9. Sitzung (9.1. Literarisches Schreiben) Flashcards

1
Q

Was ist literarisches Schreiben? (Allgemein)

A

= im weiten Sinn: private literarische Textproduktion (fan fictions o.Ä)

  • fördert den professionellen Umgang mit der Literaturproduktion.
  • formale und mediale Dimensionen: Schreiben für den Hörfunk, Film, graphic novels etc. (Alles was es auf dem literarischen Markt gibt)
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2
Q

Wie konstituiert sich literarisches Schreiben im Deutschunterricht?

A

= im engen (schulischen) Sinn: Schreiben in Anlehnung an außerschulischen professionellen Bereich

  • sprich Anlehnung an Arbeitsweise professioneller Autor:innen
  • ausgelegt auf langfristige Kompetenzentwicklung -> kreative Abwechslung ist nebensächlich, lange an einer Textsorte oder Textidee arbeiten/weiterentwickeln
  • selbstständiges Erarbeiten von Acker Ideen für Texte und Schreibpläne zur Umsetzung dieser
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3
Q

Welche Eigenschaften weißt die literarische Schreibarbeit (idealerweise) im Deutschunterricht auf?

A
  • Prozess-, Produkt-, Konzeptorientiert
  • orientiert am Gegenstand/Wissen (sprich Textarten und Produktionsprozess)
  • Schreiber- und Identitätsorientiert (eigene Erfahrungen/Themen)
  • beinhaltet literaturdidaktische und sprachdidaktische Ziele zusammen

-> bringt daher sowohl Eigenschaften des kreativen Schreibens (was im Kopf ist) als auch des produktiven Schreibens (in erster Linie Produktions- und Produktorientiert) mit sich
-> fördert eigenen Schreibstil + Selbstwirksamkeitserfahrung

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4
Q

Was sind die Vorteile beim literarischen Schreiben?

A
  • verknüpft alle Lern- und Kompetenzbereiche (integrative Deutschdidaktik)
  • Wissen wird prozedural erworben und gefestigt: implizites Wissen (Textsortenkenntnis) wird explizit (Fähigkeiten zur Textproduktion)
  • Freiräume im Deutschunterricht möglich : entdeckendes Lernen, bearbeiten von gegenstandsbezogenen Einstellungen und Überzeugungen
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5
Q

Woran orientiert sich das Vorgehen beim Literarischen Schreiben?

A
  • an den Phasen des Schreibprozess: Planung, Produktion, Überarbeitung
  • spezifisch hierbei: SuS finden eigenständiger Lösungen für (selbst)gestellte Aufgaben (die durch die Textproduktion entstehen)
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6
Q

Welche Formen des literarischen Schreibens gibt es?

A
  • Verschriften= Versprachlichen der eigenen Kernideen und Themen: unmittelbares Festhalten des Gedankenstroms mittels sprachlich-ästhetischer Gestaltung und Auswahl geeigneter Formen
  • Vertexten= Be- und Ausarbeiten der Kernideen und Themen: eigenständiges gestalten, Orientierung an literarischen Textformen, findet vor der Verschrottung und bewusst oder geplant durch Auseinandersetzung mit Stoff, Motiven, anderen Texten, Diskussionen statt
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7
Q

Wie kam das literarische Anschreiben begleitet werden?

A

Anleitung durch die 4 Ps, die die Schreibumgebung für sprachlich-literarisches und kreatives Lernen gestalten:
- Place: Schreibumgebung (Raum, Zeit, Soziales Gefüge, Aufgabe, Adressat etc)
- Person: Lernende (Persönlichkeit, Sozialisation, Kompetenz, Schreibfunktion/Ziel, Strategie)
- Produkt: Textprodukt (Textsorte, Medium, Kontext, Publiktionsorg, Qualität)
- Process: Schreibprozess (Raum, Zeit, Medium, Ressourcen etc)

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8
Q

Was ist ein Textgespräch und wie wird es durchgeführt?

A
  • Textgespräcb dient der Unterstützung des literarischen Schreibens (Raten und Beraten zwischenSchreibphasen im Plenum)
  • abwechselnde Phasen: Input (Schreibaufgabe) und Output (Textentwürfe) in Gespräch eingebunden: Anschlusskommunikation zu Textwirkung, -Kritik, Diskussion
  • Rolle de Lehrkraft: Aktive Beteiligung, Fokus auf individuelle und schulische Schreibziele, Beurteilung der Textfertigstellung
  • Variierend: Gesprächspartner, -Grundlage, -Ziele, -Perspektiven, -Zeitpunkt
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9
Q

Was ist eine kollaborative Schreibform?

A

-z.B. das Kollaborative Textgespräch: gemeinsames planen, entwerfen, umsetzen eines Klassenromans
- Metakommunikation verlangt implizites explizit zu machen und zu kommunizieren -> Prozess stärker im Fokus.
- literarische Qualität nicht ausschlaggebend -> Prozessorientiert
(Autor:innen können unterstützend mitwirken, unterschiedliche literarische Erwartungen und Wertmaßstäbe tragen zur Reflexion bei) -> Literaturverständnis

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10
Q

Wie können Textentwürfe bewertet/eingeschätzt werden?

A
  • für Diskussion: wertende Aussagen mit nötiger Urteilsfähigkeit wichtig
  • Feedback von Lehrenden und Lernenden: wichtig: Funktion und Perspektive reflektieren, passende Sprache und passende Kriterien gemeinsam kreieren, Sprachrichtigkeit nicht so wichtig
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11
Q

Welche 2 Rahmen zur Bewertung von Textentwürfen gibt es?

A

• Rahmen mit Bewertung via Benotung, z.B. als Prozessportfolio um Lernfortschritte deutlich zu machen
• Rahmen ohne Notenbewertung= Lernraum, z.B. freiwillige Präsentation um Rückmeldungen zu erhalten

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12
Q

Mögliche Ziele für literarisches Lernen?

A

• literarische Ausdrucks- und Darstellungsformen erlernen
• eigene und andere Texte nach Kriterien bewerten
• über literarischen Gattungen, Konventionen und Verfahren sprechen
→ bauen aufeinander auf

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