9 Führung Flashcards

1
Q

AK: Attributionstheorie:

a) Führung ist kein objektiver Sachverhalt, sondern ein phänomenales Konstrukt
b) der attributionstheoretische Ansatz konnte empirisch nicht belegt werden
c) Persönlichkeitsmerkmale von Mitarbeitern und psychologische Nähe können die Attribution der Führungskraft beeinflussen
d) ?

A

a)

c)

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2
Q

AK: Welche Voraussetzungen müssen bei den Geführten für “Management by Objectives” gegeben sein?

a) Motiviertheit und Engagement
b) Fähigkeit zur realistischen Leistungseinschätzung
c) Realistische Erwartungen/ Anforderungen an das Gehalt
d) Commitment gegenüber der Organisation

A

a)

b)

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3
Q

AK: Definiere den Begriff der Führung.

A

Sammelbegriff für alle Interaktionsprozesse, in denen eine absichtliche soziale Einflussnahme von Personen auf andere zur Erfüllung gemeinsamer Aufgaben im Kontext einer strukturierten Arbeitssituation zu Grunde liegt (Wunderer & Grunwald)

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4
Q

AK: Transformationale Führung:

a) transformationale Führung hat positive Auswirkungen auf Leistung / Leistungskriterien
b) ein Element der Transformationalen Führung ist die Laissez-Faire-Methode
c) Transformationale Führung beinhaltet die Vermittlung von Visionen
d) In der Transformationalen Führung sieht sich der Führende als Coach an

A

a)
c)
d)

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5
Q

AK: Nenne 3 Attributionsfehler bei Führungskräften.

A

unsicher:

  1. Fundamentaler Attributionsfehler
  2. Selbstbestätigende Attributionen
  3. verzerrte Konsens-Beurteilung
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6
Q

Welche Ansätze von Führungstheorien sind unterscheidbar?

A
  1. Eigenschaftsansätze
    - Dispositionen des Führers / des Geführten
  2. Verhaltensansätze
    - Führungsstile
    - Attributionstheorien usw.
  3. Neuere Ansätze
    - transaktionale / transformationale Führung
    - Zielsetzungstheorie
    - Selbstführung
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7
Q

Welche Charakteristika von Führungskräften korrelieren positiv mit Führungserfolg und Effektivität im Unternehmen?

A
  • Intelligenz
  • positiv ausgeprägte Leistungsmotivdisposition (Hoffnung auf Erfolg)
  • positiv ausgeprägte Machtmotivdisposition (Hoffnung auf Kontrolle)
  • Extraversion, Gewissenhaftigkeit, internale Kontrollüberzeugung
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8
Q

Welches Charakteristikum von Führungskräften korrelieren negativ mit Führungserfolg?

A

Neurotizismus

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9
Q

Auf welchen Dimensionen lassen sich Führungsstile unterscheiden?

A
  1. autorität vs. demokratisch (share / consult / sell / tell)
  2. autoritär vs. kooperativ
  3. führer- vs. geführtenzentriert
  4. produktions- vs. mitarbeiterorientiert
  5. imperativ vs. kooperativ
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10
Q

Normatives Entscheidungsmodell nach Vroom, Yetton und Jago: Welche Formen von Entscheidungen werden Unterschieden?

A
  1. Autoritäre 1: Führungskraft trifft Entscheidung selbst aufgrund verfügbarer Infos
  2. Autoritäre 2: Mitarbeiter nur zur Infobeschaffung herangezogen
  3. Beratende 1: F. trifft Entscheidung nach Einzeldiskussionen mit Mitarbeitern
  4. Beratende 2: F. trifft Entscheidung nach Gruppendiskussion
  5. Gruppenentscheidung: Gruppe inkl. Führungskraft trifft Entscheidung nach Diskussion, jede Lösung akzeptabel
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11
Q

Wonach richtet sich im normativen Entscheidungsmodell die Wahl der Entscheidungsmethode? Nenne 3 Beispielaspekte.

A

Fragen zu Qualität und Akzeptanz der Entscheidung:

  1. Gibt es eine Qualitätserfordernis?
  2. Habe ich genügend Infos, um qualitative Entscheidungen allein zu treffen?
  3. Ist Akzeptanz der Entscheidung durch die Mitarbeiter wichtig?
    usw.
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12
Q

Wie wirken sich Aufgabenorientierung und Mitarbeiterorientierung auf Leistung, Beschwerden und Fluktuation aus?

A
  1. hohe Mitarbeiterorientierung: Beschwerden & Fluktuation gering
  2. hohe Aufgabenorientierung: hohe Leistung
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13
Q

Was ist die Grundaussage des Attributionstheoretischen Ansatzes der Führung?

A

Aus der Beobachtung des Mitarbeiters zieht die Führungskraft (ursachenzuschreibende) Schlüsse (Attributionen), die ihr Verhalten bestimmen. Führung ist somit kein objektiver Sachverhalt, sondern ein phänomenales Konstrukt

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14
Q

Zuschreibung von Erfolgen und Verlusten anhand von Kausalschemata nach Weiner. Welchen Phänomenen werden Erfolge / Verluste bei hoher / niedriger zeitlicher Stabilität von Verhalten und internalem / externalem locus of control zugeschrieben ? (4)

A
  1. zeitlich stabil / internal: Fähigkeit
  2. zeitlich stabil / external: Aufgabenschwierigkeit
  3. zeitlich variabel / internal: Anstrengung
  4. zeitlich variabel / external: Zufall
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15
Q

Nenne Merkmale der Urteilsbildung bei Vorgesetzten

A
  1. verzerrte Konsens-Beurteilung
  2. Fundamentaler Attributionsfehler, selbstbestätigende Attributionen
  3. Psychologische Nähe
  4. Persönlichkeitsmerkmale von Mitarbeitern
  5. Erwartungsbestätigung
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16
Q

Nenne merkmale des Entscheidungsverhaltens bei Vorgesetzten.

A
  1. Be- und Entlastungsgründe
  2. Mehrfach-Verursachung
  3. Auswirkungen des Mitarbeiter-Verhaltens
  4. Leichtigkeit der veränderten Einwirkungen (Kosten der Veränderungen)
17
Q

Was ist laut Lerntheoretischem Ansatz der Verhaltensmodifikation bestimmend für Verhalten?

A

laut operanten Konditionierungsprinzipien:

  • Verhaltenskonsequenzen (Verstärkung), NICHT Leistungsergebnisse
  • Einfluss des Vorgesetzten relativ ggü. weiteren Belohnungs-/ Bestrafungstendenzen
18
Q

Nenne 2 Probleme des lerntheoretischen Ansatzes

A
  1. Organisatorische Anwendungsbedingungen nicht immer gegeben für
    - Aufgabenzerstückelung (shaping / chaining)
    - Zielsingularität
    - konsequente Anwendung von Verstärkerplänen
    - Stimuluskontrollen
  2. Ethische Kritik an der unwillkürlichen Manipulierbarkeit des Menschen
19
Q

Empirie für den Attributionstheoretischen Ansatz?

A
  • vorhergesagte Zusammenhänge im Wesentlichen nachgewiesen

- Wirksamkeit impliziter Theorien und Beurteilungsstereotype

20
Q

Wodurch ist ist die Transaktionale Führung charakterisiert?

A

Austausch von Beiträgen zwischen Mitarbeiter und Führungskraft: Leistung für extrinsische Belohnung (Geld, Weiterbildung, Beförderung)

21
Q

Welches Menschenbild liegt der Transaktionalen Führung zugrund

A

homo oeconomicus: Mensch als rationaler Nutzenmaximierer

22
Q

Wodurch ist die Transformationale Führung charakterisiert?

A

Veränderung der EInstellungen und Wünsche der Geführten durch Begeisterung für sachbezogene Werte, Ziele und Aufgaben

(Elemente: Charisma, Vision, Inspiration, intellektuelle Stimulierung, individuelle Ansprache durch Coaching, Mentoring, Supervision)

23
Q

Nenne 4 mögliche Elemente transaktionaler Führung

A
  1. Abhängigkeit der Belohnung (von guter Leistung)
  2. Management durch Ausnahmen (aktiv: korrektive Maßnahmen für aktiv gesuchte Regelabweichungen)
  3. Management durch Ausnahmen (passiv: Intervention nur, wenn Standards nicht erreicht werden)
  4. Laissez-faire (Verantwortungsablehnung, Entscheidungsvermeidung)
24
Q

Nenne 4 Elemente Trasformationaler Führung

A
  1. Charisma (vermittelt Vision, Mission, Stolz, Respekt, Vertrauen)
  2. Inspiration (hohe Erwartungen, Fokus auf Bemühung, klare Ziele)
  3. Intellektuelle Stimulierung (fördert intelligentes Problemlösen)
  4. Individuelle Hinwendung (Coaching, individuelle Anleitung)
25
Q

Welches Prinzip unterliegt “Management by Objectives”?

A

Umwandlung betriebswirtschaftlicher Gesamtziele einer Organisation in Abteilungs- und Mitarbeiterziele

26
Q

Management by Objectives: Nenne 3 zentrale Prinzipien / Aspekte der Zielerreichung

A
  1. Delegation (Maßnahmen der Zielerreichung in Verantwortung der Mitarbeiter)
  2. partizipative Entscheidungsfindung
  3. gleichberechtigtes Aushandeln
    (4. Kontrollverfahren (Feedback / Dokumentation))
    (5. Vereinbarung von Zielmerkmalen)
    (6. Kopplung von Arbeitszielen mit Leistungsanreizen und Personalbeurteilung)
27
Q

Wie ist Management by Objectives empirisch zu bewerten?

A
  • steigert Produktivität! (in 97% der über 70 Studien)
28
Q

Nenne 3 Voraussetzungen für die Geführten bei Management by Objectives

A
  1. Fähigkeit zur Selbststeuerung
  2. Motiviertheit und Engagement
  3. Fähigkeit zur realistischen Selbsteinschätzung
  4. Möglichkeit, die Zielgrößen zu erreichen
  5. Möglichkeit zur Kontrolle des Zielerreichungsgrads
29
Q

Nenne 3 Voraussetzungen für Führungskräfte und Organisation bei Management by Objectives

A
  1. Anpassung der Rahmenbedingungen und Ressourcen
  2. Unterstützung des Vorgesetzten durch Feedback, Coaching, Mentoring
  3. Abgestimmte Personalentwicklungsangebote
  4. bei Prämienlohnsystem Begrenzung des Risikos durch garantiertes Mindestgehalt
30
Q

Nenne die 4 Prozessschritte des Management by Objectives

A
  1. Zielableitung und Vereinbarung
  2. Zielrealisierung
  3. Zielerreichungskontrolle
  4. Konsequenzen
31
Q

Nenne die 6 Facetten der Selbstführung nach Manz und Sims.

A
  1. Selbstbeobachtung
  2. eigene Zielsetzung
  3. Selbstverstärkung
  4. Selbstvertrauen
  5. Selbstkritik
  6. Selbstkontrolle (Probehandlungen)
32
Q

Skizziere die postulierte Wirkkette laut Attributionstheoretischem Ansatz.

A
1. Mitarbeitervehralten 
beeinflusst
2. Vorgesetzten-Attributionen 
beeinflusst
3. Vorgesetzten-Verhalten
33
Q

AK: Was verstehen Sie unter dem Begriff “Management by objectives” (Rodgers &Hunter, 1991)?

A. Unter Management by objectives versteht man die Zielsetzung durch Mitarbeiter .
B. Management by objectives geht mit der Zielsetzungstheorie von Locke & Latham (1990) einher.
C. Nicht selten ergeben sich daraus fOr Mitarbeiter Ziele, die deutlich über ihrer Leistungsfähigkeiten.
D. Unter Management by objectives versteht man die Vorgabe von Zielen durch die Unternehmensplanung.
E. Keine der hier aufgeführten Aussagen ist richtig .

A

Keine? Also E.
Nina?

Nina würde A und B sagen.

34
Q

Kontinuum des Führungsverhaltens (Tannenbaum und Schmidt):

Welche 4 Möglichkeiten gibt es und auf welchen beiden Dimensionen unterscheiden die sich?

A

Dimensionen: Entscheidungsspielraum a) der Gruppe (sinkend), b) des Vorgesetzten (steigend)

  1. share: Führungskraft gewährt Entscheidungsspielraum / holt Gruppenentscheidung ein innerhalb bestimmter Grenzen
  2. consult: Führungskraft präsentiert Problem, Ideen, vorläufige Entscheidung und holt Vorschläge / Fragen etc. ein
  3. sell: Führungskraft “verkauft” Entscheidung
  4. tell: Führungskraft trifft Entscheidung und gibt bekannt
35
Q

AK: Nenne 3 Führungstheorien aus den Verhaltensansätzen

A
  1. Führungsstile
  2. Attributionstheorien
  3. Entscheidungsmodell der Führung (Vroom, Yetton)
  4. Lerntheorien