Cranio Sacrale Techniken Flashcards
Welche rassenbedingte Schädel gibt es?
Brachy-cephale-Rassen:kurzköpfig
Gesichtsteil kurz, Gehirnschädel breit, kugelig, Dorsalfläche Schädel konvex, Crista sigittalis externa reduziert
Dolio-cephale-Rassen: langköpfig
langer, schmaler Schädel, ausgeprägte Crista sigittalis externa
Meso-cephale-Rassen. intermediäre Kopfläge
Länge und Breite des Schädels ausgewogenes Verhältnis zueinander.
Welche Schädelknochen gibt es?
Os occipitale: Hinterhauptbein Os interparietale: Zwischenscheitelbein Os parietale: Scheitelbein Os frontale: Stirnbein Os nasale: Nasenbein Os incisivum: Zwischenkieferbein Maxilla: Oberkiefer Os lacrimale: Tränenbein Os zygomaticum: Jochbein Os palatinum: Gaumenbein Os sphenoidale: Keilbein Os pterygoideum: Flügelbein Os temporale: Schläfenbein Os vomer: Pflugscharbein Os ethmoidale: Siebbein
Wo liegen die verschiedenen Schädelknochen?
Os occipitale: unpaarig, bilden Nackenwand des Schädels Os interparietale: paarig, zwischen Os parietale und Os occipitale Os parietale: Bildet Dach von Neurocranium, paarig angelegt Os frontale: paarig, zwischen Scheitel und Nase, verbunden mit Sutura interfrontalis, enthält Sinus frontalis (Stirnhöhle) Os nasale: paarig, bildet Nasendach Os incisivum: bildet Zahnfächer für Schneidezähne Os sphenoidale: bildet vorderen Abschnitt des Bodens der Schädelhöhle., besteht aus zwei gleichartigen Segmenten Os pterygoideum: paarig, bildet Ansatz für inneren Kaumuskel = M. pterygoideus bildet Seitenwand des Nasen-Rachenraumes Os temporale: paarig, 3 Zonen, Ansatz M. masseter, Os vomer: unpaarig, hinter dem Gaumen Os ethmoidale: Zwischen den Augen, zuerst paarig, verschmilzt als unpaariger Knochen Mandibula: Zwei Knochen, ganzer Unterkiefer
Os occipitale
Hinterhauptbein
unpaarig
bildent Nackenwand des Schädels
verbindet Schädel mit WS durch Art. Atlantooccipitalis
Occiput umschliesst Foramen Magnum
Squama occipitalis oberhalb des Formen Magnum, schliesst Schädel seitlich ab
nach rostral folgt über Hinterhauptsstachel (Protuberantia occipitalis externa) die Crista sagittalis externa
paarige Seitenstücke = Pars lateralis, liegen Foramen Magnum an, lateral davon Proc. Paracondylaris
Os interparietale
Zwischenscheitelbein
paarig
Zwischen Os parietale und Os occipitale
Bildet an Innenfläche Proc. tentoricus, damit an Gestaltung Tentorium cereblli ossium
Os parietale
Scheitelbein
Bildet Dach vom Neurocranium (Hirnschädel)
paarig angelegt
Dach des Os parietale bildet Leiste = Crista sagittalis externa
Os frontale
Stirnbein
paarig, zwischen Scheitel und Nase
verbunden mit Sutura interfrontalis
Proc. zygomaticus des Os frontale bildet keine knöcherne Brücke zu Os zygomaticum, sondern schwaches Band (Lig. orbitale) verbindet
Os frontale enthält Stirnhöhle = Sinus frontalis
Os nasale
Os incisivum
Nasenbein
paarig, bildet Nasendach, flach konkav gewölbte Aussenfläche
Zwischenkieferbein
Zahnfächer für die Incisivi (Schneidezähne)
Os sphenoidale
genauer beschreiben
Keilbein
bildet vordere Abschnitte des Bodens der Schädelhöhle
zwei gleichartige Segmente:
- nasales Keilbein, Os praesphenoidale
- nucheales Keilbein, Os basisphenoidale
Die Knochen bestehen aus Körper, corpus ossis Sphenoidalis und den Flügeln, Alae ossis Sphenoidalis
Am Os sphenoidale befinden sich die Ausgänge von
- N. trigeminus
- N. opticus
Os temporale
genauer beschreiben
Schläfenbein
paarig angelegt, 3 Zone:
- Pars squamosa, Schläfenbeinschuppe
- Pars petrosa, Felsenteil, Gehörorgan, beinhaltet inneres Ohr
- Pars tympanica, Paukenteil, umhüllt Mittelohr mit ihrer Bulla tympanica
Proc. zygomaticus, bildet Ansatz M. masseter
Proc. retroarticularis und Condylus mandibularis bilden Art. temporomandibularis, Kiefergelenk
Wie Gehörknöchelchen aufgebaut
Drei Gehörknöchelchen:
Hammer (Malleus)
Amboss (Incus)
Steigbügel (Stapes)
Malleus Stiel ist in Trommelfell eingebettet, Hammerkopf ein paar mm über Trommelfell
artikuliert mit Amboss
Amboss artikuliert wiederum mit Steigbügel
Vom Hammer aufgenommene Schwingungen des Trommelfells werden verstärkt, über Kette der Gehörknochelchen auf Vorhoffenster übertragen
Basis des Incus in Bewegung gebracht –> setzt Flüssigkeit im Innenohr in Schwingungen –> diese stimulieren Hörzellen, Ton wird wahrgenommen
Aus welche Anteile besteht Mittelohr?
Liegt in Pars tympanica der Felsenbeinpyramide
kleiner, luftgefüllter Raum
= Paukenhöhle (Cavum tympani):
Von dünner Schleimhaut ausgekleidet
steht durch Hörtrompete (Tuber auditiva) mit Rachenraum und damit Aussenwelt in Verbindung
–> dadurch Paukenhöhle = mit Atemluft durchströmter Hohlraum
Zum Mittelohr gehören:
Paukenhöhle, dorsaler, mittlerer und ventraler Abschnitt
Ohrtrompete ( Tuber auditiva)
Gehörknöchelchen
Was liegt im Innenohr?
- Der Vestibulärapparat
(Utriculus, Sacculus, Duct semicirculares, Ductus endolymphaticus)
= hochdifferenzierter Sinnesapparat zur Erhaltung des Gleichgewichtes
regeln des Tonus der Muskulatur in Bezug auf Wirkung der Schwerkraft
steuert kompensatorische Augestellung bezogen auf Lage des Körpers
- Gehörorgan (häutige Schnecke, Ductus cochlearis)
Ohrmuschel fängt Schallwellen auf, über Trommelfell und Gehörknochelchen auf Vorhoffenster übertragen, erzeugt Schwingungen in der Perilymphe. Diese Wellenbewegungen übertragen sich auf Sinneshärchen der Hörzelle, die sie in Nervenimpulse umwandeln
Wie heissen die Kaumuskeln und wo liegen sie?
Funktion?
Bewegungen der Kieferknochen –> Nahrungsaufnahme
sehr stark ausgebildet
mächtige Entwicklung der Öffner und Schliesser
die für Mahlbewegungen sind schwach entwickelt
M. Masseter
kräftig, stark sehnig, mehrfach gefiedert
Os zygomaticus - Unterkiefer, Fossa masseterica mandibulae
Hochziehen, Anpressen Unterkiefer gegen Oberkiefer
M. Temporalis
stärkster Kopfmuskel, sehnig durchsetzt, von glänzender Sehnenhaut überzogen
Os temporale, Schläfengrube (Crista nuchae) und medial Os zygomaticus - Proc. coronoideus mandibulae, Os mandibulae
Hochziehen, Anpressen Unterkiefer gegen Oberkiefer
Innere Kaumuskeln:
Musculi pterygoidei, schwächer als Masseter, Synergist
aus 2 Muskeln:
M. peterygoideus lateralis
M. peterygoideus medialis
U: Os pterygoideum
A: Proc. condylaris mandibulae und Fossa pterygoidea mandibulae
Oberflächliche Kehlgangsmuskeln
liegen zusammen mit Eigen- und Hilfsmuskulatur der Zunge im Kehlgang
M. digrasticus:
kräftig, völlig einheitlich
U: Proc. paracondylaris und Innenfläche Unterkieferkörper
A: medialer Mandibularand, Höhe Reisszahn
F: Nieder- und Rückwärtszieher Unterkiefer –> Öffner Mundspalte
M. mylohyoideus:
Kieferzungenbeinmuskel, dünne Muskelplatte
U: Innenfläche Unterkiefer, Höhe Reisszahn
A: Körper des Zungenbeins
F: Heben und Drücken Zunge gegen Gaumen