8 Geometrie Flashcards

1
Q

Welche Kernideen umgasst der Geometrieunterricht in der PS nach Marianne Franke?

A
  • Geometrische Formen (Grundformen herstellen, erkennen, beschreiben, in Umwelt wiederfinden, erste Maßerfahrungen)
  • Operieren mit Formen (Abbilden in Ebene, Projizieren von Raum in Ebene, Verändern durch Zerlegen und Zusammensetzen)
  • Beziehungen zwischen Formen (Orientierung, Lagebeziehung, Symmetrie, Muster)
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2
Q

Welche Gestaltungsprinzipien sollte der Geometrieunterricht erfüllen?

A

… an reale Erfahrungen der SuS aus der Umwelt anknüpfen
… anwendungsorientiert sein
… Handlungserfahrungen und praktische Tätigkeiten ermöglichen
… fächerübergreifend sein (Kunst, SU, Sport,…)
… (inhaltlich- integrativ) mit anderen mathematischen Inhalten verzahnt sein
… spielerisch und sozial organisiert sein
… sich in Modellen und mit geeigneten Materialien konkretisieren
… durch entsprechende Übungen auf räumliche Vorstellungsfähigkeit orientiert sein
… sich über das ganze SJ erstrecken
… offener Unterricht sein

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3
Q

Wie ist der Geometrieunterricht in den Fachanforderungen Mathematik GS eingeordnet?

A
  • Inhaltsbereich Raum und Form
  • Kompetenz: SuS nutzen ihre Fähigkeiten der visuellen Wahrnehmung und entwickeln diese weiter.
  • Themen und Inhalte: Im Rahem der visuellen Wahrnehmung:
    ..Figur-Grund-Wahrnehmung
    ..Auge-Hand-Koordination
    ..Wahrnehmungskonstanz
    ..Raumlage
    ..räumliche Beziehungen

Voraussetzung für Entwicklung des räumlichen Vorstellungsvermögens

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4
Q

Welche Aspekte gehören zu der visuellen Wahrnehmung?

A
  • visuomotorische Koordination
  • Figur-Grund-Unterscheidung
  • Wahrnehmungskonstanz
  • Räumliche Orientierung
  • visuelles Gedächtnis
  • visuelle Unterscheidung
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5
Q

Welche Aufgaben hat die Figur-Grund-Unterscheidung?

Wie heißen zugehörige optische Täuschungen?

A
  • Fähigkeit von Geburt an
  • Unterscheidung von Figur und Hintergrund
  • Gegenstände erkennen und sich im Raum orientieren
  • Konturen unterscheiden Figur und Grund, Grenzen zwischen Flächen
  • Wahrnehmung räumlicher Tiefe

Kippfiguren

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6
Q

Was meint der Begriff „Vis(u)omotorische Koordination“?

A
  • Zusammenspeil der Sinnesorgane, müssen Kinder erst erlernen
  • Koordination der Informationen versch. Sinnesorgane muss trainiert werden
  • Sehen und Handeln koordinieren (Ball fangen, Schreiben, Malen, Schneiden,…)
  • entwickelt sich im Vorschulalter
  • Koordination zwischen Auge und Hand
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7
Q

Was meint der Begriff „Wahrnehmungskonstanz“?

A
  • Tendenz, Objekte in unserer Welt als relativ stabil wahrzunehmen
  • Größenkonstanz: Objekte werden unabhängig von ihrer Entfernung als gleich groß wahrgenommen
  • Formenkonstanz: Unabhängig von der Bewegung des Betrachters wird die Form als konstant wahrgenommen
  • basiert auf Korrekturprozessen des Gehirns
  • Täuschungen in Bezug auf Größe, Scheinkonturen (amodale Figuren)
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8
Q

Räumliche Orientierung

A
  • Standort und räumliche Beziehung zwischen Objekten erkennen und verstehen
  • Zustandsbeschreibung
  • eigene Orientierung im Raum erkennen
  • Beziehung der Gegenstände im Raum und deren Wiedererkennen, auch bei Wechsel des eigenen Standorts
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9
Q

Visuelles Gedächtnis und visuelle Unterscheidung

A

V. Gedächtnis:
- charakteristische Mermale eines nicht mehr präsenten Objektes auf andere, präsente Objekte beziehen

V. Unterscheidung:
- nicht nur Gemeinsamkeiten, sondern auch Unterschiede zwischen Objekte erkennen

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10
Q

Räumliche Fähigkeiten werden unterteilt in ….

A

Visuelle Wahrnehmung

Räumliches Vorstellungsvermögen

Räumliches Denken

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11
Q

Räumliches Vorstellungsvermögen ist einer der sieben Faktoren menschlischer Intelligenz.
In was wird räumliches Vorstellungsvermögen untergliedert?

A
  • räumliche Wahrnehmung
  • räumliche Beziehungen
  • Veranschaulichung
  • räumliche Orientierung
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12
Q

Was meint Veranschaulichungen (Teil räumliches Vorstellungsvermögen)?

A
  • Vorstellung räumlicher Bewegung, Drehen, Falten, Verschieben
  • Vorstellung über die Veränderung einer Figur, Zerlegen, Zusammensetzen
  • rein gedanklich!
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13
Q

Räumliche Orientierung (als Teil räumlichen Vorstellungsvermögens)

A
  • Einordnung der eigenen Person in eine räumliche Situation
  • reales oder mentales Zurechtfinden im Raum
  • Unterschied zur räumlichen Beziehung: eigene Standort liegt innerhalb der Aufgabensituation
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14
Q

Die Kopfgeometrie (räumliches Denken) kann dazu beitragen, dass…

A

… geometrische Fachbegriffe und deren Eigenschaften gefestigt werden.
… Sprach-und Ausdrucksvermögen geschult werden.
… Kommunikations-und Kooperationskompetenzen gefördert werden.
… Fähigkeit der exakten Beschreibung und Wiedergabe geometrischer Gebilde, Beziehungen und Zustände entwickelt wird.
… Stärkung der Konzentrationsfähigkeit.
… Spaß und Freude am Geometrieunterricht.

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15
Q

In welche Phasen ist die Kopfgeometrie unterteilt?

A
  • geometrische Fragestellung
  • räumliches Denken/ operieren im Kopf
  • Darstellung des Ergebnisses

Hilfsmittel: gar nicht, in Phase 1, Phase 3 oder Phase 1 und 3

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16
Q

Welche Arten von geometrischen Begriffen gibt es?

A
  • Objektbegriffe
  • Eigenschaftsbegriffe
  • Relationsbegriffe
17
Q

Welche Vorstellungen umfasst das Begriffsverständnis?

A

Begriffsinhalt
Begriffsumfang
Begriffsnetz

18
Q

Wann gilt ein Begriff als verstanden?

A
  • Definition/ Beschreibung
  • Beispiele/ Repräsentanten
  • Repräsentanten aus Auswahl identifizieren
  • Eigenschaften
  • flexibels Nutzen des Begriffs und Eigenschaften (Problemlösen)
  • Ober- und Unterbegriffe kennen, Beziehungen kennen (Begriffsnetz)
19
Q

Welche Niveaustufen umfasst das Modell zur Entwicklung des geometrischen Denkens? (Nach van Hiele)

A

0: Anschauungsgebundenes Denken (GS)
1: Analysieren geometrischer Figuren und Beziehungen (GS, Sek 1)
2: erstes ableiten und schließen (PS, Sek 1)
3: geometrisches schließen/ Deduktion (Sek1, Sek2)
4: strenge, abstrakte Geometrie (Sek2, Hochschule, beginnend in der GS!)