11 Intervention Flashcards

1
Q

AK: Nenne 3 Indikatoren für den Erfolg von Projektgruppen / Teilautonomen Arbeitsgruppen.

A
  1. Klare Zieldefinition
  2. Intensive und geplante Kommunikation
  3. Engagement des Mittel- bzw. Top-Management
  4. Qualifikation des Projektleiters
  5. Ausreichende Weisungs- und Entscheidungsbefugnisse des PL
  6. Selbstregulationsfähigkeiten und ausreichendes Wissen im Team
  7. Weitgehende Autonomie des PL (Zusammenstellung der Teammitglieder, Aufgabenverteilung etc.)
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2
Q

AK: Vergleich zwischen Klassischen Arbeitsgruppen, Fertigungsteams und teilautonomen Arbeitsgrubben:

a) klassische AG werden nur durch den Gruppenleiter kontrolliert
b) klassische AG und TAAG unterscheiden sich darin, wieviele Informationen gegeben werden (begrenzt vs. breit gestreut)
c) bei Fertigungsteams und TAAG finden kontinuierliche Verbesserungen statt stufenweise Verbesserungen statt
d) in Fertigungsteams sind die Mitarbeiter isolierte Spezialisten

A

b)

c)

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3
Q

AK: Definiere Qualitätszirkel.

A

Qualitätszirkel sind kleine Gruppen von Mitarbeitern auf unterer Hierarchieebene, die sich regelmäßig freiwillig treffen, um selbstgewählte Probleme aus ihrem Arbeitsbereich zu bearbeiten.

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4
Q

Was sind Grundidee und Ziel von Qualitätszirkeln?

A

Grundidee: Betriebliche Probleme sind nicht nur von Führungskräften oder Experten lösbar, sondern auch von Mitarbeitern der ausführenden Ebene, deren Erfahrung ist zu nutzen!

Ziele: Verbesserung der Qualität, Zusammenarbeit, Zufriedenheit und Qualifikation

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5
Q

Nenne positive Auswirkungen / Aspekte von Qualitätszirkeln:

A
  1. geringe ökonomische (Produktivität)
  2. soziale Auswirkungen (Kommunikation, Klima, AZ…)
  3. Vorteile eher kurzfristig (am Anfang der Zirkelarbeit)
  4. preiswert und wenige strukturelle Veränderungen
  5. als Eisbrecherfunktion für Akzeptanz von TAAG einsetzbar
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6
Q

Nenne negative Aspekte von Qualitätszirkeln

A
  1. mangelnde Unterstützung durch mittleres Management
  2. Verzögerung bei der Umsetzung und Rückmeldung von Verbesserungsvorschlägen, ungenügende Information bei Ablehnung von Vorschlägen

> > Ursachen: Zeitaufwand, Angst vor Machtverlust beim Management

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7
Q

Definiere “Projektgruppen”

A

Vorhaben, die im wesentlichen durch die Einmaligkeit der Rahmenbedingungen, Zielvorgabe, zeitliche, finanzielle, personelle oder andere Beschränkungen, Abgrenzung ggü anderen Vorhaben und eine projektspezifische Organisation gekennzeichnet sind

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8
Q

Nenne die 3 Formen der Projektorganisation

A
  1. Stabs-Projektorganisation
  2. Matrix-Projektorganisation
  3. Reine Projektorganisation
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9
Q

Was sind Kennzeichen von Stabs-Projektorganisation?

A
  1. Projektorganisation durch Stäbe ohne Weisungsbefugnis
  2. Mitarbeiter bleiben in ihrem Stammabteilungen, Weisungen nur vom Vorgesetzten
  3. Funktion der Stäbe: Entscheidungstragende mit Informationen versorgen / unterstützen
  4. wichtige Projektentscheidungen durch übergeordnete Instanzen
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10
Q

AK: Was sind Kennzeichen der Matrix-Projektorganisation?

A
  1. Kompetenzaufteilung in ein funktions- und ein projektorientiertes Leistungssystem
  2. Projektleiter für Planung und Kontrolle der Projektaufgabe zuständig
  3. Abstimmung und Zusammenarbeit mit der Linie
    > bei Konflikt zwischen Projektleiter und Linie entscheidet höhere Instanz
  4. nur Projektleiter hat eigene Stelle, Mitarbeiter bleiben in alten Positionen
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11
Q

Was sind Kennzeichen reiner Projektorganisation?

A
  1. Personen aus versch. Unternehmensbereichen für Dauer des Projekts freigestellt und einem Projektbereich zugeordnet
  2. Veränderungen der Organisationsstruktur: Projektleiter bekommt bei Projektorganisation volle Weisungsbefugnis über Mitarbeiter
  3. hinsichtlich Projektverantwortlichkeit ist der Projektleiter in die Linienorganisation eingebunden
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12
Q

Nenne Vorteile von Stabs-Projektorganisation

A
  1. Zurodnung zu verschiedenen Abteilungen möglich
  2. optimale Informationsverarbeitung durch Experten in Stäben
  3. Leitungsunterstützung durch Stabstellen
  4. Entschärfung des im Einliniensystem typischen autoritären Führungsstils durch Zwang, mit Stabstellen zusammenzuarbeiten
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13
Q

Nenne Nachteile der Stabs-Projektorganisation.

A
  1. Entscheidungen werden von Nicht-Fachleuten getroffen

2. Frustration beim Team

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14
Q

Nenne Vorteile der Matrix-Projektorganisation

A
  1. Rückgriff auf Wissen aus Linienabteilungen möglich
  2. keine Unsicherheit über zukünftigen Verbleib
  3. Unternehmensexterne Fachleute können integriert werden
  4. Projektwissen gelangt leichter in die Abteilungen
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15
Q

Nenne Nachteile der Matrix-Projektorganisation

A
  1. Kompetenzüberschneidungen zwischen Projekt- und Abteilungsleiter
  2. Teammitglieder müssen über Abteilungsgrenzen hinweg zusammenarbeiten
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16
Q

Nenne Vorteile der reinen Projektorganisation

A
  1. Projektleiter hat eindeutige Weisungsbefugnisse

2. Mitarbeiter können klar auf Projektziel ausgerichtet werden

17
Q

Nenne Nachteile der reinen Projektorganisation

A
  1. hoher organisatorischer Aufwand
  2. Ressourcen werden ggf. durch die Projektmitarbeiter nicht voll genutzt
  3. zum Projektende Unsicherheit bei den Mitarbeitern (Verbleib?)
18
Q

AK: Definiere Teilautonome Arbeitsgruppen

A

kleine funktionale Einheiten der regulären Organisationsstruktur, die konstant zusammenarbeiten und denen die Erstellung eines kompletten (Teil-)Produkts oder einer Dienstleistung mehr oder weniger eigenverantwortlich übertragen wurder

19
Q

Nenne Voraussetzungen für Teilautonome Arbeitsgruppen

A
  1. Überschaubarkeit der übertragenen Aufgaben
  2. Prozess muss als Gruppenaufgabe gestaltbar sein
  3. Klare Regeln für gruppeninterne Kommunikation
  4. Tätigkeiten müssen Vorbereitungs-,Orga- und Kontrollfunktionen umfassen
  5. Festlegung von Produktionszielen
  6. Veränderung in der Führung, Technologie, Entlohnung, Personalauswahl/-entwicklung, Unternehmenskultur
20
Q

A Klassische Arbeitsgruppe - B Fertigungsteams - C TAAG

  1. Wer kontrolliert?
  2. Information begrenzt oder breit gestreut?
  3. Mitarbeiter spezialisiert?
A
  1. Wer kontrolliert?
    A Organisationsleitung kontrolliert
    B Gruppenleiter kontrolliert
    C selbstkontrolliert
  2. Info begrenzt oder breit gestreut?
    A Info begrenzt
    B Info begrenzt
    C Info breit gestreut
  3. Mitarbeiter spezialisiert?
    A Mitarbeiter = isolierte Spezialisten
    B Mitarbeiter beherrschen mehrere Arbeitsschritte
    C Mitarbeiter verfügen über mehrer Fähigkeiten
21
Q

A Klassische Arbeitsgruppe B Fertigungsteams C TAAG

  1. Verbesserungen stufenweise oder kontinuierlich?
  2. Durch wen gelenkt?
  3. viele oder wenige Arbeitsbeschreibungen?
A
  1. Verbesserungen stufenweise oder kontinuierlich?
    A stufenweise
    B kontinuierlich (Qualitätszirkel)
    C kontinuierlich
  2. Gelenkt durch
    A Unternehmensleitung
    B Unternehmensleitung
    C kundengelenkt
  3. Arbeitsbeschreibungen
    A viele
    B viele
    C wenige
22
Q

A klassische Arbeitsgruppen B Fertigungsteams C TAAG

  1. Ziele getrennt oder geteilt?
  2. Fokus?
  3. Führungsebenen / Hierarchien?
A
  1. Ziele
    A getrennt
    B getrennt
    C geteilt
  2. Fokus
    A Fachbereichsfokus
    B Fachbereichsfokus
    C Geschäftsübergreifender Fokus
  3. Führungsebenen / Hierarchien
    A viele Führungsebenen
    B flache Hierarchien
    C wenige Führungsebenen
23
Q

A klassische Arbeitsgruppen B Fertigungsteams C TAAG

  1. Commitment wem gegenüber?
  2. Woran orientiert?
A
  1. Commitment
    A ggü der Organisationsleitung
    B ggü der Organisationsleitung
    C ggü den Teammitgliedern
  2. Orientierung
    A an Vorgehensweisen
    B an Vorgehensweisen
    C an Werten
24
Q

Nenne 3 positive Auswirkungen organisatorischer Maßnahmen auf Personal

A
  1. Intrinsische Motivation durch Aufgabenorientierung
  2. Verbesserung von Qualifikationen und Kompetenzen
  3. Steigerung von Flexibilität
  4. Qualitative AZ-Veränderungen
  5. Abbau einseitiger Belastungen
  6. Abbau von Stress durch gegenseitige Unterstützung
  7. Aktiveres Freizeitverhalten
25
Q

Nenne 3 (positive) Auswirkungen organisatorischer Maßnahmen auf die Organisation

A
  1. Verringerung hierarchischer Positionen
  2. Veränderung von Vorgesetztenrollen
  3. Veränderung von Kontrollspannen
  4. Funktionale Integration
  5. Höhere Flexibilität
  6. Neudefinition von Stellen & Lohnkonzepten
26
Q

Nenne 3 positive Auswirkungen organisatorischer Maßnahmen auf die Produktion

A
  1. Verbesserung Produkqualität
  2. Verminderung von Durchlaufzeiten
  3. Verringerung arbeitsaufwandsbedingter Wartezeiten
  4. Verringerung von Stillstandzeiten
  5. höhere Flexibilität
  6. Verminderung von Fehlzeiten und Fluktuation
27
Q

Nenne die 3 Planungsphasen und je 2 zugehörigen Arbeitsstufen bei der Organisationsentwicklung.

A

A. ANALYSEPHASE

  1. Soll-Ist-Vergleich
  2. Diagnose

B. KONZEPTIONSPHASE

  1. Zielsetzung
  2. Strategie- und Maßnahmeentwicklung

C DURCHFÜHRUNGSPHASE

  1. Realisierung
  2. Überwachung
28
Q

Nenne Instrumente in der Analysephase

A
  1. Kommunikations-, Problemlösetechniken
  2. Gruppenarbeit
  3. Survey-Feedback-Methode
  4. Konfrontationstreffen
  5. Rollenanalysetechnik
29
Q

Welche Maßnahmen spielen bei der Strategie- und Maßnahmeentwicklung im Rahmen der Konzeptionsphase eine besondere Rolle?

A
  1. Systems Engineering
  2. Wirtschaftlichkeitsrechnung
  3. Rollenanalysetechnik
  4. Arbeitsstrukturierung
30
Q

In welcher Phase / Stufe sind Konfrontationstreffen eine Methode innerhalb der Organisationsentwicklung?

A

Durchführungsphase: Überwachung

31
Q

In welchen Phasen der Organisationsentwicklung kann die Survey-Feefback-Methode eingesetzt werden?

A
  1. Analysephase

2. Durchführungsphase: Überwachung

32
Q

An welchen Punkten kann man bei der Kontrolle von Widerständen gegenüber Änderungen ansetzen?

A
  1. Bildung und Kommunikation
  2. Mitbestimmung und Beteiligung
  3. Erleichterung und Unterstützung
  4. Verhandlung und Übereinstimmung
  5. Manipulation und Kooperation
  6. expliziter und impliziter Zwang
33
Q

Nenne Vor- und Nachteil von kommunikationsbasierten Kontrollansätzen gegen Änderungswiderstände

A

+ wenn sie überzeugt sind, unterstützen Mitarbeiter die Umsetzung
- zeitaufwändig, wenn viele Personen beteiligt sind

34
Q

Nenne Vor- und Nachteil von beteiligungsbasierten Kontrollansätzen gegen Änderungswiderstände

A

+ Mitbestimmung führt zu Engagement hinsichtlich Umsetzung
+ relevante Informationen werden in Wechsel einbezogen

  • zeitaufwändig
  • wenn Personen unangemessene Änderung planen
35
Q

Nenne Vor- und Nachteil von erleichterungs-/unterstützungsbasierten Kontrollansätzen gegen Änderungswiderstände

A

+ bester Ansatz bei Anpassungsproblemen

  • zeitaufwändig, teuer, Gefahr des Scheiterns
36
Q

Nenne Vor- und Nachteil von manipulationsbasierten Kontrollansätzen gegen Änderungswiderstände

A

+ schnell, kostengünstig

  • kann zu größeren Problemen führen, wenn Personen sich übergangen fühlen
37
Q

Nenne Vor- und Nachteil von zwangbasierten Kontrollansätzen gegen Änderungswiderstände

A

+ schnell, bezwingt jede Art von Widerstand

  • riskant, Ärger ggü. dem Initiator möglich
38
Q

AK: MC Matrixprojektorganisation

a) Entscheidungen werden von Nicht-Fachleuten getroffen
b) Teammitglieder müssen über Abteilungsgrenzen hinweg arbeiten
c) Unsicherheit der Mitarbeiter bei Auslaufen des Projekts
d) …

A

b)

39
Q

Kontrolle von Widerständen durch Verhandlung & Übereinstimmung: Wann? Vorteile, Nachteile

A

wenn einflussreiche Personen durch einen Wechsel etwas einbüßen müssten

+ relativ einfacher Weg, größere Widerstände zu verhindern

  • kostenintensiv, wenn andere um Zustimmung ringen