Chpt. 8 Chemical Senses Flashcards

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1
Q

gustation

A

Schmecken, „taste“

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Q

olfaction

A

Riechen, „smell“

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Q

chemoreceptors

A

chemisch sensible Rezeptorzellen (z.B. in der Zunge) die u.a. den Input für Riechen & Schmecken geben, aber auch andere Chemikalien in den Schleimhäuten, den Sauerstoffgehalt des Blutes, versch. Verdauungsprozesse überwachen

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4
Q

Basic Tastes

A

süß - sauer - bitter - salzig - umami

Vorstellung v. spezialisierten Geschmacksregionen auf der Zunge ist veraltet (gilt nur für sehr geringe Konzentrationen knapp über dem treshhold-Wert) alle Geschmäcker können überall auf der Zunge wahrgenommen werden

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5
Q

Organs of Taste

A

Nasal cavity, Nasenhöhlen (Zusammenwirken mit Geruchssinn)
Palate, Gaumen (Textur)
Tongue, Zunge (chemoreceptors d. Geschmacksknospen)
Pharynx, Rachen (Verbindung mit Geruchssinn)
Epiglottis, Kehldeckel

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6
Q

papillae

A

Papillen

sichtbare Strukturen d. Zunge auf d. die Geschmacksknospen angesiedelt sind

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7
Q

Geschmacksknospen

A

Ansammlung v. Geschmacksrezeptorzellen (angeordnet wie Orangenspalten) deren Mikrovilli an einem Ende in der Pore zusammenlaufen (wo sie direkt mit den im Speichel gelösten Verbindungen in Kontakt treten) & Basalzellen deren Dendriten die Aktivierung der Rezeptorzellen wahrnehmen und über afferente Geschmacksneurone ans CNS weiterleiten

1-mehrere 100 pro Papille -> nicht mit freiem Auge sichtbar

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8
Q

„Aktionspotentiale“ v. Geschmacksrezeptorzellen

A

sog. Rezeptorpotenzial
ausreichende Depolarisation d. Zellmembran führt zu Öffnung von Calciumkanälen -> Ca2+ strömt ein u. führt zur Ausschüttung v. Transmittermolekülen (versch. je nachdem auf welchen Geschmack die Zelle spezialisiert ist) -> welche in den Synapsen mit sensorischen Dendriten ein weitergeleitetes Aktionspotential auslösen

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9
Q

Entstehung v. salzigem Geschmack

A

eigene amillorid-sensitive Natriumkanäle (normalerweise geöffnet, also strömt Na+ einfach ein was zur Depolarisation d. Zellmembran führt & dadurch die spannungsabhängigen Natrium- u. Kalziumkanäle öffnet was zur Transmitterausschüttung (v. Serotonin) führt)

Unterschied i.d. Wahrnehmung v. hohen und niedrigen Konzentrationen

  • niedrige Konzentrationen = angenehm u. werden über die eigenen Kanäle verarbeitet
  • hohe Konzentrationen = unangenehm u. scheinen Geschmacksrezeptoren für sauer u. bitter zu aktivieren
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10
Q

Entstehung v. saurem Geschmack

A

sauer = hoher Säuregehalt bzw. niedriger pH-Wert
(chem. „Säure“ - wasserlösliche Substanzen die ein Proton (H+) an H2O abgeben)

H+ kann Kaliumkanäle blockieren bzw. spezifische TRP-Kanäle passieren u. dadurch die Zellmembran depolarisieren

Veränderung d. pH-Werts alleine hat schon zelluläre Auswirkungen d.h. saurer Geschmack ist vermutlich eine Kombination versch. Effekte

(Wasserstoffion, H+, Proton im chemischen Sinn = alles dasselbe)

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11
Q

Entstehung v. bitterem/süßem/umami Geschmack

A

Dimere (2 verknüpfte Moleküle) aus g-Protein-coupled-receptors d. Familien T1R u. T2R
Bitter -> T2R (ca. 25 verschiedene die unterschiedliche Bitterstoffe erkennen)
Süß -> T1R2 + T1R3
Umami -> T1R1 + T1R3

Second-Messenger-Kaskade:
Geschmacksstoff bindet an Geschmacksrezeptor (g-Protein-coupled)
-> g-Protein aktiviert Enzym Phospholipase C
-> verstärkte Produktion v. IP3 (intrazelluläres Messenger-Molekül)
-> Aktivierung geschmackszellspezifischer Ionenkanäle & Ausschüttung v. Ca2+ aus zellinternen Speichern dessen depolarisierende Wirkung noch zusätzlich auf dieselben Kanäle wirkt
-> gleichzeitig aktiviert Ca2+ ATP-spezifische Kanäle wodurch ATP ausströmt, als Neurotransmitter fungiert u. an Rezeptoren d. postsynaptischen Zelle bindet

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12
Q

Unterscheidung v. bitter, süß, umami

A

Rezeptor „süß“ - ein einzelnes Dimer aus T1R2 + T1R3 für alle süßen Geschmacksstoffe
Rezeptor „bitter“ - 25 versch. dimere Kombinationen aus T2R Molekülen für versch. Bitterstoffe
selber chemischer Ablauf, selber Transmitter (ATP)
Rezeptor „umami“ - Dimer T1R1 + T1R3 (Aminosäuren)

Unterschied liegt in den Zellen -> Rezeptortypen werden v. unterschiedlichen Geschmackszellen exprimiert (jede Zelle ist Geschmackrezeptortypspezifisch), welche wiederum mit versch. Axonen verbunden sind (jede Zelle kann nur ein Aktionspotential oder nicht senden)

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13
Q

zentrale Geschmacksbahnen

A

Geschmacksinformationen gelangen von den Geschmacksknospen über die primären Geschmacksaxone entlang der zentralen Nervenbahnen in den nucleus gustatorius (Teil d. Nucleus tractus solitarii i.d. Medulla) wo sie über Synapsen weiterverzweigt werden -> nucleus ventralis posteromedialis (VPM-Kern d. Thalamus) - > projeziert i.d. primären gustatorischen Cortex (bewusste Wahrnehmung v. Geschmack)

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14
Q

„labeled line“- Hypothese d. neuronalen Codierung des Geschmacks

A

Versuch o. Vorstellung hoch spezialisierte Nervenzellen u. -bahnen zu identifizieren und nachzuverfolgen die z.B. den Geschmack „Schokoladeneis“ erkennen

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15
Q

„Ensemble-Code“

A

Mechanismus d. Codierung v. Informationen anhand der Reaktionen einer großen Gruppe mäßig spezifischer Nervenzellen (jede Zelle reagiert unterschiedlich stark auf denselben Reiz, entlang der Nervenbahnen wird die Information zusammengefasst)-> Aktivierungsmuster (!)

sensorische Informationen wirken zusammen -Geschmack, Geruch, Textur, Temperatur, …

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16
Q

Geruchsorgane

A

wir riechen mit dem „Riechepithel“:
[von unten nach oben]
(-Schleimschicht in der sich Duftstoffe lösen u. die versch. Enzyme, Antikörper etc. enthält die direkte Verbindung zum Gehirn schützen sollen)
- Stützzellen (produzieren den Schleim)
- Geruchsrezeptorzellen deren Cilien sich in die Schleimschicht erstrecken und dort auf die Duftreize reagieren
- Basalzellen (produzieren die Rezeptorzellen)
- knöcherne Siebplatte die von den Axonen d. Rezeptorzellen durchdrungen ist
- Riechkolben/ bulbus olfactorius in den die Geruchsnerven münden

17
Q

Geruchstransduktion

A

Geruchsstoffmoleküle binden an Geruchsrezeptorproteine in der Membran d. Cilien

  • > Stimulation d. g-Proteins Golf
  • > Aktivierung v. Adenylatcyclase
  • > Bildung v. cAMP
  • > cAMP bindet an spezifische Kationenkanäle welche sich öffnen wodurch Ca2+ u. Na+ einströmen
  • > Ca2+ öffnet Chloridkanäle wodurch ( ungewöhnlicherweise) die Zelle depolarisiert wird
  • > Aktionspotential entsteht
18
Q

Geruchsrezeptorproteine

A

g-protein-coupled
bei Säugetieren von 350 versch. Genen codiert
jede Geruchsrezeptorzelle exprimiert nur eines d. vielen (Geruchsrezeptorprotein-)Gene
-> trotzdem nicht hoch-selektiv

Rezeptorzellen verteilen sich willkürlich im Riechepithel -> selbes Prinzip des „Ensemble-Codes“ wie bei Geschmacksrezeptoren