Chpt. 3 Neuronal Membrane at Rest Flashcards

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1
Q

Aktionspotential

A

„Aktion“ - erfolgt an der Zellmembran
„Potential“ - Trennung der Ladungen über der Zellmembran

Signal mit festgelegter Stärke & Dauer

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Q

Erregbare Membran

A

Nerven- & Muskelzellen mit der Fähigkeit Aktionspotentiale weiterzuleiten

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3
Q

Ruhepotential

A

Ladungsunterschied, im Ruhezustand der Zelle (wenn keine Signale gesendet werden) - das Cytoplasma im Zellinneren ist im Vergleich zum Äußeren negativ geladen

-65 Milivolt

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4
Q

Polares Lösungsmittel

A

Wasser

H2O ist ein polares Molekül das von polaren kovalenten Bindungen zusammengehalten wird, da das Sauerstoffatom eine größere Anziehungskraft für Elektronen hat und dadurch negativ geladen ist während das Wasserstoffatom positiv geladen ist.
Dadurch ist Wasser ein gutes Lösungsmittel, denn die polaren Moleküle haben eine stärkere Anziehungskraft als Ionen untereinander wodurch die ionischen Bindungen aufgelöst werden & sie sich im Wasser „auflösen“

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5
Q

Ionen

A

Elektrisch geladene Atome oder Moleküle (durch Fehlen oder Überschuss von Elektronen)

Ladung hängt von der Differenz zwischen Protonen & Elektronen ab

  • einwertige Ionen (Differenz = 1) z.B. Na+, Cl-, K+
  • zweiwertige Ionen (Differenz = 2) z.B. Ca2+

Anionen - negativ geladen (mehr Elektronen)
Kationen - positiv geladen (weniger Elektronen)

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6
Q

Ionenbindung

A

Anziehungskraft gegensätzlich geladener Ionen zueinander

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7
Q

hydrophil

A

Substanzen mit unausgeglichener elektrischer Ladung lösen sich in Wasser aufgrund seiner Polarität (z.B. Ionen & polare Moleküle)

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8
Q

hydrophob

A

unpolar konvalente Verbindungen haben keine elektrische Nettoladung (Elektronen sind gleichmäßig im Molekül aufgeteilt) können dadurch auch keine Bindung mit Wassermolekülen eingehen und lösen sich nicht auf (z.B. Lipide)

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9
Q

Phospholipiddoppelschicht

A

Phospholipide bestehen aus einem polaren (hydrophilen) und einem unpolaren (hydrophoben) Teil - in Doppelschicht, die hydrophoben Seiten einander zugewandt und die hydrophilen Seiten in der Extrazellulärflüssigkeit bzw. dem Cytosol bilden die Zellmembran die die beiden voneinander isoliert

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10
Q

Aminosäuren

A

Grundbaustein von Proteinen

besteht aus einem zentralen Kohlenstoffatom (Alpha-Kohlenstoff) das mit vier Molekülgruppen kovalent verknüpft ist:
—> einem Wasserstoffatom
—> einer Aminogruppe (NH3+)
—> einer Carboxylgruppe (COO-)
—> einer R-Gruppe (legt die individuelle Bindungsfähigkeit der Aminosäure fest)

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11
Q

Peptidbindungen

A

Verbindung von Aminosäuren erfolgt bei der Synthese von Proteinen in den Ribosomen, dabei wird die Carboxylgruppe einer Aminosäure mit der Aminogruppe der vorherigen verknüpft

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12
Q

Polypeptide

A

Proteine die aus einer einzigen Kette von Aminosäuren bestehen

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13
Q

Proteinstruktur

A

Primärstruktur - Polypeptidkette
Sekundärstruktur - Alpha-Helix (spiralförmige Konfiguration)
Tertiärstruktur - dreidimensional gefaltete Struktur des Proteins die durch Wechselwirkung der R-Gruppen entsteht
Quartärstruktur - Verbindung mehrerer solcher Polypeptide die gemeinsam ein großes Protein ergeben (jedes einzelne Polypeptid bezeichnet man dann als „Untereinheit“)

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14
Q

Kanalproteine

A

Proteinmoleküle die durch ihren Aufbau die Zellmembran durchspannen (polare, hydrophile R-Gruppen an den inneren & äußeren Enden in der Flüssigkeit und unpolare R-Gruppen in der Mitte) & sich so in Gruppen zusammenlagern, dass sich zwischen ihnen eine Pore bildet

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15
Q

Ionenkanäle

A

Ionenselektive Kanalproteine (Zusammensetzung der Untereinheiten der Kanalproteine bedingt Größe der Pore sowie die R-Gruppen die sie auskleiden wodurch sie jeweils nur für bestimmte Ionen durchlässig sind (z.B. Natriumkanäle etc.)

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16
Q

„Gating“

A

„Steuerung“ - Kanäle mit dieser Eigenschaft können durch Veränderungen in der Mikroumgebung der Membran geöffnet oder geschlossen werden

17
Q

Ionenpumpen

A

andere membrandurchspannende Proteine die als Enzyme dazu dienen Ionen quer durch die Zellmembran zu befördern

18
Q

Diffusion

A

grundlegendes Gesetz, dass sich Moleküle durch zufällige Bewegung in einer Lösung früher oder später gleichmäßig verteilen

-> entlang des Konzentrationsgradienten (d.h. von höheren hin zu niedrigeren Konzentrationen)

19
Q

elektrischer Strom

A

Bewegung der elektrischen Ladung (entgegengesetzte Ladungen ziehen sich an & gleiche Ladungen stoßen sich ab)

gemessen in Ampere (A)

20
Q

Elektrisches Potential

A

= Spannung
Bestimmt wieviel Strom fließt
Resultiert aus dem Spannungsunterschied zwischen den beiden Polen

gemessen in Volt (V)

21
Q

Elektrische Leitfähigkeit

A

relative Fähigkeit einer elektrischen Ladung von einem Punkt zum anderen zu gelangen (abhängig von der Anzahl der vorhandenen Teilchen die die Ladung transportieren können & mit welcher Leichtigkeit sie sich durch das Medium fortbewegen können)
gemessen in Siemens (S)

22
Q

Elektrischer Widerstand

A

relative Unfähigkeit einer elektrischen Ladung sich fortzubewegen (Kehrwert der Leitfähigkeit)
gemessen in Ohm

23
Q

Ohm‘sches Gesetz

A

besagt dass Strom das Produkt aus Leitfähigkeit und Potentialdifferenz ist
d.h. es fließt kein Strom wenn keine Spannung vorhanden ist & genauso wenn die Leitfähigkeit nicht gegeben ist

24
Q

Membranpotential

A

Spannung an der Zellmembran (kann positiv oder negativ sein)

messbar mithilfe einer Mikroelektrode

25
Q

Gleichgewichtspotential von Ionen

A

die elektrische Potenzialdifferenz die den Konzentrationsgradienten von Ionen ausgleicht
(d.h. Diffusionskraft = elektrische Kraft)

liegt in menschlichen Neuronen etwa bei -80 Milivolt

26
Q

„Kapazität“ der Membran

A

elektrische Ladungen werden an der Membran gespeichert (durch die elektrostatische Anziehungskraft durch die dünne Lipiddoppelschicht)
(Großteil des Cytosols im Zellinneren ist neutral)

27
Q

elektrochemische Triebkraft

A

Differenz zwischen dem tatsächlichen Membranpotential und dem Gleichgewichtspotential - die zur Bewegung von elektrischen Ladungen führt

28
Q

Nernst-Gleichung

A

Ermöglicht die exakte Berechnung des individuellen Gleichgewichtspotentials eines jeden Ions - indem Temperatur, die Ladung des Ions und innere & äußere Ionenkonzentration zueinander in Beziehung gesetzt werden

29
Q

Natrium-Kalium-Pumpe

A

Enzym in der Zellmembran das bei Anwesenheit von Na+ im Zellinneren dieses gegen K+ von außerhalb der Zelle austauscht was zu Aufbau & Aufrechterhaltung von Potentialen führt
Da der Prozess entgegen des Konzentrationsgradienten erfolgt, erfordert er die Umsetzung von Energie in Form von ATP

30
Q

Calciumpumpe

A

Enzym in der Zellmembran das aktiv Ca2+ Ionen aus dem Cytosol im Zellinneren nach außen transportiert

31
Q

Goldman-Gleichung

A

Ermöglicht die Berechnung des Ruhepotentials durch Berücksichtigung der relativen Permeabilitäten der Zellmembran für verschiedene Ionen

32
Q

Depolarisation

A

Veränderung des Membranpotentials vom Ruhewert (-65mV) hin zu einem weniger negativen Wert

33
Q

räumlicher Kaliumpuffer

A

Regulierung der Kaliumkonzentration im extrazellulären Raum durch die Astrocyten die ebenfalls über Kaliumkanäle verfügen