9. Geld - Währung Flashcards

1
Q

Theoretisch Überlegungen

A
  • Definitionen und Funktionen von Geld
  • Geldangebot / Geldmenge
  • Geldnachfrage
  • Natur der Zinssätze
  • Übertragungsmechanismus: wie Geld Produktion, Beschäftigung/ Arbeit, Inflation beeinflusst
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2
Q

Aufbau /Struktur der Geldpolitik

A
  • Institutionen: Zentrakbanken und andere Institutionen
  • Instrumenter der Geldpolitik
  • Was können Zentralbanken machen?
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3
Q

Definitionen und Funktionen von Geld 1

A

Entwicklung des Geldes:
- Tauschhandel vs. Nutzung von Geld
- Warengeld
- Papiergeld
- Bankengeld

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4
Q

Definitionen und Funktionen von Geld 2

A

Geld ist jede Vermögensklasse, die leicht verwendet werden kann, um Güter und Dienstleistungen zu erwerben -> drei Funktionen:
1. Tauschmittel (erleichtert Handel)
2. Recheneinheit (ermöglicht Bewertung von Waren und Dienstleistungen)
3. Wertaufbewahrungsmittel (erlaubt Übertragung von Kaufkraft in Zukunft

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5
Q

Das Angebot an Geld 1

A

Geld in der Wirtschaft:
A) Bargeld
B) Einlagen bei der Zentralbank
C) sichtbare Bankeinlagen
D) Sparkonten, Termneinlagen usw.

A+B = Monetäre Basis
A+C = M1
A+C+D = M2 (breites Geld)

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6
Q

Das Angebot an Geld 2

A

Zusammenhang zwischen monetäre Basis und M1:
- Geldschöpfungsprozess
- Reserveanforderungen
- Geldmultiplikator

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7
Q

Geldschöpfung durch Banken

A
  • Banken “erschaffen” Geld durch Kreditvergabe
  • Begrenzungen:
    -> Anteil des Bargeldes, den die Kunden im Verhältnis zu den Einlagen fordern
    -> Reserveanforderungen der Banken bei der Zentralbank
    -> Eigenkapitalanforderungen in der Bilanz der Banken

Weniger Bargeldbedarf und geringere Reserven schaffen mehr Spielraum für Geldschöpfung

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8
Q

Nachfrage nach Geld

A

Zwecke des Geldhaltens:
- Transaktionszwecke
- Risikomanagement

Kosten des Geldhaltens:
- umgekehrtes Verhältnis zu den Zinssätzen

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9
Q

Natur der Zinssätze

A
  • Zinssätze sind der “Preis” für Geld
  • nominale Zinssätze abhängig von Laufzeit, Risiko, Liquidität und Inflationsrate
  • Wirtschaft hat eine Vielzahl von Zinssätzen, z.B. Geldmarktsätze, kurzfristige Staatsanleihen
  • höheres Geldangebot kann Zinssätze senken
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10
Q

Wie Geld Produktion, Arbeit und Inflation beeinflusst 1

A

Einfluss der Zinssätze:
- niedrige Zinssätze fördern Investitionen (I) und Konsum (C)
-> schwächen die Währung, was Exporte steigert und Importe reduziert (X-M)
- Wachstum (I,C,X-M) hat positive Auswirkungen auf Arbeit und Produktion
–> nur wahr, wenn die 3 oberen Funktionen sich nicht behindern

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11
Q

Wie Geld … beeinflusst 2

A
  • Für einen gegebenen Output von Gütern und Dienstleistungen (Y) wird das Preisniveau (P) durch das Produkt aus Geldbestand (M) und der Umlaufgeschwindigkeit des Geldes (V) bestimmt:

Y x P = M x V
(Output x Preisniveau = Geldmenge x Umlaufgeschwindigkeit)

  • Umlaufgeschwindigkeit des Geldes zeigt wie oft eine Geldeinheit innerhalb eines Zeitraums verwendet wird, um bestimmte Güter und Dienstleistungen zu kaufen
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12
Q

Wie Geld … beeinflusst 3

A
  • Erhöhung der Geldmenge M kann positiven Effekt auf die Profuktion Y haben -> wirtschaftlicher Wachstum
  • Erhöhung M kann auch zur Erhöhung vom Preis P führen
  • Umlaufgeschwindigkeit V kann nicht durch monetäre Autoritäten gesteuert werden, es ist eine Funktion abhängig von individuellen Gewohnheiten und Handeln aller
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13
Q

Zusammenfassung der theoretischen Überlegungen

A
  • Geldpolitik kann beeinflussen: Beschäftigung, Produktion, Inflation
  • Ziele der Geldpolitik: Steuerung der Geldmenge und kurzfristiger Zinssätze
  • Erfolg führt zu Stabilisieurng oder Erhöhung von Produktion und Beschäftigung ohne Inflation
  • Misserfolg erhöht die Inflation ohne positive Effekte
  • Auswirkungen von Geldpolitik sind nicht exakt vorhersehbar
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14
Q

Gestaltung der Geldpolitik

A

Institutionen der Geldpolitik:
- Zentralbanken spielen die Hauptrolle
- in manchen Fällen mischen sich auch andere Institutionen wie Finanz- oder Wirtschaftsministerien ein

Ziele der Geldpolitik:
- Steuerung der Geldmenge
- kurzfristige Zinssätze

Instrumente der Geldppolitik:
- Offenmarktpolitik
- Fazilitäten -> Übernachtkredite oder -einlagen für Banken bei der Zentralbank
- Mindestreservepolitik -> Verpflichtung der Banken, einen best. Anteil ihrer Einlagen als Reserven zu halten

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15
Q

Offenmarktpolitik

A
  • Kauf von Anleihen -> erhöht Liquidität, senkt Zinssätze
  • Verkauf von Anleihen -> verringert Liquisität, erhöht Zinssätze
  • früher beschränkt auf erstklassige Anleihen und kurze Laufzeiten (3 Monate), heute erweitert (z.B. Quantitative Lockerung)
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16
Q

Fazilitäten

A

ermöglicht solventen Banken, Liquidität kurzfristig zu sichern oder überschüssige Mittel anzulegen

17
Q

Mindestreservepolitik

A

Höhere Reserveanforderungen verringern die Geldmenge und erhöhen die Zinssätze und umgekehrt

18
Q

Zusammenfassung der Instrumente der Geldpolitik

A
  • Ziel: Preisstabilität sichern
  • Steuerungsgrößen: Geldmenge, kurzfristige Zinssätze
  • Instrumente: Offenmarktpolitik, Fazilitäten, Mindestreserveanforderungen
  • Einschränkungen: Zentralbanken können langfristig keine anderen Ziele wiehohe Beschäftigung oder Produktion allein erreichen