8 Kooperation und Konflikt Flashcards

1
Q

AK: Konfliktrelevante Bedingungen:

a) Starke Zentralisierung führt zu mehr Konflikten
b) Klare Kompetenzabgrenzung führt zu weniger Konflikten
c) Kommunikationsbarrieren führen zu mehr Konflikten
d) ?

A

a)
b)
c)

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2
Q

AK: Nenne 3 Konfliktaustragungsstrategien mit unilateraler Interessendurchsetzung.

A
  1. Gewinn-Verlust-Machtkämpfe
  2. Dritt-Parteien-Urteil
  3. Zufallsurteil
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3
Q

AK: Welche dieser Aspekte gehören zum OCB nach Organ?

a) Altruismus
b) Spontane Verbesserungsvorschläge
c) Bürgertugenden
d) Arbeitsrelevante Höflichkeit

A

a)
c)
d)

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4
Q

AK: Aussagen zur prozessualen Darstellung sozialer Konflikte.

a) Die Konfliktaustragung kann auch auf die individuelle Perzeptionsschwelle der Akteure zurückwirken
b) Eine Verschiebung der Konflikte kann auch durch eine Umwandlung in andere sachbezogene Probleme stattfinden
c) Konfliktpotential führt immer zur direkten Austragung
d) Die individuelle Perzeptionsschwelle hat nur selten einen Einfluss darauf, ob offenes Konfliktverhalten gezeigt wird.

A

a)

b) klingt zutreffend, wird aber nicht erwähnt

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5
Q

Definiere Organizational Citizenship Behavior.

A

freiwilliges Verhalten, das sich positiv auf die Funktionsfähigkeit der Organisation auswirkt und im Rahmen des formalen Anreizsstems nicht direkt / explizit berücksichtigt wird (Organ)

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6
Q

Definiere Sozialer Konflikt

A

Spannungssituation, in der zwei oder mehrere Parteien, die voneiander abhängig sind, versuchen, scheinbar oder tatsächlich unvereinbare Handlungspläne oder inkompatible Handlungen oder Handlungstendenzen zu verwirklichen

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7
Q

Nenne 3 Formen von Konflikten in Organisationen.

A
  1. Ziel- und Beurteilungskonflikte
  2. Verteilungskonflikte
  3. Beziehungskonflikte
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8
Q

Formen von Aggression: Nenne Beispiele für…

  1. Ziel: Organisation, schwach
  2. Ziel: Organisation, stark
  3. Ziel: Personen, schwach
  4. Ziel: Personen, stark
A
  1. Produktionsbezogene Aggression (früher gehen, Loafing)
  2. Eigentumsbezogene Aggression (Diebstahl, Sachbeschädigung)
  3. unternehmenspolitische Aggression (Tratsch, Vetternwirtschaft)
  4. personenbezogene Aggression (Mobbing, Gewalt)
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9
Q

Nenne die 5 Komponenten des Extrarollenverhaltens nach Katz und Hahn

A
  1. Kooperation mit Kollegen
  2. Handlungen zum Schutze der Organisation
  3. spontante Verbesserungsvorschläge
  4. freiwillige Weiterbildung
  5. Handlungen zugunsten des Organisationsimages
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10
Q

Nenne 3 Beispiele für Dimensionen, auf denen sich Konflikte unterscheiden lassen

A
  1. Wahrnehmung durch die Betroffenen (latent vs. perzipiert)
  2. Offenlegung der Gegensätzlichkeit (manifest vs. vermieden)
  3. Erkennen der tatsächlichen Ursachen (objektiv vs. subjektiv)
  4. Interaktionsebene (sachlich-intellektuell vs. sozio.emotional)
  5. Anzahl Akteure (intrapersonale vs. interpersonale)
  6. Machtbeziehung (symmetrische vs. asymmetrische)
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11
Q

Nenne Aufgabenmerkmale, die gering sein sollten, um Konflikt zu vermeiden.

A
  1. Neuartigkeit
  2. Komplexität
  3. Zeitdruck
  4. Bereichsüberschreitung
  5. Problemwertigkeit
  6. gemeinsame Nutzung knapper Ressourcen
  7. Zeitliche Interdependenzen
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12
Q

Welche personalen Merkmale sollten (hoch) vorliegen, welche(s) niedrig, um Konflikt zu vermeiden?

A

hoch:

  1. Dauer der Betriebszugehörigkeit
  2. Risikobereitschaft, Selbstvertrauen
  3. Akzeptanz der Ziele, Werte, des Klimas
  4. Frustrationstoleranz
  5. bei Führungsperson: Anerkennung, Konfliktstabilität

niedrig:
1. Autoritärer Charakter, Rigidität

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13
Q

Welche Aspekte der Organisation und Kommunikation sollten ausgeprägt, welche schwach sein, um Konflikte zu vermeiden?

A

ausgeprägt:
1. Kompetenzabgrenzung (klar)

schwach:

  1. Spezialisierung, Anzahl Hierarchieebenen
  2. Zentralisierung
  3. Ausmaß der Informationszurückhaltung
  4. Kommunikationsbarrieren
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14
Q

Nenne 3 Strategien der Konfliktvermeidung

A
  1. Rückzug
  2. Isolation
  3. Indifferenz / Ignoranz
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15
Q

Nenne 3 Strategien der Konfliktaustragung mit multilateraler Interessendurchsetzung.

A
  1. Problemlösen
  2. Teilen des Streitwertes
  3. friedliche Koexistenz
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16
Q

Wann sind positive Auswirkungen sozialer Konflikte zu erwarten?

A
  • bei Beurteilungs- / Entscheidungskonflikten in kooperativen Gruppen
  • wenn der Konflikt ausschließlich aufgabenrelevant ausgetragen wird
17
Q

Wann sind negative Auswirkungen sozialer Konflikte zu erwarten?

A
  • wenn sozio-emotionale Fragen den Sachkonflikt überlagern

- bei unfair empfundenem Konfliktmanagement

18
Q

Nenne 3 positive Auswirkungen sozialer Konflikte

A
  1. Verbesserung der Entscheidungsqualität
  2. Mögliche Wertschätzung der anderen Konfliktpartei
  3. Verdeutlichung bisher ignorierter Probleme
  4. Erkennen neuer Ideen > Unterstützung von Veränderungsprozessen
19
Q

Nenne 3 negative Auswirkungen von sozialen Konflikten.

A
  1. Stark negative Emotionen
  2. Leistungsminderung durch Ablenkung von eigentlichen Aufgaben
  3. Störung der Kommunikation, ergo Koordination im Team
  4. weniger Leistung, Zufriedenheit, Commitment
  5. mehr Absentismus
20
Q

Nenne 3 sachbezogene Maßnahmen der Konflikthandhabung

A
  1. Delegation von Entscheidungen an nachgeordnete Stellen
  2. Matrixartige Organisationsstrukturen
  3. Einsatz von Kollegien und Projektgruppen
  4. Beschwerdesysteme
  5. Fortbildungsveranstaltungen über Problemlösetechniken
21
Q

Nenne 3 personenbezogene Maßnahmen der Konflikthandhabung

A
  1. Förderung kooperativer Verhaltensweisen, Steigerung der Verhaltensflexibiliät, Ambiguitätstoleranz und Empathie
  2. Verbesserung der Vertrauensbasis
  3. Abbau verzerrter Wahrnehmungen konfliktärer Sachverhalte
  4. Verbesserung der Diagnosefähigkeit in sozialen Situationen
22
Q

Nenne die 5 Aspekte von OCB nach Organ

A
  1. Altruismus
  2. Gewissenhaftigkeit
  3. Bürgertugenden
  4. Sportsmanship
  5. arbeitsrelevante Höflichkeit
23
Q

Nenne die 5 Maßnahmen der Konflikthandhabung (Thomas)

A
  1. Vermeidung (lose-lose)
  2. Konkurrenz (win-lose)
  3. Anpassung (lose-win)
  4. Zusammenarbeit (win-win)
  5. Kompromisse
24
Q

AK: Zuordnungsaufgabe zur Konflikttypologie

  1. Erkennen der tatsächlichen Konfliktursachen
  2. Anzahl der Akteure
  3. Machtbeziehung
  4. Phase der Entscheidungsfindung

A Intra- / Interpersonale Konflikte
B symmetrisch / asymmetrisch
C Problemdefinitions- / Zielsetzungskonflikte
D Objektive / subjektive Konflikte

A

1 D
2 A
3 B
4 C

25
Q

(Zusatz: Was ist Kooperation und welche Arten werden nach Spieß unterschieden?)

A
  • Versuch der gemeinsamen Zielerreichung
  • meist durch vertragliche Verpflichtungen / formale Kontrollstrukturen
  • enthält sachlichen und persönlichen Aspekt
  1. Strategische Kooperation (gemeinsame Ziele)
  2. Empathische Kooperation (gem. Emotionen, Werte)
  3. Pseudokooperation (vorgetäuschte 1 / 2)