Baustoffe Flashcards

1
Q

Was ist das Ziel des QNG-Siegels?

A

Die Förderung nachhaltigen Bauens durch Berücksichtigung von Ökologie, Ökonomie und soziokulturellen Aspekten.

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2
Q

Welche Stufen des QNG-Siegels gibt es?

A

QNG-PLUS und QNG-PREMIUM.

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3
Q

Was bewertet die Lebenszyklusanalyse (LCA)?

A

Den gesamten Lebenszyklus eines Gebäudes, einschließlich Treibhausgasemissionen (GWP) und Primärenergieverbrauch (PENRT).

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4
Q

Welche Anforderungen stellt das QNG-Siegel an die Treibhausgasemissionen?

A

QNG-PLUS: Maximal 24 kg CO₂/m² pro Jahr. QNG-PREMIUM: Maximal 20 kg CO₂/m² pro Jahr.

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5
Q

Was ist graue Energie?

A

Energie, die für Herstellung, Errichtung und Entsorgung eines Gebäudes benötigt wird.

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6
Q

Was ist das Global Warming Potential (GWP)?

A

Ein Maß für den Einfluss eines Stoffes auf den Treibhauseffekt über einen Zeitraum von 100 Jahren.

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7
Q

Was ist die Wärmeleitfähigkeit eines Materials?

A

Ein Maß für die Fähigkeit eines Materials, Wärme zu leiten. Einheit: W/(mK).

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8
Q

Was bedeutet ein niedriger Wärmeleitfähigkeitswert?

A

Das Material ist ein guter Wärmedämmer.

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9
Q

Welche Unterschiede gibt es zwischen Nennwert und Bemessungswert bei Dämmmaterialien?

A

Nennwert: Herstellerangabe, nicht für Berechnungen geeignet.

Bemessungswert: Bauaufsichtlich zulässiger Wert.

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10
Q

Welche Wärmeleitfähigkeiten haben typische Dämmstoffe?

A

EPS/XPS/PUR: 0,031–0,035 W/(mK), Mineralwolle: ca. 0,032–0,045 W/(mK).

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11
Q

Was regelt die DIN 4108?

A

Die Bemessungswerte für die Wärmeleitfähigkeit in Deutschland.

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12
Q

Was ist der Vorteil von Dämmstoffen mit geringerer Wärmeleitfähigkeit?

A

Sie reduzieren den Wärmeverlust effizienter, wodurch Energie gespart wird.

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13
Q

Welche Rolle spielen Poren in Dämmstoffen?

A

Poren verringern die Wärmeleitfähigkeit, da Luft (Wärmeleitfähigkeit 0,026 W/(mK)) eingeschlossen wird.

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14
Q

Welche Arten von Dämmstoffen gibt es?

A

Organische (z. B. Holzfasern),

anorganische (z. B. Mineralwolle) und

Sonderdämmstoffe (z. B. Aerogele).

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15
Q

Was ist das Ziel der CE-Kennzeichnung bei Baustoffen?

A

Angabe wesentlicher Produktdaten wie Wärmeleitfähigkeit, jedoch ohne baurechtliche Relevanz.

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16
Q

Wärmeleitfähigkeit (Wärmeleitung, Wärmeleitungkoeffizient)

Einheit

A

Die Wärmeleitfähigkeit λ eines Stoffs wird in W/(mK) angegeben. Die Zahl gibt Auskunft darüber, welche Wärmemenge Q durch eine 1m dicke Schicht transportiert wird, wenn sich die Temperatur um ein Kelvin ändert.

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17
Q

Wärmeleitgruppe (WLG)

A

Wurde bisher verwendet, ist von der Einteilung her zu ungenau

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18
Q

Wärmeleitgruppe (WLG)

A

Wurde bisher verwendet, ist von der Einteilung her zu ungenau

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19
Q

Wärmeleitstufe (WLS)

A

Wird heute anstatt der WLG verwendet, ist genauer unterteilt

Europäische Wärmeleitstufen

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20
Q

(Stahl) Beton

A

Vorteile:
Hohe Tragfähigkeit
Langelebigkeit
Vielseitigkeit in Anwendung und Einsatz
Brandschutz und Schallschutz
Erdbeben, Sicherheit

Nachteile:
Gewicht
Teuer
Korrosion
Wenig recycelbar
CO2 Emissionen

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21
Q

Was sind die Hauptvorteile von (Stahl-)Beton als Baustoff?

A
  • Hohe Tragfähigkeit
  • Langlebigkeit
  • Brandschutz und Schallschutz
22
Q

Welche Nachteile hat (Stahl-)Beton als Baustoff?

A
  • Hohes Gewicht
  • CO2-Emissionen bei der Herstellung
  • Korrosion und begrenzte Recyclingfähigkeit
23
Q

Welche besonderen Betonarten gibt es und wofür werden sie eingesetzt?

A
  • Leichtbeton: Für leichte Bauteile, Rohdichte 800-2000 kg/m³
  • Schwerbeton: Für sicherheitstechnische Anwendungen, >2600 kg/m³
  • Hochfester Beton: Für Spezialkonstruktionen, Druckfestigkeit >C55/67
  • WU-Beton: Wasserundurchlässig, z. B. für Perimeterdämmung
24
Q

Welche Vorteile hat Ziegel als Wandbaustoff?

A
  • Langlebigkeit
  • Gute Isoliereigenschaften
  • Ästhetik
  • Brandschutz
25
Q

Welche Nachteile hat Ziegel als Wandbaustoff?

A
  • Hohes Gewicht
  • Hoher Energieaufwand bei der Herstellung
  • Geringer Schallschutz
26
Q

Welche Eigenschaften zeichnen Kalksandstein aus?

A
  • Vorteile:
    Hohe Druckfestigkeit, guter Brandschutz, gute Schalldämmung
  • Nachteile:
    Hoher Energieaufwand durch Branntkalk, schwer
27
Q

Was sind die Vorteile von Porenbeton?

A
  • Gute Wärmedämmung
  • Geringes Gewicht
  • Brandschutz
  • Gute Bearbeitbarkeit
28
Q

Welche Nachteile hat Porenbeton?

A
  • Geringe Druckfestigkeit
  • Hohe CO2-Emissionen durch Zement
  • Zeitaufwendige Verarbeitung
29
Q

Was sind die Vor- und Nachteile von Holz als Baustoff?

A
  • Vorteile:
    Nachhaltig, leicht, ästhetisch, schneller Baufortschritt
  • Nachteile:
    Begrenzte Spannweiten, anfällig für Feuchtigkeit und biologischen Abbau
30
Q

Wie unterscheidet sich die Lebensdauer verschiedener Baustoffe?

A
  • Ziegel/Klinker: Bis zu 150 Jahre
  • Beton: Bis zu 80 Jahre
  • WDVS: Etwa 45 Jahre
  • Holz (bewittert): Bis zu 50 Jahre
31
Q

Welche Vorteile haben organische Dämmstoffe wie Holzfaser?

A
  • Gute Schalldämmung
  • Nachhaltig
  • Hoher sommerlicher Wärmeschutz
32
Q

Welche Nachteile haben organische Dämmstoffe wie Zellulose oder Flachs?

A
  • Brennbarkeit
  • Staubentwicklung bei Einbau
  • Begrenzte Feuchtebeständigkeit
33
Q

Was sind die Vorteile von mineralischen Dämmstoffen wie Steinwolle?

A
  • Nicht brennbar
  • Gute Schalldämmung
  • Resistenz gegen Ungeziefer
34
Q

Welche Nachteile haben mineralische Dämmstoffe wie Schaumglas?

A
  • Hoher Energieaufwand bei der Herstellung
  • Sprödigkeit
  • Relativ teuer
35
Q

Welche Sonderdämmstoffe zeichnen sich durch extreme Dämmleistung aus?

A
  • Aerogel: Sehr niedrige Wärmeleitfähigkeit (0,014–0,021 W/m·K)
  • VIP: Platzsparend, sehr teuer
36
Q

Was sind typische Einsatzorte von Dämmstoffen?

A
  • Dächer (Zwischensparrendämmung)
  • Fassaden (WDVS, Vorhangfassade)
  • Perimeterdämmung (außenliegende Dämmung gegen Erdreich)
37
Q

Was beschreibt die Wärmeleitfähigkeit eines Baustoffs?

A

Die Wärmeleitfähigkeit (Lambda-Wert) gibt an, wie gut ein Material Wärme leitet.

Ein niedriger Lambda-Wert bedeutet eine bessere Dämmwirkung.

Einheit:
Watt pro Meter und Kelvin (W/m·K).

38
Q

Wie beeinflusst die Wärmeleitfähigkeit die Auswahl von Baustoffen?

A

Baustoffe mit niedriger Wärmeleitfähigkeit werden bevorzugt für Dämmmaterialien eingesetzt, während höhere Werte oft in tragenden Bauteilen vorkommen.

39
Q

Welche Eigenschaften hat Beton als Wandbaustoff?

A
  • Vorteile:
    Hohe Druckfestigkeit, langlebig, feuerbeständig
  • Nachteile:
    Geringe Wärmedämmung, hoher Energieaufwand in der Herstellung
40
Q

Welche Typen von Ziegeln werden unterschieden und wofür eignen sie sich?

A
  • Hochlochziegel:
    Gute Wärmedämmung, tragend
  • WDF-Ziegel:
    Dämmend, für Fassaden mit zusätzlichen Schichten
41
Q

Warum wird Kalksandstein in Bauprojekten genutzt?

A
  • Hohe Tragfähigkeit
  • Gute Schallschutzeigenschaften
  • Geringe Wärmedämmung
42
Q

Welche Vorteile bietet Porenbeton?

A
  • Leicht zu verarbeiten
  • Gute Wärmedämmung
  • Geringe Tragfähigkeit
43
Q

Was sind die Hauptvorteile von Holz als Baustoff?

A
  • Nachwachsender Rohstoff
  • Gute Wärmedämmung
  • Hoher sommerlicher Wärmeschutz
44
Q

Welche Beispiele gibt es für organische Dämmstoffe und ihre Eigenschaften?

A
  • Holzfaser: Gute Wärmedämmung, recycelbar
  • Hanf: Gute Feuchtigkeitsregulierung, resistent gegen Ungeziefer
  • Kork: Sehr langlebig, hoher Dämmwert
45
Q

Welche anorganischen Dämmstoffe werden häufig verwendet?

A
  • Glaswolle: Nicht brennbar, resistent gegen Ungeziefer, geringer sommerlicher Wärmeschutz
  • Steinwolle: Ähnlich wie Glaswolle, aber schwerer
  • Schaumglas: Wasserdicht, frostbeständig, spröde
46
Q

Was zeichnet Sonderdämmstoffe wie Aerogel oder Vakuum-Isolationspaneele aus?

A
  • Aerogel: Extrem niedrige Wärmeleitfähigkeit (0,014–0,021 W/m·K), sehr teuer
  • VIP: Platzsparend, teuer, hohe Dämmleistung
47
Q

Welche Schadstoffe treten häufig in alten Gebäuden auf?

A
  • Teer: In Dachpappe und Holzschutzmitteln
  • Asbest: In Dämmstoffen und Fassadenplatten
  • PCB: In Dichtungsmassen und elektrischen Bauteilen
  • Formaldehyd: In Holzklebstoffen und Lacken
48
Q

Wie wird mit Schadstoffen in der Sanierung umgegangen?

A
  1. Schadstoffanalyse durchführen
  2. Gefahr bewerten und dokumentieren
  3. Rückbau und Entsorgung unter Sicherheitsmaßnahmen
49
Q

Welche Faktoren bestimmen die Nachhaltigkeit eines Baustoffs?

A
  • Rohstoffquelle (nachwachsend oder fossiler Ursprung)
  • Energieaufwand bei der Herstellung
  • Recyclingfähigkeit
  • Lebensdauer
50
Q

Wie schneidet Zellulose im Vergleich zu anderen Dämmstoffen in der Energiebilanz ab?

A

Zellulose hat einen niedrigen Primärenergieaufwand und benötigt weniger Energie zur Herstellung als z. B. Glaswolle oder PUR.

51
Q

Was beschreibt die energetische Rücklaufzeit bei Dämmstoffen?

A

Die Zeit, die benötigt wird, bis der Dämmstoff durch Energieeinsparungen seine eigenen Herstellungskosten amortisiert hat. Beispiel: EPS ca. 1 Jahr, Mineralwolle ca. 2 Jahre.

52
Q

Was ist Konvektion?

A

Konvektion (von lat. convehere = mittragen, mitnehmen) ist, neben Wärmeleitung und Wärmestrahlung, ein Mechanismus zum Transport von thermischer Energie. Konvektion ist dadurch gekennzeichnet, dass die Wärmeübertragung durch den Transport von Teilchen bewerkstelligt wird, die thermische Energie mitführen.