Datensicherung Flashcards

1
Q

Was ist eine Datensicherung?

A

Datensicherung bezeichnet das Kopieren von Daten auf ein alternatives Speichermedium in der Absicht, diese im Fall eines Datenverlustes zurückkopieren zu können

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2
Q

Was ist die Datenarchivierung?

A

Archivierung steht für die unveränderbare, langzeitige Aufbewahrung von Informationen.

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3
Q

Unterschiede Backup und Archivierung?

A

Backup befasst sich mit dem Schutz von Daten vor Verlust
Archivierung befasst sich mit der Erhaltung von Daten

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4
Q

Wozu braucht man Datensicherung?

A

 Datensicherheit gewährleisten
- Ungeplante Ausfallzeiten (Downtime) ergeben entgangene Geschäfte
- Konkurs durch entgangene Geschäfte vermeiden

 Gesetzliche Auflagen einhalten
- Archivierung von Geschäftsdaten
- Datenschutz

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5
Q

Was ist die 3-2-1 Regel?

A

 3 Kopien erstellen (mindestens)
davon
 2 Kopien auf unterschiedlichen Speichermedien
 1 Kopie an einem entfernten Ort

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6
Q

Erkläre Verfügbarkeit?

A

 Wahrscheinlichkeit, dass ein System im funktionsfähigen
Zustand vorgefunden wird
 die Verfügbarkeit wird meist in Prozent angegeben
 99,9% Verfügbarkeit im Jahr bedeutet, dass ein System
insgesamt 0,1% des Jahres, d.h. 8h46min ausfällt

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7
Q

Wie berechnet man Verfügbarkeit?

A

Verfügbarkeit = [(gesammtzeit-Gesammtausfallzeit) : Gesammtzeit] * 100%

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8
Q

Was ist High Availability?

A

 Vverfügbarkeit > 99,9% –> Hochverfügbarkeit
engl. High Availability, HA

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9
Q

Was sind Gründe für ungeplante Ausfallzeiten? 4

A

 Menschliche Fehler: Löschen von Daten …
 Systemfehler: Stromausfall, Absturz, Hardwaredefekt …
 Datenfehler: Datenkorruption, Programmfehler, Malware, Angriffe …
 Katastrophen (Desaster): Feuer, Flut, Erdbeben …

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10
Q

Auswahlkriterien für Speicherinfrastrukturen?6

A

 Schreib- und Lesegeschwindigkeit
 Zugriffszeit
 Kapazität
 Aufbewahrungszeit
 Alterungsbeständigkeit
 Kosten

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11
Q

Was ist Hierarchical Storage Management
(HSM)?

A

HSM lagert Daten, die nicht so oft benötigt
werden, von teuren Primärspeichern auf
günstige Sekundärspeicher aus.

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12
Q

Was ist Information Lifecycle Management
(ILM)?

A

ILM umfasst Strategien, Methoden und
Anwendungen, um Information automatisiert
entsprechend ihrem Wert und ihrer Nutzung
optimal auf dem jeweils kostengünstigsten
Speichermedium bereitzustellen und
langfristig sicher aufzubewahren.

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13
Q

Was sind die 2 technischen Auswahlkriterien für Datensicherungsverfahren? (NICHT kosten)

A

 Datenverlust
Maximal tolerierbarer Datenverlust
Recovery Point Objective (RPO)
Zu welchem Zeitpunkt vor dem Ausfall
wurde eine Datensicherung gemacht,
die nun zurückgespielt werden kann?

 Ausfallzeit
Maximal tolerierbare Ausfallzeit
Recovery Time Objective (RTO)
Welche maximale Zeit wird für die
Wiederherstellung der benötigten Daten
nach dem Ausfall benötigt?

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14
Q

Was tun wenn keine Zeit für häufige und regelmäßige Voll-Sicherungen bleibt?

A
  • differenzielles Backup
  • inkrementelles Backup
  • Kombination beider Verfahren
  • Generationenprinzip (Bandrotations-Schema, z.B. Großvater-Vater-Sohn)
  • Reverse Incremental Backup

 Ein schneller Restore ist nicht möglich!
deshalb:
- fortschrittliche Datensicherungs-Verfahren
- moderne Datensicherungs-System

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15
Q

Welche Datensicherungsverfahren kennst du? Welche Datensicherungs Systeme kennst du?

A

 Datensicherungs-Verfahren
- Spiegelung z.B. Distributed Replicated Block Device (DRBD), Storage Spaces Direct (S2D)
- Filesystem Snapshots z.B. Schattenkopien - Volume Shadow Service, Linux LVM
- Continuous Data Protection (CDP)
- De-Duplizierung, Deduplikation z.B. bei ZFS, SIS

 Datensicherungs-Systeme
- Virtual Tape Library (VTL)
- Backup-to-Disk (B2D)
- Disk-to-Disk-to-Tape (D2D2T) z.B. SSD → SATA → Tape
- Massive Array of Idle Disks (MAID)

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16
Q

Welche Ziele hat die Datensicherung?

A

 Gewährleisten der Datensicherheit, um ungeplante Ausfallzeiten (Downtime) zu vermeiden
 Entgangene Geschäfte und möglichen Konkurs vermeiden
 Gesetzliche Auflagen zur Speicherung oder Archivierung von Daten einhalten

17
Q

Vor- und Nachteile von inkrementellem und differenziellem Backup.

A

Inkrementell: Spart Speicherplatz, längere Wiederherstellungszeit.

Differenziell: Schnellere Wiederherstellung, mehr Speicherplatz benötigt.

18
Q

Erläutern Sie einige Auswahlkriterien für Speicherinfrastrukturen.

A

Skalierbarkeit, Performance, Kosten, Verfügbarkeit.

19
Q

Welche Daten bzw. Dokumente müssen aus kaufmännischer Sicht archiviert werden?

A

Geschäftsbriefe, Rechnungen, Handelsbücher, Jahresabschlüsse.

20
Q

Welche Vor- und Nachteile hat Tiered Storage?

A

Vorteile: Optimierung der Speicherressourcen. Nachteile: Komplexität, Kosten.

21
Q

Was sind die Folgen ungeplanter System-Ausfallzeiten?

A

Produktionsverluste, finanzielle Verluste, Reputationsschäden.

22
Q

Erläutern Sie einige Strategien, mit denen ungeplante System-Ausfallzeiten vermieden werden können.

A

Redundante Systeme, regelmäßige Wartung, Notfallvorsorgeplanung.

23
Q

Wie kann die Verfügbarkeit von Rechensystemen erhöht werden?

A

Einsatz von Hochverfügbarkeitslösungen, Load Balancing, Notfallwiederherstellungsplanung

24
Q

Erklären Sie die Unterschiede zwischen synchroner und asynchroner Daten-Spiegelung oder Replikation.

A

Synchron: Echtzeitkopie, höherer Overhead. Asynchron: Verzögerte Kopie, geringerer Overhead

25
Q

Worin liegen die Unterschiede zwischen der Angabe eines Speichervolumens in GB bzw. in GiB?

A

GB (Gigabyte) basiert auf dezimalen Potenzen, GiB (Gibibyte) auf binären Potenzen

26
Q

erkläre die differentielle Daten Sicherung im unterschied zur inkrementellen Daten Sicherung

A

Differentiell:
nach Vollsicherung werden nurnoch Daten gesichert, die seit der letzten Vollsicherung verändert wurden. bei der wiederherstellung braucht man nur die Vollsicherung und das letzte differentielle backup

Inkrementell:
nach Vollsicherung werden immer nur Daten gesichert welche seit der letzten Sicherung (Voll oder Incrementell, egal) verändert wurden. Also bei wiederherstellung werden Vollbackup und alle incrementellen Sicherungen (in der richtigen Reihenfolge) benötigt

27
Q

Was ist das “Generationenprinzip”?

A

Datensicherungsstrategie, bei der verschiedene zeitliche intervalle genutzt werden (täglich>Sohn, wöchentlich>Vater, monatlich>Großvater). Dabei werden Datenträger systematisch überschrieben und neu genutzt