6 Schriftliches Rechnen Flashcards

1
Q

Welche Vorteile hat das schriftliche Rechnen?

A
  • fördern und festigen den Aufbau des dezimalen Stellenwertsystems
  • vereinfachtes Rechnen mit großen Zahlen
  • synergieeffekte mit halbschriftlichem Rechnen
  • Einsatz sehr breit
  • hohe Rechensicherheit
  • Konzentration auf Sachsituation möglich
  • schriftliche Rechnungen sind leicht vergleichbar
  • Erschließung durch aktiv-entdeckendes und soziales Lernen möglich
  • vielfältige Anlässe zur Argumentation
  • funktionieren auch in nichtdezimalen Stellenwertsystemen
  • Grundlage für späteres Rechnen
  • Algorithmen als Leitidee des MaU
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
2
Q

Was muss beim Einführen des schriftlichen Rechnens im Unterricht beachtet werden?

A
  1. Vorkenntnisse sichern
  2. Sachsituationen zur Motivation auswählen
  3. Algorithmen einsichtig ableiten
  4. “Klippen” frühzeitig berücksichtigen
  5. operative Übungen einbeziehen
  6. vielfältige Anwendungen aufzeigen
  7. frühzeitig Fehleranalysen durchführen

Syntaktische Ebene: formale Erklärungen mit Formeln
Semantische Ebene: inhaltliche Begründung und Erklärung
Pragmatische Ebene: Sachbezug, Erklärung anhand Anwendungssituation

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
3
Q

Was ist ein möglicher Zugang zum schriftlichen Rechnen (Addition)?

A
  • Stellenwerttafel, stellenweises Rechnen
  • Rechnen mit Geld (100er Scheine, 10er Scheine, 1er Stücke)
  • Sachsituation, Bündelung von 10 1er Stücken in einen 10er Schein
  • Zehnerblöcke, Umbündeln von Perlen in Stangen in Platten
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
4
Q

Welche Charakteristika hat die schriftliche Addition?

Welche Schwierigkeiten treten auf?

A

Charakteristika:

  • stellengerechte Anordnung
  • Rechenrichtung von unten nach oben (erleichtert Subtraktion)
  • Notation der Übertragszahl bei Überschreitung der 9

Schwierigkeiten:

  • Anzahl der Überträge
  • Nullen im Ergebnis
  • Stellenanzahl der Summanden
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
5
Q

Beispielaufgaben für die schriftliche Addition

A
  • Klecksaufgaben
  • Fehlersuche
  • Zahlenrätsel
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
6
Q

Nenne die zwei Subtraktionsverfahren und die drei Übertragstechniken sowie ihre Bedeutung.

A
  • Abziehverfahren (4-2=2)
  • Ergänzungsverfahren (2+2=4)
  • Borge-und Entbündelungstechnik (Einheit des nächsthöheren wird entbündelt - Geld wechseln)
  • Erweiterungstechnik (Minuend und Subtrahend werden beide vergrößert - Konstanz der Differenz)
  • Auffüll-/Ergänzungstechnik (Auffüllen des Subtrahenden)

-> alle sind kombinierbar außer Abziehverfahren und Auffülltechnik

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
7
Q

Welche Vorteile bietet die Abziehmethode?

A
  • Natürliche Sinngebung der Subtraktion
    • Sachaufgaben beruhen auf dem Wegenehmen
  • Schreib-und Sprechweise analog
  • Weniger Fehler durch Verwechslung mit der Addition
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
8
Q

Welche Vorteile hat die Ergänzungsmethode?

A
  • nur Einspluseins und nicht Einsminuseins wird benötigt
  • Vorwärtszählen statt Rückwärtszahlen
  • Zusammenhang der Addition und Subtraktion wird deutlich
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
9
Q

Wie lauten die Voraussetzungen für die schriftliche Multiplikation?

A
  • Einmaleins
  • Verständnis des Stellenwertsystems
  • Kenntnis des Distributivgesetzes als “Rechenvorteil”
  • Kenntnis des Kommutativgesetzes
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
10
Q

Wie ist der Zugang zur Multiplikation?

A
  • wiederholte Addition
  • Nutzung der Stellenwerttafel
  • stellenweises Vorgehen
  • zunächst anhand komplexer Sachsituationen (Wie viele Tage haben fünf Jahre?)
  • Rückgriff auf halbschriftliches Rechnen
  • Gittermethode
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
11
Q

Wie ist die methodische Stufenfolge bei schriftlichen Multiplikationsaufgaben?

A
  • Multiplikation mit (einem) einstelligem Faktor
  • Multiplikation mit Vielfachen von 10
  • Multiplikation mit (zwei) mehrstelligem Faktor
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
12
Q

Wie können Aufgaben in der schriftlichen Multiplikation am besten selbst kontrolliert werden? (Kontrollierendes Rechnen)

A
  • Tauschaufgabe nur sinnvoll, wenn beide Faktoren die gleiche Anzahl an Ziffern besitzen
  • Division nicht sinnvoll, da fehleranfällig
  • Taschenrechner problematisch, da Sinn des schriftlichen Rechnens verloren geht
  • Sinnvoll: Überschlagen, schnell im Kopf möglich, gegensinniges Verändern führt zu sinnvollen Ergebnissen, bessere Bewusstwerdung der Größenordnung
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
13
Q

Der Algorithmus der Multiplikation. Mit welchem Stellenwert des 2. Faktos wird begonnen?

A

Beides möglich, aber sinnvoller mit der Einerstelle zu beginnen

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
14
Q

Warum gilt die schriftliche Division als kompliziereste Grundrechnungsart. Warum?

Welche Teilschritte gehören dazu?

A
  • hohe Komplexität, viele Teilschritte
  • Überschlag
  • ersten Teildividenden ermitteln
  • ersten Quotientenwert schätzen
  • Multiplikation
  • Subtraktion
  • Kontrolle
  • Herunterholen
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
15
Q

Welche Schreibweisen gibt es für die Division mit Rest und welche ist in der Klausur Pflicht?
13:5

A

Restschreibweise (Klausur)
= 2 Rest 3
= 2 R 3

Divisionsschreibweise
= 2+3:5

Zerlegungsschreibweise
=2x5+3

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly