auftreten
    • schlussfolgert dies u.a. durch Befunden an Patienten mit Savant-Syndrom
  • argumentiert, dass wir nicht über eine Intelligenz verfügen, sondern über multiple Intelligenzfaktoren, die die sprachlichen und logisch-mathematischen Fähigkeiten einschließen, die mit Hilfe von Standardtests erfasst werden
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25
Q

Beschreibe Sternbergs Theorie der 3 intellligenzen

A
  • 3 Aspekten der Intelligenz
    • Analytischen Intelligenz,
    • Kreative Intelligenz und
    • praktische Intelligenz
  • Anhand dieser Faktoren lässt sich der Erfolg in der realen Welt vorhersagen.
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26
Q

Was sind die Kriterien einer empirischen Wissenschaft?

A

Explizitheit

Wiederspruchsfreiheit

Vollständigkeit

Sparsamkeit

Produktivität

Anwendbarkeit

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27
Q

Was besagt das Kriterium einer empirischen Wissenschaft:

Explizitheit

A

Begriffe & Aussagen der Theorie sollten explizit dargelegt sein – damit sie von unterschiedlichen Personen in gleicher Weise verstanden werden.

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28
Q

Was besagt das Kriterium einer empirischen Wissenschaft:

Wiederspruvhsfreiheit

A

Aus Theorie ableitbare Aussagen sollten sich nicht widersprechen – Alltagspsychologie widerspricht sich und erklärt somit „alles“

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29
Q

Was besagt das Kriterium einer empirischen Wissenschaft:

>Vollständigkeit

A

Aussagen sollen alle bekannten Phänomene des Themas der Theorie erklären

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30
Q

Was besagt das Kriterium einer empirischen Wissenschaft:

Sparsamkeit

A

Theorie sollte möglichst wenige Grundbegriffe aufweisen

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31
Q

Was besagt das Kriterium einer empirischen Wissenschaft:

Produktivität

A

Theorie soll neue Fragestellungen erzeugen & Forschung voranbringen

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32
Q

Was besagt das Kriterium einer empirischen Wissenschaft:

Anwendbarkeit

A

Theorie sollte praktisch anwendbar sein – Alltagspsychologie für den Alltag durchaus gut.

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33
Q

Was sind die 2 Zusatzkriterien einer empirischen Wissenschaft?

A

Empirische Verankerung

Empirische Prüfbarkeit

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34
Q

Was besagt das Zusatzkriterium einer empirischen Wissenschaft:

Emnpirische verankerung?

A

Begriffe sollen sich direkt/Indirekt auf Beobachtungsdaten beziehen – operationale Definition plus Bedeutungsüberschuss (Mittelwert ist so stabil, dass daraus auf eine Disposition geschlossen werden kann)

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35
Q

Was besagt das Zusatzkriterium einer empirischen Wissenschaft:

Emnpirische Prüfbarkeit?

A

Aussagen sollen sich anhand von Beobachtungsdaten prüfen lassen

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36
Q

Lässt sich Alltagspsychologie als empirische Wissenschaft charakterisieren?

A
  • Alltagspsychologie ist ein System tradierter Überzeugungen über menschliches Erleben & Verhalten und deren Ursachen.
  • Alltagspsychologie der Persönlichkeit ist aus Sicht der Wissenschaft vollständig und anwendbar aber nicht ausreichend explizit, widerspruchsfrei, sparsam & produktiv und stellt somit keine Wissenschaft dar.
  • Erfüllt die Zusatzkriterien nicht, da die Verhaltensregelmäßigkeiten unpräzise definiert sind und zu Zirkelschlüssen führen:
    • Aus einmaligem Verhalten wird sofort auf eine Eigenschaft geschlossen, die dann zur Begründung des Verhaltens dient.
  • Größte Schwäche der Alltagspsychologie der Persönlichkeit: Alltagspsychologische Erklärungen & Vorhersagen können beliebig modifiziert werden und sich so jeder Widerlegung entziehen.
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37
Q

Welche Persönliochkeitsveränderungen werden Unterschieden?

A
  • Die individuelle Veränderung in Persönlichkeitseigenschaften beschreibt die Entwicklung eines Merkmals einer einzigen Person.
  • Die durchschnittlichen Veränderungen stellen alterstypische Entwicklungen dar und spiegeln daher keine individuellen Besonderheiten wider.
  • Differenzielle Veränderungen hingegen sind nicht alterstypisch und gehen ausschließlich auf individuelle Besonderheiten der Entwicklung zurück.
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38
Q

Wie verälauft die Stabilöität der Persönlichkeit im laufe des lebens?

A

Die Stabilität der Persönlichkeit nimmt langsam von der Kindheit bis Mitte 50 zu. Ab dem Alter von drei Jahren haben Persönlichkeitsunterschiede langfristige Konsequenzen bis ins Erwachsenenalter hinein, bis hin zu Unterschieden in der Lebenserwartung.

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39
Q

Was ist der durchschnittliche Entwicklungsverlauf der perönblichkeit?

A
  • beschreibt eine Entwicklung, wie sie im Durchschnitt der Altersgruppe für ein bestimmtes Merkmal stattfindet.
  • Als Beispiel lassen sich die durchschnittlichen Veränderungen der Big Five über die Lebensspanne heranziehen.
    • Mittels einer Metaanalyse von Längsschnittstudien zu Mittelwertsveränderungen in den Big Five bestimmten Roberts et al. (2006) die normativen Veränderungen der Big Five.
  • Mit zunehmendem Alter (die Altersspanne der eingeschlossenen Studien reichte von 10 bis über 70 Jahre) nimmt der Neurotizismus ab, Gewissenhaftigkeit und Verträglichkeit nehmen zu, Offenheit für neue Erfahrungen nimmt in der Adoleszenz zu, bleibt von 20 bis Ende 50 relativ stabil und nimmt danach ab. Für Extraversion ergibt sich ein einheitliches Bild erst, wenn zwischen zwei Komponenten der Extraversion unterschieden wird. Die soziale Dominanz (Unabhängigkeit und Selbstsicherheit) nimmt zu, während die soziale Vitalität (Geselligkeit, Aktivität und positive Affektivität) abnimmt.
40
Q

Wqas sind differentielle Veränderungen der Persönlichkeit?

A

Differentielle Veränderungen, die nicht alterstypisch sind, sondern individuelle Besonderheiten der Entwicklung darstellen.

41
Q

Was sind individuelle Veränderungen der Persönölichkeit?

A

Individuelle Veränderungen umfassen durchschnittliche Ver- änderungen (alterstypisch, nicht individuell) und differenzielle Veränderungen (nicht alterstypisch, individuell).

42
Q

Welche Formn der Merkmalskonstistenz können untershcieden werden?

A
  • Absolute Stabilität
  • Differentielle Stabilitöt
  • Struktuelle Stabilität
  • Ipsative Stabilität
  • Individuelle unterschiede der Konsistenz
43
Q

Was ist die Absolute Stabilität?

A

Konstanz in der Ausprägung eines Merkmals, erfasst als Vergleich von Mittelwerten eines Merkmals verschiedener Altersgruppen (Querschnittstudie) oder als Vergleich von Mittelwerten eines Merkmals im Zeitverlauf (Längsschnittstudie).

44
Q

Was ist die Differentielle Stabilität?

A

Beschreibt die Rangordnung von Personen bezüglich eines Merkmals über die Zeit

45
Q

Was ist Strukturewlle Stabilität?

A

beschreibt die Ähnlichkeit von Merkmalen bezüglich der Anzahl und deren Beziehungen untereinander, bspw. Ob die Varianzen und Kovarianzen zwischen den FFM-Faktoren zu zwei Messzeitpunkten vergleichbar sind.

46
Q

Was ist Ipsative Stabilität (Profilstabilität)?

A

Kontinuität einer Konfiguration bestimmter Variablen innerhalb eines Individuums über die Zeit, also die zeitliche Konstanz der Form eines Ausprägungsmusters (Profils)

47
Q

Was sind individuelle unterschiede der konsistenz?

A

Beschreibt das intraindividuelle Muster von Kontinuität oder Veränderung eines Individuums über die Zeit.

48
Q

Was ist der K-TIM?

A

Deutsche Adaption des Kaufman – Adolescent and adult intelligence Test (KAIT) von Alan & Nadeen Kaufman

49
Q

Wozu dient der K-TIM?

A

der mehrdimensionalen Intelligenzmessung und der Messung der allgemeinen Intelligenz – angewendet werden kann er von 11 bis 85 Jahren

50
Q

Wie wurde der K-TIM erstellt?

A

Zur theoretischen Verankerung wurden Drei Modelle herangezogen: die Theorie der fluiden und kristallinen Intelligenz nach Cattell & Horn als Struktur des Tests, das Entwicklungsmodell kognitiver Funktionen von Piaget und das Entwicklungsmodell der Planungsfähigkeit von Golden zur Gestaltung der Aufgaben.

51
Q

Welche Intelligenzskalen liegen dem K-TIM zugrunde?

A

Skala fluider Intelligenz, Skala kristalliner Intelligenz und der Skala Gesamtintelligenz als Summenwert aus den beiden Einzelskalen

52
Q

Wo wird der K-TIM eingesetzt?

A

Schulen, Heime, Krankenhäuser, Kliniken,, Privatpraxen für schulpsychologische, berufsberatende und klinische Untersuchungen

53
Q

Beispielhafte Frge desw K-TIM im Bereich Schule

A

Besteht bei einem Jugendlichen eine Lernschwäche?

54
Q

Beispielhafte Frge desw K-TIM im Bereich Beruf

A

Welcher Beruf kann einer Person empfohlen werden, die zur Beratung kommt?

55
Q

Beispielhafte Frge desw K-TIM im klinischen Bereich

A

Liegen bei einer älteren Person, die über Gedächtnisschwierigkeiten klagt, testpsychologisch objektivierbare kognitive Beeinträchtigungen vor? (vor allem für neurologische Erkrankungen)

56
Q

Was sind Vorteile des K-TIM?

A

erweitert die diagnostischen Möglichkeiten bisheriger Intelligenztests deutlich, hilft Diagnosen einzugrenzen und konkrete Aussagen zu Art & Ausmaß von Störungen zu machen, sehr gutes Manual

57
Q

Was sind Nachteile des K-TIM?

A

relativ teuer, Normstichprobe nur weitestgehend repräsentativ für Deutschland, nur als Individualtest einsetzbar.

58
Q

Gebe eine Zusammenfassung von Spearmans g-Faktor Theorie

A

Durch Grundlegene intelligenz lassen sichg Fähigkeiten in unterschiedlichen schulischen / akademischen Bereicchen vorhersagen

59
Q

Was sind die Stärken von Spearmans g-Faktor Theorie

A

Unterschiedlichene Fähigkeiten wie verbale und räumliche Fähigkeiten weisen eine gewisse Tenddenz auf zu korrelieren

60
Q

Was sind Schwächen von Spearmans g-Faktor Theorie

A

Die Fähigkeit des menschen sind zu vielfältig um sie in einem einzelnen Faktor dder allgemeinen Intelligenz zusammenzufassen

61
Q

Fasse Thurstones theory of primary mental abilities zusammen

A

Unsere Intelligenz lässt sich in 7 Faktoren aufspalten

62
Q

Was sind die Stärken von Thurstones theory of primary mental abilities

A

Ein einzeoner g-Wert enthält nicht so viele Informationen wie die Testwerte für die 7 Primary Mental Abilities

63
Q

Was sind weitere Überlegungen zu Thurstones theory of primary mental abilities

A

Selbst Thurstones “Mental Abilities” weisen eine Tendenz zur gruppenbildung auf, die auf einen zugrunde liegenden g-Faktor hindeutet

64
Q

Fasse Gardeners Theorie der multiplen Intelligenzen zusammen

A

Unsere Fähigkeiten lassen sich am betsen in 8 voneinander unabhängige Intelligenzen einteilen, zu denen eine breite Vielfalt von Fähigkeiten jenseits unseren traditionellen Schulwissens gehört

65
Q

Was sind die Stärken von Gardeners Theorie der multiplen Intelligenzen

A

Intelligenz ist mehr als nur verbale und mathematische Fertigkeiten; andere Fähigkeiten sind genauso wichtig für die Anpassungsfähigkeit des Menschen

66
Q

Was sind weitere Überleguingen zu Gardeners Theorie der multiplen Intelligenzen

A

Sollten alle unsere Fähigkeiten als intelligenzen angesehen werden? Oder sollten einige von ihnen eher als Begabung bezeichnet werden, die für unser Leben weniger wichtig sind?

67
Q

Fasse Sternbergs triarchische Theorie der Intelligenz zusammen

A

Unsere Intelligenz kässt sich am besten in 3 Bereiche einteilen, anhand derer sich unser Erfolg in der realen Welt vorhersagen lässt:

analytischen, kreative und praktische Intelligenz

68
Q

Was sind die Stärken von Sternbergs triarchischer Theorie der Intelligenz

A

Diese 3 Facetten lassen sich zuverlässlich erfassen

69
Q

Was sind weitere Überlegiungen zu Sternbergs triarchischer Theorie der Intelligenz

A
  1. Die 3 Facetten sind vielleicht weniger uanbhängig voneinander als Sternberg meinte und ihnen kann tatsächlich ein gemeinsamer g-Faktor zugrunde liegen
  2. Eine zusätzliche überprüfung ist erforderlich, um zu bestimmen, ob sich Erfolg mit Hilfe dieser Facetten zuverlässig vorhersagen lässt
70
Q

Was ist das Savant Syndrom?

A
  • Betroffene weisen niedrige Werte in Intelligenztests auf
  • besitzen aber Inselbegabungen
    • ein Mensch mit einer an sich eigeschränkten geistigen Fähigkeit über eine ganz außergewöhnliche Begabung verfügt
  • 4 von 5 Betroffenen sind männlich und viele haben auch Autismus
71
Q

Hängen Gehirnvolumen und Intelligenz zusammen?

A
  • Mithilfe der Magnetresonanztomografie konnte ein schwacher aber klar überzufälliger Zusammenhang zwischen Gehirnvolumen und Testintelligenz gefunden
  • Intelligenzunterschiede hängen aber vor allem mit der neuronalen Effizienz zusammen
    • ntelligente Personen müssen bei zunehmender Vertrautheit mit einer Aufgabe weniger Neurone aktivieren – dadurch sollten diese eine räumlich differenziertere Aktivierung von Hirnarealen und einen geringeren Energieverbrauch im Gehirn aufweisen
  • Intelligente Menschen weisen eine größere Menge an grauer und weißer Substanz auf, die für die effiziente Kommuniikation zwischen den Zellen sorgt
  • Umwelteinflüsse dürfen nicht unterschätzt werden, diese können die Ausbildung der Intelligenz hemmen (schwach bildungsanregende Umwelt/Armut) oder fördern (stark bildungsanregende Umwelt.)
  • natürlich nimmt auch die Ernährung, so wie die Gene Einfluss auf Intelligenz
  • Kausalfrage, ob intelligente intelligent sind, weil ihr Gehirn größer und neuronal effizient arbeitet oder ob diese Faktoren eine Konsequenz von Intelligenz sind oder doch eine Drittvariable (z-B. genetischer Art) ursächlich für Intelligenz als auch Volumen und neuronale Effizienz ist, ist nicht geklärt

*

72
Q

Was ist die Biologistische Annahme zum Zusammenhang zwischen Intelligenz und Gehiornvolumen?

A

Neurowissenschaftliche Erkenntnisse gelten bis heute als „grundlegender“ als direkt beobachtbares Verhalten. Demnach wäre das Gehirnvolumen und die neuronale Effizienz ursächlich für Intelligenz

73
Q

Was kistr die Psychologische Annahme zum Zusammenhang zwiscchen Intelligenz und Gehirnvolumen?

A
  • Betrachtet man die psychologistische Annahme, so kann Verhalten auch neuroanatomische Veränderungen mit sich bringen.
  • Dies wurde anhand eines Experiments von Breedlove eindrucksvoll bewiesen, als sich bei Ratten fand, dass Sex direkt auf das Gehirn wirkt und bei häufigerem Sex die Größe bestimmte Neurone steigt.
  • Demnach könnten Intelligenz oder mit Bildung verbundene Inhalte (z.B. Schulsystem) Veränderung in den neuroanatomischen Strukturen bewirken und somit das Volumen oder die Effizienz erhöhen.
74
Q

Was ist die interaktionistische Sichtweise auf den Zusammenhang zwishen Gehirnvolumen und Intelligenz?

A

Den heutigen Wissensstand betrachtet, ist eine interaktionistische Sichtweise am ehesten vertretbar.

Hier wird angenommen, dass je nach Phänomen mal die eine oder die andere Kausalrichtung (Biologisch/Psychologisch) überwiegt oder auch beide Richtungen gleich stark sind.

75
Q

Sind Intelligenztest bei Hochschulabsolventen zur Auswahl von Bewerbungen sinnvoll?

A
  • eignen sich Intelligenztest relativ gut für das Bewerbungsverfahren, zum Beispiel der Wilde-Intelligenz-Test 2
  • Ergebnisse des Tests können mit den Stellenanforderungen abgeglichen werden, hierbei ist darauf zu achten, dass der Job den Fokus auf intellektuelle Leistungsfähigkeit legt
  • Aber auch hier weist der Test Messfehler auf die zum einen durch das Instrument selbst und zum anderen durch Angespanntheit und Motivation des Bewerbers zustande kommen können
  • Des Weiteren weisen intelligente Menschen nicht unbedingt auch hohe Arbeitsmotivation auf
  • Vorteile bestehen in ökonomischen Aspekten als auch im Fehlen von subjektiven Entscheidungen, sowie dem Beschönigen von Schwächen, es können keine Kompetenzen vorgespielt werden
  • Benötigt der Job neben der intellektuellen Leistungsfähigkeit auch weitere Kompetenzen wie Hohe Motivation, gepflegtes Aussehen oder emotionale Intelligenz wäre es sinnvoll neben dem Intelligenztest noch einen Persönlichkeitstest (zum Beispiel das Leistungsmotivationsinventar oder das NEO-PI-R) oder ein Interviewverfahren anzuwenden, hier würden teilstrukturierte Interviews wichtige Ergänzende Informationen liefern
76
Q

Sind Intelligenztest bei Führungskräften zur Auswahl von Bewerbungen sinnvoll?

A
  • Nutzung von Intelligenztest zur Auswahl von Führungskräften ist zu einseitig
    • es kommt stark auf emotionale und soziale Intelligenz an, wichtig sind außerdem soft Skills wie Teamfähigkeit
    • Hochintelligente Menschen weisen aber oft geringe Empathie und eine niedrige emotionale Intelligenz auf
  • Führungskräfte benötigen Wissen aber auch Erfahrung und sollten eine passende Persönlichkeit aufweisen
  • Hohe Intelligenz kann bei Führungskräften sogar hinderlich sein und so zu einer langsamen und ineffizienten Entscheidungsfindung führen, da nur mit dem Kopf gedacht wird
  • Aus diesen Gründen sollte bei Führungskräften neben Intelligenztest vor allem auf Persönlichkeitstest, wie das Bochumer Inventar zur berufsbezogenen Persönlichkeitsbeschreibung (BIP), gesetzt werden
    • Diese erfassen relevante Persönlichkeitseigenschaften, die im Berufsleben benötigt werden,
  • außerdem sollte man hier auch mehrstufige Interviewverfahren einsetzen, um sich ein eigenes Bild des Bewerbers zu verschaffen
77
Q

Was sind Zusammenhangsstudien?

A
  • auch korrelative Studien
  • geben darüber Auskunft, in welchem Ausmaß zwei oder mehr Variablen (z. B. Persönlichkeitseigenschaften) in einer definierten Population (z. B. Jugendlichen) kovariieren

*

78
Q

Was ist der Nachteil von Zusammenhangsstudien ?

A
  • Der entscheidende Nachteil dieser Studien besteht darin, dass sie keine Kausalen Interpretationen zulassen
  • Dementsprechend könnte Neurotizismus – X verursachen, X könnte Neurotizismus bedingen oder es liegt eine Scheinkorrelation vor, das heißt eine unbekannte Drittvariable verursacht Neurotizismus als auch X
  • Da Korrelationen nur Zusammenhänge beschreiben, aber keine Kausalität implizieren, ist ihr Erklärungswert nicht all zu hoch
79
Q

Was ist der Korrelationskoeffizient?

A
  • Korrelationskoeffizient r drückt zum einen die Enge eines linearen Zusammenhangs zwischen zwei intervall- oder rational skalierten Variablen und zum anderen die Richtung dieses Zusammenhangs aus
  • Wert kann zwischen r = + 1.00, was einen perfekten positiven Zusammenhang darstellt (Je mehr A, desto mehr B) und r = −1.00 (perfekter negativer Zusammenhang) variieren
    • R ist umso positiver, je enger der Zusammenhang zwischen X und Y ist
    • Ein Wert von r = 0 drückt aus, dass kein systematischer Zusammenhang zwischen beiden Variablen besteht, wir also von der Ausprägung der einen Variablen keinen Rückschluss auf die Ausprägung der anderen Variablen ziehen können
    • R = -1 drückt aus, dass überdurchschnittliche Werte in der einen Variable, mit unterdurchschnittlichen Werten in der anderen Variable einhergehen. (Je mehr von A, desto weniger von B)
  • Der Unterschied zur Spearman-Korrelation p besteht darin, dass mit dieser den Zusammenhang Zweier ordinalskalierter Variablen messen kann, indem man die Rangplätze korreliert.
  • Mithilfe der Korrelation wird ebenfalls die Qualität von Eigenschaftsmessungen hinsichtlich ihrer Reliabilität und Validität bestimmt
80
Q

Was ist Spearmans Faktorenanalyse?

A
  • Datenreduziertes Verfahren, dass versucht viele Eigenschaftsvariablen aufgrund ihrer Korrelation untereinander zu wenigen Persönlichkeitsfaktoren F zu reduziert
    • diese Faktoren sollten untereinander nicht korrelieren (orthogonale Faktoren)
    • Variablen, die zum selben Faktor gehören, sollen untereinander möglichst hoch, Variablen die zu unterschiedlichen Faktoren gehören, möglichst niedrig miteinander korrelieren
  • Ziel der Faktoranalyse ist es viele interkorrelierende Eigenschaftsvariablen auf wenige unkorrelierte Persönlichkeitsfaktoren zu reduzieren
81
Q

Was ist eine Disposition?

A
  • Merkmal einer Person, das eine mittelfristige zeitliche Stabilität aufweist, d.h. zumindest Wochen oder Monate überdauert
  • Disposition disponiert die Person dazu, in bestimmten Situationen ein bestimmtes Verhalten zu zeigen
  • Dispositionen sind horizontal und vertikal miteinander verknüpft
  • Überdauernde Merkmale einer Person, die für ihr Verhalten verantwortlich gemacht werden. (z.B. Wissenbestände oder Fähigkeiten)
82
Q

Beschreibe die horizontale Verknüpfung von Dispositionen

A
  • Verknüpfung zweier Merkmale
  • Glaube das bestimmte Dispositionen gekoppelt auftreten
  • können Vorurteile sein (Schönheit und Intelligenz)
  • bsp. Eine Rechte politische Einstellung ist eher mit Ausländerfeindlichkeit geknüpft als eine Linke.
83
Q

Beschreibe die vertikale Verknüpfung von Dispositionen

A
  • bestimmte Dispositionen sind Spezialfälle umfassender Dispositionen
    • sie sind ihnen untergeordnet (Ängstlichkeit = Prüfungsangst, Redeangst und Angst beim Blutabnehmen)
    • bsp. Hat jemand Prüfungsangst, so wird angenommen dass er auch Angst beim Blutabnehmen und Angst beim Sprechen vor großen Gruppen hat, da dies Spezialfälle der übergeordneten Eigenschaft „Ängstlichkeit“ sind.
    • Dies ist nur Teils richtig, da nicht immer alle Spezialfälle miteinander zusammenhängen
84
Q

Was sind Dispositionale Alltagserklärungen

A

Warum fiel Nadine durch die Prüfung, obwohl sie so viel gelernt hat?

Weil sie prüfungsängstlich ist

85
Q

Was ist der Unterschied zwischen Disposition und Verhalten?

A
  • Verhalten fluktuiert stark und ist direkt beobachtbar
  • Dispositionen sind zeitlich stabiler & nicht direkt beobachtbar, sondern nur aus den beobachtbaren Verhaltensregelmäßigkeiten einer Person erschließbar. (dienen zur Erklärung & Vorhersage von Verhalten)
86
Q

Was sind Persönlichkeitseigenschaften laut alltagspsychologie?

A

Dispositionen & leicht beobachtbare körperliche Merkmale.

87
Q

Nenne ein Beispiel für einen Differentiellen Entwicklungsverlauf

A
  • Wenn die Intelligenzleistung von Max innerhalb eines Jahres bei 50 Punkten bleibt, obwohl alterstypisch eine Steigerung zu erwarten wäre, liegt eine Persönlichkeitsveränderung vor.
  • Es wird immer ein Individuum mit der Mehrheit einer Population verglichen.
  • Differentielle Entwicklung benötigt langfristige Instabilität.
  • Steigt der durchschnittliche Entwicklungsverlauf einer Merkmalsausprägung (z.B. der IQ für das Alter 8 und 14 Jahre) während der individuelle Entwicklungsverlauf konstant bleibt (selber IQ im Alter von 8 und 14 Jahren) dann fällt der differentielle Entwicklungsverlauf ab.
  • Dieser ergibt sich durch den Vergleich des durchschnittlichen mit dem individuellen Entwicklungsverlauf.
  • Max müsste dementsprechend einen höheren IQ aufweisen, da er dies nicht tut, kann man eine differentielle Veränderung des IQ betrachten.
  • Immer wenn eine Merkmalsausprägung im individuellen Entwicklungsverlauf anders ausfällt als es im durchschnittlichen Entwicklungsverlauf vorgesehen ist, haben wir es mit differentiellen Veränderungen zu tun.
88
Q

Was ist der Flynn-Effekt?

A
  • bezeichnet die Tatsache, dass die Ergebnisse von IQ-Tests – bei unterbliebener Nacheichung – in Industrieländern im Mittel immer höhere Werte erbrachten, die gemessene Intelligenz also zunahm
  • Zunahmen der IQ-Werte zwischen 5 und 25 Punkten pro Generation
  • Erklärung: Verbesserung der Umweltbedingungen zurückgeführt, z. B. Bildung, Ernährung, Gesundheitsversorgung und Massenmedien
    *
89
Q

Was ist eine Normierung?

A

Als Normierung bezeichnet man in der Psychologischen Diagnostik das Erarbeiten einer Umrechnungsskala von Rohwerten zu Normwerten zwecks Herstellung der Vergleichbarkeit eines individuellen Testergebnisses mit einer repräsentativen Vergleichsgruppe.

90
Q

Was sind starke und schwache Einstellungen?

A
  • Starken Einstellungen
    • Werden von VP schnell beantwortet
  • Schwache Einstellung
    • Werden von VP langsam beantwortet
91
Q

Was ist das implizite Selbstwertgefühl?

A

Unbewusste Gefühle über Positivität/Negativität des Selbst

92
Q

Was ist das explizite Selbstwertgefühl?

A

Bewusste Gefühle über Positivität/Negativität des Selbst

93
Q

verfahren zur Messung von kreativität

A
94
Q

Was wird unter fluider Intelligenz verstanden?

A
  • die Lern- und Denkfähigkeit eines Menschen
  • zählen etwa die (geistige) Flexibilität, logisches Denkvermögen und Lerntempo wie auch die Kreativität und Problemlösungskompetenzen
95
Q

Was wird unter kristalliner Intelligenz verstanden?

A
  • das Faktenwissen, das sich der Mensch im Laufe des Lebens aneignet
  • Dazu zählen die Schulbildung, Allgemeinwissenund der Wortschatz ebenso wie Erfahrungen, Erinnerungen und Menschenkenntnis