Chpt. 10 Central Visual System Flashcards

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1
Q

Retinofugale Projektion

A

„-fugal“ -> weg von etwas

Sehnerv - verlässt die Netzhaut a.d. Papille
Chiasma Opticum - nur Axone d. nasalen Teils d. Netzhaut kreuzen, die temporalen Axone laufen ipsilateral weiter
Tractus Opticus (links: jeweils d. linke Teil d. Gesichtsfeldes jedes Auges; rechts: jeweils d. recht Teil d. Gesichtsfeldes jedes Auges)

(Teil d. Axone zweigt ab u. zieht i.d. Thalamus u. ins Mittelhirn)

Sehbahnen innervieren CGL (Corpus geniculatum laterale im dorsalen Thalamus)
Axone d. CGL ziehen in die primäre Sehrinde (Projektion v. CGL zur Sehrinde = Radiatio Optica)

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2
Q

retinotectale Projektion

A

Abzweigung v. 10% d. Sehnervaxone führen i.d. Colliculus superior (im Mittelhirn)

Optisches Tectum - bei allen Wirbeltieren außer Säugetieren Ziel d. retinofugale Projektion

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3
Q

Struktur d. Corpus Genigulatum laterale

A

6 gewölbte Schichten
1 + 2 (ventralste Schichten) = magnocelluläre CGL-Schichten (M-Ganglienzellen d. Netzhaut projizieren hierhin)

3-6 = parvocelluläre CGL-Schichten (P-Ganglienzellen d. Netzhaut projizieren hierhin)

Koniocelluläre Schichten (winzige Neuron zwischen d. Hauptschichten) - non-M/P-Ganglienzellen d. Netzhaut projizieren hierhin

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4
Q

Primäre Sehrinde

A

Brodman Areal 17
striärer Cortex
V1

liegt im Okzipitallappen um d. Sulcus calcarinus
einziges Projektionsgebiet d. CGL

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5
Q

Schichten d. primären Sehrinde

A

theoretisch 6 Schichten d. Cortex (nach Brodman)
praktisch i.d. Sehrinde 9 Sichten
I, II, III, IVA, IVB, IVCalpha, IVCbeta, V, VI

die meisten Axone a.d. CGL enden in IVC

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6
Q

Retinotopie

A

Organisationsprinzip d. visuellen Systems
besagt, dass benachbarte Strukturen a.d. Netzhaut in benachbarten Strukturen d. Sehrinde abgebildet werden - Übertragung wie eine „Karte“

Aber:

  • Verzerrt (durch unterschiedliche Gewichtung, z.B. ist die Fovea „überrepräsentiert“)
  • Überlappung d. rezeptiven Felder führt zu Aktivierung vieler Neurone auf einen einzelnen Lichtpunktreiz
  • „Karte“ nicht im Sinne einer bildlichen Repräsentation, es gelten auch hier Aktivierungsmuster als Codierung
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7
Q

Augendominanzsäulen

A

anatomische Trennung d. Informationen a.d. linken/rechten Auge bleibt aufrecht

Neurone im IVC die Input vom CGL bekommen sind monokulär
Axone v. IVC erreichen II u. III -> Neurone dort kriegen schon binokulären Input, allerdings in ungleichen Verhältnissen v. links/rechts (ein Auge = dominant )

Zellstreifen die jeweils v. einem Auge dominiert sind ziehen sich durch die Schichten d. primären Sehrinde

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8
Q

Efferenzen d. primären Sehrinde

A

Neurone d. Schicht II, III, IVB -> andere cortikale Areale
Neurone d. Schicht V -> Colliculus superior, Pons
Neuroen d. Schicht VI -> Rückprojektion z. CGL

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9
Q

Cytochromoxidase-Blobs

A

Cytochromoxidase = Enzym d. Zellmetabolismus d. zur Markierung neuronaler Aktivität benutzt wird

Schichten II, III, V, VI zeigen im tangentialen Schnitt „Blobs“ - Flecken unterschiedlicher Aktivität

d.h. es gibt weitere Säulen versch. Neurone d. sich durch die Schichten ziehen

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10
Q

Binokuläre rezeptive Felder

A

Neurone i.d. Schichten II u. III die auf Reize in beiden Augen gleichstark reagieren
-> weil sie tatsächlich zwei rezeptive Felder haben wobei jedoch beide denselben Punkt im Raum ansehen

wichtig um die Bilder beider Augen zu integrieren

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11
Q

Orientierungsselektivität

A

meiste Neurone außerhalb von IVC reagieren nicht am stärksten auf einen Lichtpunkt sondern auf einen länglichen Balken aus Licht, spezifisch auf eine best. Ausrichtung

Analyse d. Form v. Objekten

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12
Q

Orientierungskolumne

A

radiäre „Zellsäule“ deren Orientierungsselektivität durch die Schichten (II-VI) gleich bleibt

Konzept n. Hubel u. Wiesel

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13
Q

Richtungsselektivität

A

Spezialisierung einiger orientierungsselektiver Neurone die zusätzlich auf Bewegung in eine best. Richtung reagieren
Analyse d. Bewegung v. Objekten

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14
Q

Verarbeitungspfade i.d. primären Sehrinde

A

magnozellulärer Pfad: M-Ganglienzellen -> magnozelluläre Schicht d. CGL -> IVCalpha -> IVB
— evtl. Analyse v. Objektbewegung u. indirekter Einfluss auf Bewegungssteuerung

parvozellulär-Interblob Pfad: p-Ganglienzellen -> parvozelluläre Schicht d. CGL -> IVCbeta -> Interblob v. II u. III
— evtl. Detailanalyse d. Objektform (Neuronen mit kleinsten rezeptiven Feldern u. nur Orientierungsspezifität)

Blob-Pfad: non-M/P-Ganglienzellen -> koniozelluläre Schichten d. CGL -> Blobregionen v. II u. III
— evtl. Farbanalyse v. Objekten

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Perfectly
15
Q

Verarbeitungspfade i.d. primären Sehrinde

A

magnozellulärer Pfad: M-Ganglienzellen -> magnozelluläre Schicht d. CGL -> IVCalpha -> IVB
— evtl. Analyse v. Objektbewegung u. indirekter Einfluss auf Bewegungssteuerung

parvozellulär-Interblob Pfad: p-Ganglienzellen -> parvozelluläre Schicht d. CGL -> IVCbeta -> Interblob v. II u. III
— evtl. Detailanalyse d. Objektform (Neuronen mit kleinsten rezeptiven Feldern u. nur Orientierungsspezifität)

Blob-Pfad: non-M/P-Ganglienzellen -> koniozelluläre Schichten d. CGL -> Blobregionen v. II u. III
— evtl. Farbanalyse v. Objekten

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16
Q

Dorsaler Pfad

A

„Was kann man damit machen?“
(über V2 u. V3) Areal MT u. MST -> Objektbewegung
mgl. Funktionen: Navigation, Erkennen v. Objektbewegung, Kontrolle v. Augenbewegungen

(Nähe z. motorischen Cortex)

17
Q

Ventraler Pfad

A

„Was ist es?“
(über V2 u. V3) -> Areal V4 (scheint eine Rolle in Farb- u. Formwahrnehmung zu spielen) weiter zu -> Areal IT (reagiert auf komplexe Stimuli und zeigt Regionen die spezifisch auf Gesichter reagieren)