4 Verfahren der Personalauswahl Flashcards

1
Q

AK: Formen der Konstruktvalidität nennen und beschreiben.

A
  1. konvergente: Korrelation von Messungen desselben Merkmals mit verschiedenen Methoden&raquo_space; sollte hoch sein
  2. diskriminante: Korrelation von Messungen verschiedener (evtl. nahe beieinanderliegender) Merkmale mit derselben Methode&raquo_space; sollte niedrig sein

? glaub ich.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
2
Q

AK: Gewissenhaftigkeit als Prädiktor

a) Gewissenhaftigkeit wirkt sich auf alle Leistungskriterien gleichermaßen aus / bei allen von gleicher Bedeutung
b) Bedeutung der Gewissenhaftigkeit variiert signifikant zw verschiedenen Berufsgruppen
c) Bedeutung der Gewissenhaftigkeit variiert signifikant für verschiedene Leistungskriterien
d) Gewissenhaftigkeit weist keine empirischen Zusammenhänge zur beruflichen Zufriedenheit auf

A

a) falsch
b) keine Ahnung, denke nicht
c) weiß nicht ob signifikant, sie variiert von .23 bis .31
d) falsch

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
3
Q

AK: inkrementelle Validität

a) ist der Zuwachs an Konstruktvalidität durch Hinzunahme eines Verfahrens
b) ist besonders gut wenn man Verfahren aus der gleichen Verfahrensklasse nimmt
c) Metaanalysen zeigen, dass sie bei Arbeitsproben und strukturierten Interviews besonders hoch ist
d) ist die reliabilitätsunbereinigte, korrigierte irgendwas…

A

a) falsch, Kriteriumsvalidität müsste da stehen, glaube ich.
b) falsch mMn
c) richtig
d) :D

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
4
Q

AK: Nenne 3 Probleme der computergestützten Personalauswahl.

A
  1. Fairness / Gleichberechtigung
  2. Verfälschbarkeit
  3. Hard- & Softwareprobleme
  4. Datensicherheit
  5. Trainingseffekte
  6. Normen & Gütekriterien
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
5
Q

AK: 3 Hauptgütekriterien nennen und definieren

A
  1. Objektivität
    Ausmaß, in dem ein Untersuchungsergebnis in Durchführung, Auswertung und Interpretation vom Untersuchungsleiter nicht beeinflusst werden kann bzw. mehrere zu übereinstimmenden Ergebnissen kommen
  2. Reliabilität
    Zuverlässigkeit einer Messmethode, wenn es bei einer Wiederholung der Messung unter denselben Bedingungen und an denselben Gegenständen zu demselben Ergebnis kommt
  3. Validität
    Grad der Genauigkeit, mit der eine Messmethode das erfasst, was sie erfassen soll.
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
6
Q

Was sind die besten Prädiktoren für Berufserfolg?

A
  1. AMF (gemessen über Intelligenztest) .51
  2. Arbeitsprobe .54 (.12)&raquo_space; 24% Zuwachs
  3. Strukturiertes Interview .51 (.14)&raquo_space; 27% Zuwachs

(Inkrementelle)

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
7
Q

Nenne die 4 nichtkompensatorischen CutOff-Verfahren.

A
  1. Multipler CutOff
  2. Sequentielle Hürden
  3. Konjunktive Verfahren
  4. Disjunktive Verfahren
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
8
Q

Nenne biografieorientierte Verfahren

A
  1. Bewerbungsunterlagen, Referenzen
  2. biografische Fragebögen
  3. Interviews
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
9
Q

Nenne simulationsorientierte Verfahren

A
  1. Manuelle Arbeitsproben
  2. computergestützte Szenarios
  3. Assessment-Center-Verfahren
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
10
Q

Was untersuchen eigenschafts-/konstruktorientierte Verfahren? (2)

A
  1. allg. und spezielle kognitive Fähigkeiten

2. allg. und spezifische Persönlichkeitsmerkmale

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
11
Q

Wie ist die prognostische Validität von Schulnoten für Berufserfolg?

A

.15 (einzelne) bis .4 (Durchschnittsnote)

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
12
Q

Welche Probleme gibt es bei Arbeitszeugnissen und Referenzen und was kann man dagegen unternehmen?

A
  1. Wissen / Kompetenzen des Verfassers unklar
  2. positiv verzerrte Bewertung / Gefälligkeitsgutachten
  3. “Geheimsprache”; unklarer Einsatz von “Verschleierungstechniken”

> > Informieren über Geheimsprache / Verschleierungstechniken; persönliches Gespräch mit dem Verfasser; Vergleich mehrerer Zeugnisse

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
13
Q

Nenne simulationsorientierte Verfahren

A
  1. Psychomotorische Aufgaben (manuelle Arbeitsprobe)
  2. individuelle, situationsgebundene Aufgabe (Postkorb, Präse, PC)
  3. Interaktive, situationsgebundene Aufgabe (Rollenspiel, Gruppendiskussion)
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
14
Q

Nenne Eigenschaftsorientierte verfahren

A
  1. Leistungstests

2. Persönlichkeitstests (zB Big 5)

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
15
Q

Mit welchen der Big 5 korreliert Arbeitszufriedenheit am wenigsten, mit welchen am meisten?

A
  1. wenig: Offenheit (.02)

2. stark: Gewissenhaftigkeit (.26), Neurotizismus (-.29), Extraversion (.25)

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
16
Q

Bezüglich welches Leistungskriteriums weist Offenheit einen hohen Zusammenhang auf?

A

Ausbildungsleistung (.33)

17
Q

Was ist zur kriteriumsbezogenen Validität von Leistungstests zu sagen?

A
  • hoch: .51
  • allg. kognitive Leistungsfähigkeit ist neben Arbeitsverhalten in Arbeitsproben der beste Berufserfolgs-Prädiktor (je nach Komplexität des Berufs unterschiedlich bedeutsam)
18
Q

Was sind Vorteile computergestützter Personalauswahl?

A
  1. Flexibilität
  2. Ökonomie
  3. Asynchronität
  4. Allokalität
  5. Akzeptanz
19
Q

Nenne die drei kompensatorischen CutOff-verfahren

A
  1. Einfaches additives Modell
  2. Multiple Regression
  3. Profilmethode
20
Q

Wie funktioniert das Verfahren “Multipler Cut Off”?

A
  • Schwellenwerte für jeden Prädiktor definieren, ab wann erfolgreiches Kriteriumsverhalten zu erwarten ist
  • Bewerber werden nur akzeptiert, wenn auf / über ALLEN CutOffs
21
Q

Wie funktioniert das Verfahren “Sequentielle Hürden”?

A
  • Bewerber müssen best. Hürden überspringen, um in die endgültige Auswahlsituation zu gelangen
  • Schwellenwerte je Hürde sind durch festen Ausprägungsgrad oder durch Kandidatenquote, die die nächste Stufe erreichen soll, bestimmbar
22
Q

Wie funktionieren Konjunktive und Disjunktive Verfahren?

A

a) Konjunktive: orientieren sich an der schlechtesten Prädiktorausprägung des Bewerbers und entscheiden danach
b) Disjunktive: an der besten

23
Q

Wie funktioniert das Einfache additive Modell bei der Entscheidungsfindung?

A
  • Addition oder Durchschnittsbildung der einzelnen Prädiktorausprägungen
  • Gleichgewichtung aller Prädiktoren
24
Q

Wie funktioniert die Methode der Multiplen Regression bei der Entscheidungsfindung?

A
  • Addition GEWICHTETER Prädiktorwerte als Schätzung der Kriteriumsausprägung
  • Gewichtungskoeffizienten nach Kriterium der kleinsten Quadrate
25
Q

Wie funktioniert die Profilmethode bei der Entscheidungsfindung?

A
  • Vergleich von Bewerber- und Idealprofil hinsichtlich Ähnlichkeit
  • zB mit Centour-Verfahren, Latent Class Analysis, Distanzmaßen oder Verlaufsähnlichkeitsmaßen
26
Q

Was sind Aspekte sozialer Akzeptanz in der Personalauswahl?

A
  1. Information
  2. Partizipation / Kontrolle
  3. Transparenz
  4. Urteilskommunikation und Feedback
27
Q

Wie sind Durchführungs-, Auswertungs- und Interpretationsobjektivität bei
1. standardisierten Fragebögen & Testverfahren
2. halbstandardisierten Interviews & AC
3. unstandardisierten Interviews
4 bei Dokumentenanalyse zu bewerten?

A
  1. alle hoch
  2. alle mittel
  3. alle niedrig
  4. D hoch, A und I niedrig
28
Q

Was ist die Frage bei der Inhaltsvalidität`?

A

Inwieweit sind die Items mit dem Merkmal identisch? (repräsentativ für das Merkmal)

29
Q

Was ist inkrementelle Validität?

A

Validitätszuwachs (mMn bzgl. Kriteriumsvalidität), den ein Messinstrument zusätzlich zu anderen Messinstrumenten liefert (zB Interview zusätzlich zu Intelligenztest im Bezug auf berufliche Leistung als Kriterium)

30
Q

AK: MC zur prädiktiver und inkrementeller Validität

a) IQ-Test, Arbeitsproben und Berufserfahrung haben höchste Validität
b) Graphologie weist negative Korrelation auf
c) durch Hinzunahme von AC lässt sich inkrementelle Validität deutlich steigern
d) AC haben mit die höchste inkrementelle Validät

A

keins richtig

> > IQ, Arbeitsproben und Einstellungsinterview haben höchste Validität
Graphologie bringt zwar kaum was, negativ korreliert allerdings nur ALTER
AC bringt kaum was (Validität .36, Zuwachs .01, Prozentzuwachs 2%)

31
Q

AK: MC Verfahren der Entscheidungsfindung

a) beim multiplen CutOff muss Bewerber auf / über allen Schwellenwerten liegen
b) konjunktive Verfahren sind nichtkompensatorische Verfahren
c) multiple Regression ist kompensatorisches Verfahren
d) bei Profilmethode werden Bewerber- und Idealprofil auf Ähnlichkeit verglichen

A

a)
b)
c)
d)

32
Q

(Zusatz: nenne 3 Maßnahmen zur Verbesserung eignungsdiagnostischer Interviews)

A
  1. Anforderungsbezogene Gestaltung
  2. (teil)standardisierte Form
  3. Verwendung geprüfter, verankerter Skalen
  4. mehrere Interviewer
  5. Trennung von Information und Entscheidung