Chpt. 11 Auditory and Vestibular System Flashcards

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1
Q

Schallfrequenz

A

Wellenlänge
angegeben in Hertz (Hz)

Menschen hören zwischen 20-20.000Hz
abnehmend mit Alter und extremer Schallexposition

Tonhöhe = abhängig v. Frequenz

  • > tiefer, raumfüllender Ton einer Orgel = 20Hz
  • > quietschend hoher Ton einer Piccoloflöte = 10.000 Hz
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Q

Schallintensität

A

Druckdifferenz zwischen Schallwellen

lautester Ton (höchste Intensität) der unsere Ohren nicht schädigt ist 1 Billion mal höher als d. leiseste Ton (niedrigste Intensität) den wir gerade noch wahrnehmen

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3
Q

Ultraschall / Infraschall

A

Ultraschall - > über 20 kHz
Fledermäuse, Hunde, Delfine

Infraschall -> unter 20 Hz
Wale, Elefanten, Schwingungen d. Erde

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4
Q

Aufbau d. auditorischen Sinnesorgane

A

Außenohr:

  • Ohrmuschel „Pinna“
  • Gehörgang bis zum Trommelfell

Mittelohr:

  • Trommelfell „Tympanum“
  • Gehörknöchelchen die in einer luftgefüllten Kammer
  • Paukenhöhle, liegen und über das „ovale Fenster“ Schwingungen auf eine weitere Membran übertragen

Innenohr:

  • ovales Fenster (verbunden m.d. „Steigbügel“
  • Schnecke „Cochlea“
  • Hör- u. Gleichgewichtsnerv „Nervus vestibulocochlearis“
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5
Q

Hörbahn

A

Haarzellen d. Cochlea leiten d. Schallreiz weiter an

  • > Nucleii i. Hirnstamm, dieser über Colliculus inferior im Mittelhirn an
  • > CGM „Corpus geniculatum mediale“ i. Thalamus
  • > primären auditorischen Cortex im Temporallappen (=Area A1, auditorische Hörrinde)
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6
Q

Mittelohr

Bestandteile u. Funktion

A

Am Trommelfell setzt d. „Hammer“ an, der starr verbunden ist mit d. „Ambos“, der wiederum eine flexible Verbindung m.d. „Steigbügel“ hat dessen „Fußplatte“ sich wie ein Kolben im „ovalen Fenster bewegt und damit die Schallinformation a.d. Cochlea überträgt (-> verstärkender Pfad)

Eustachische Röhre: normalerweise geschlossener Kanal zwischen „Paukenhöhle“ u. Rachenraum -> Druckausgleich m.d. Umwelt

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7
Q

Stapediusreflex

A

„Mittelohrreflex“
es gibt 2 kleine Muskeln d.d. Gehörknöchelchen fixieren, d. „Musculus stapedius“ verbindet d. Steigbügel m.d. Wand d. Paukenhöhle

bei sehr lauten Geräuschen im niedrigen Schallbereich spannt er sich an und versteift damit d. Schallübertragung (macht unsensibler)

mgl. Funktionen:
Schutz v. Überreizung
Anpassung
Erklärung warum man Stimmen in lauter Umgebung besser versteht, u. die eigene Stimme nicht so laut hört

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8
Q

Cochlea

Bestandteile u. Aufbau

A

Schneckenförmig eingerollt
um eine konische Knochenform in einem knöchernen Gehäuse gelegen

besteht aus drei parallelen, durch Membranen getrennte Kanälen:

  • Scala vestibuli (hat a.d. Basis d.ovale Fenster, gefüllt m. Perilymphe)
  • > Meissnermembran
  • Scala Media (enthält Cortiorgan, Tektorialmembran, Stria vascularis)
  • > Basilarmembran
  • Scala tympani (hat a.d. Basis d. runde Fenster, gefüllt mit Perilymphe)
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9
Q

Basilarmembran

A

schmälere, steifere Basis - flexiblere, breite Spitze (Apex)
Basis codiert für höhere Töne
Apex für tiefere Töne
d.h. jeder Bereich d. Basilarmembran ist maximal empfindlich für einen best. Frequenzbereich -> Tonotopie

wenn d. Steigbügel die Perilymphe i.d. Scala Vestibulis in Bewegung setzt wird durch die flexible Meissnermembran auch die Endolymphe d. Scala Media bewegt und eine Welle bewegt sich die Basilarmembran entlang

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10
Q

Cortiorgan

Aufbau u. Bestandteile

A

auf d. Basilarmembran liegen (umgeben v. Stützgewebe)
die Haarzellen (= Hörrezeptoren aber keine Neurone, weil keine Axone u. keine Aktionspotentiale)
deren Stereocilien erstrecken sich durch die
Lamina reticularis bis in die Endolymphe u. enden i.d.
Tektorialmembran, die ausgehend v.d.
Schneckenspindel „Modiolus“ ein Dach über dem Organ bildet
die Spiralganglienzellen erstrecken ihre Neuriten zu d. Haarzellen wo sie synaptischen Input kriegen u. leiten d. Signale a.d. Hörnerv weiter

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11
Q

Transduktion durch d. Haarzellen

A

durch Schwingung d. Perilymphe bewegt sich d. Basilarmembran u. die auf ihr befindlichen Strukturen
die Stereocilien d. auch i.d. Tektorialmembran verankert sind u. nur a.d. Basis flexibel („tip-link“-Verbindung) bewegen sich hin u. her u. lösen dadurch De- u. Hyperpolarisation d. Haarzellen aus

Kanäle d. Haarzellen sind mechanosensitiv u. ihr Öffnen/Schließen abhängig v. Biegungsrichtung d. Cilien erlaubt/stoppt d. Einstrom v. K+

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12
Q

Cochleärer Verstärker

A

Motorproteine i.d. Membran d. äußeren Haarzellen ziehen sich bei Aktivierung d. Zelle zusammen und verstärken damit die Bewegung d. Basilarmembran

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13
Q

Hörbahn

Verlauf u. Stationen

A

Spiralganglion
Nervus vestibulocochlearis tritt jeweils ipsilateral i.d. Medulla ein i.d.:
- Nucleus cochlearis dorsalis
- Nucleus cochlearis ventralis
wo sich jedes Axon verzweigt u. Synapsen mit beiden Kernen bildet (d.h. ab hier erhalten alle weiteren Stationen Input v. beiden Ohren)

es gibt viele weitere komplizierte Verzweigungen u. Zwischenstationen, aber sie treffen sich im Colliculus inferior (Mittelhirn) wieder und viele projizieren i.d. CGM (Thalamus) und dann i.d. primären auditorischen Cortex

Nucleus cochlearis ventralis -> obere Olive (a. beiden Seiten d. Hirnstamms) -> über Lemniscus lateralis i.d. Colliculus inferior

Route d. Nucleus cochlearis dorsalis ist ähnlich, aber umgeht d. obere Olive

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14
Q

charakteristische Frequenz eines Neurons

A

eine Ganglienzelle kriegt Input von einer Haarzelle d.h. ein best. Bereich d. Basilarmembran (Frequenzbereich)

Neurone im Hirnstamm reagieren am stärksten auf eine best. Frequenz
aufsteigend im Hirnstamm werden die Reaktionsprofile komplexer z.B. gibt es Neurone die auf Tonänderung in Abhängigkeit v. Zeit reagieren, selektiv auf Vokalisierungen

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15
Q

Duplextheorie d. Schalllokalisation

A

Interaurale Laufzeitdifferenz 20-2.000 Hz

Interaurale Intensitätsdifferenz 2.000 - 20.000 Hz

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16
Q

d. vestibuläre Labyrinth

A

Cochlea
Maculaorgane (Schwerkraft u. Neigung d. Kopfes)
Bogengänge (Drehung d. Kopfes)

funktionieren alle mit Haarzellen

17
Q

Maculaorgane

A

Utriculus (horizontal orientiert) u. Sacculus (vertikal)

Haarzellen liegen in einer Schicht Stützzellen, ihre Stereocilien ragen in die
Statolithenmembran, darauf liegen die Statolithen (Calciumkristalle) die

18
Q

Kinocilie

A

Die eine besonders lange Cilie einer Haarzelle
biegen sich die anderen Cilien in ihre Richtung = depolarisierendes Rezeptorpotential
in andere Richtungen = hyperpolarisierendes Rezeptorpotential

19
Q

Bogengänge

A

3 pro Seite

gefüllt mit Endolymphe die sich durch Drehbewegung d. Kopfes bewegt u. dadurch die Haarzellen aktiviert die umgeben von einer gallertigen Kappe, d.
Capulla i.d. Verdickung d. Bogenganges, d.
Ampulle sind

20
Q

vestibuläre Bahnen

A

Vestibularisaxone stehen in direktem Kontakt m.d. Nucleii vestibularis im Hirnstamm (jeweils ipsilateral) u. Cerebellum

weitere Verbindungen laufen ins Rückenmark, i

21
Q

Vestibulookulärer Reflex (VOR)

A

sorgt dafür, dass die Augen ein Bild fixieren (präzise sehen) können selbst wenn sich der Körper wild bewegt

Steuerung d. äußeren Augenmuskeln unter Einfluss d. Nucleii vestibularis