Baualtersklassen Flashcards

1
Q

Was sind die Hauptziele der Energieberatung?

A
  1. Reduktion von Energieverbrauch und CO₂-Emissionen.
  2. Verbesserung der Energieeffizienz.
  3. Förderung der Nutzung erneuerbarer Energien.
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2
Q

Warum ist Energieberatung relevant?

A

Wohngebäude verursachen etwa 35 % der Energieverbräuche in Deutschland.

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3
Q

Welche typischen Merkmale haben Gebäude vor 1945?

A

Ziegelbauweise, ungedämmte Holzbalkendecken, keine Effizienzstandards.

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4
Q

Was zeichnet Gebäude ab 2002 aus?

A

Verschärfte Anforderungen durch EnEV und GEG, z. B. verbesserte Dämmstandards und energieeffiziente Fenster.

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5
Q

Welche Gebäudetypen gibt es und was sind ihre Merkmale?

A
  1. Einfamilienhäuser (EFH): Einzelne Wohneinheit, geringer spezifischer Energieverbrauch.
  2. Mehrfamilienhäuser (MFH): Gemeinsame Heizungsanlagen, größere Heizlast pro Fläche.
  3. Reihenhäuser (RH): Geringere Wärmeverluste an den Seitenwänden.
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6
Q

Was ist der Unterschied zwischen Schall und Lärm?

A

Schall ist eine mechanische Welle, die sich ausbreitet, während Lärm subjektiv störender Schall ist.

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7
Q

Welche baulichen Maßnahmen verbessern den Schallschutz?

A
  1. Luftschalldämmung: Dickere Wände, schallisolierende Fenster.
  2. Trittschalldämmung: Schwimmender Estrich, elastische Materialien.
  3. Körperschalldämmung: Entkopplung von Bauteilen.
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8
Q

Welche Normen regeln den Brandschutz in Gebäuden?

A
  1. DIN 4102: Anforderungen an Brandverhalten und Feuerwiderstand.
  2. EN 13501: Europäische Norm zur Klassifikation von Baustoffen.
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9
Q

Was bedeutet F30 oder F90 im Brandschutz?

A

Feuerwiderstandsklassen, die angeben, wie lange ein Bauteil Feuer standhalten kann (z. B. 30 oder 90 Minuten).

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10
Q

Welche drei Arten von Brandschutzmaßnahmen gibt es?

A
  1. Baulicher Schutz: Brandschutzwände, -türen.
  2. Technischer Schutz: Brandmelde- und Sprinkleranlagen.
  3. Organisatorischer Schutz: Evakuierungspläne, Schulungen.
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11
Q

Was sind die Ziele des Gebäudeenergiegesetzes (GEG)?

A
  1. CO₂-Reduktion im Gebäudesektor.
  2. Pflicht zur Nutzung erneuerbarer Energien (65 %-Regel ab 2024 für Heizsysteme).
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12
Q

Welche zwei Arten von Energieausweisen gibt es?

A
  1. Bedarfsausweis: Basierend auf simulierten Berechnungen.
  2. Verbrauchsausweis: Basierend auf realen Energieverbrauchsdaten.
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13
Q

Welche drei Phasen umfasst eine Lebenszyklusanalyse (LCA)?

A
  1. Herstellung: Ressourcenverbrauch bei der Produktion von Baustoffen.
  2. Nutzung: Energiebedarf und CO₂-Emissionen im Betrieb.
  3. End-of-Life: Entsorgung oder Recycling.
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14
Q

Was bedeutet GWP in der Lebenszyklusanalyse?

A

Global Warming Potential, gemessen in CO₂-Äquivalenten.

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15
Q

Welche Materialien gelten als nachhaltig?

A

Holz aus zertifizierter Forstwirtschaft (FSC/PEFC) und Baustoffe mit geringer grauer Energie.

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16
Q

Welche Bereiche deckt die BEG-Förderung ab?

A
  1. Effizienzhäuser.
  2. Einzelmaßnahmen (z. B. Dämmung, Heizsysteme).
  3. Sanierungen.
17
Q

Was ist ein individueller Sanierungsfahrplan (iSFP)?

A

Ein detaillierter Plan für langfristige Sanierungen, Voraussetzung für viele Förderprogramme.

18
Q

Welche Baualtersklassen gibt es für Wohngebäude in Deutschland?

A

Bis 1945, 1946-1977, 1978-1983, 1984-1994, 1995-2001, 2002-2008, 2009-2013, ab 2014.

19
Q

Wie werden Baualtersklassen typischerweise charakterisiert?

A

Nach
allgemeinen Daten,
der Gebäudehülle und
den technischen Anlagen wie Heizsystemen und Dämmung.

20
Q

Welche Sanierungsmaßnahmen sind bei Wohngebäuden häufig?

A

Verbesserung der Fassadendämmung, Austausch von Fenstern, Einbau von Photovoltaikanlagen, Neueindeckung von Dächern, Installation von Fußbodenheizungen.

21
Q

Welche Sanierungsraten gibt es bei gedämmten Außenwänden?

A

Etwa 0,8 % pro Jahr, basierend auf der Fassadenmarktstudie.

22
Q

Was sind typische Heizsysteme für ältere Einfamilienhäuser?

A

Gas-Zentralheizungen mit niedriger Effizienz, Elektro-Nachtspeicherheizungen, Ölheizungen.

23
Q

Wie hoch ist der Energieaufwand bei Niedertemperaturkesseln?

A

Heizwärme: 1,37 bis 1,47 kWh Gas pro kWh Wärme, Warmwasser: 2,7 kWh Gas pro kWh Wärme.

24
Q

Was ist der typische U-Wert von Fenstern in älteren Gebäuden?

A

Zweischeiben-Isolierverglasungen haben meist einen U-Wert von 2,8.

25
Q

Wie unterscheiden sich Dächer in Gebäuden je nach Baujahr?

A

Ältere Gebäude: Steildach mit Holzsparren und minimaler Dämmung (z. B. 5 cm). Modernere Gebäude: Steildach oder Flachdach mit bis zu 12 cm Dämmung.

26
Q

Welches Baumaterial wird bei Neubauten am häufigsten verwendet?

A

Ziegel, Stahlbeton und Porenbeton dominieren in Einfamilienhäusern und Mehrfamilienhäusern.

27
Q

Wie hat sich der Absatz von Mauersteinen seit 2010 entwickelt?

A

Leichtbeton, Kalksandstein und Porenbeton zeigen stabile Absatzzahlen, während Mauerziegel weiterhin beliebt bleiben.

28
Q

Welche Online-Ressourcen sind für weitere Analysen verfügbar?

A

Gebäudeatlas für Altbaukonstruktionen (altbaukonstruktionen.de) und Fassadenmarktstudie des Fachverbands WDVS und VHF.