4.4.3. Gestaltung der Beziehungsstruktur zu Vertriebspartner und Key Accounts/ 4.4.4. Gestaltung der Vertreibsaktivitäten/ 4.4.5. Vertriebslogistik Flashcards

1
Q

Key Account

A

“Mit dem Bergriff Key Account bezeichnen wir solche Kunden (in der Regel Firmenkunden), die aufgrund ihres tatsächlichen oder potenziellen Einkaufsvolumens für das Unternehmen von großer Bedeutung sind.”

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
2
Q

Key Account Management

A
  • bezeichnet die Gestaltung der wichtigsten Kundenbeziehungen eines Unternehmens
  • ist ein Managementkonzept, das organisatorische und verkaufsstrategische Aspekte umfasst
  • ist eine spezielle Beziehungspflege zu Key Accounts, z.B. Vorstand-zu-Vorstand-Kontakte
  • bündelt alle kundenspezifischen Aufgaben bei einer organisatorischen Stelle, dem Key Account Manager oder KAM-Team
  • bietet spezielle Leistungen für Key Accounts an, z.B. besondere Produktvarianten, besondere Services, gemeinsame Entwicklungsprojekte, international harmonisierte Preise
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
3
Q

Key Account Management - Selektionsprozesse

A

Proaktive Kriterien

  • wirtschaftliche Bedeutung des Kunden
  • wirtschaftliches Potenzial des Kunden
  • Know-How des Kunden
  • Image des Kunden

Reaktive Kriterien

  • Forderung des Kunden nach Key-Account-Status
  • Interne Probleme bei der Bearbeitung des Kunden
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
4
Q

Key Account Management - Aktivitäten

A
  • interne Maßnahmen
  • informationsbezogene Aktivitäten
  • logistische Aktivitäten
  • preisbezogene Aktivitäten
  • servicebezogene Aktivitäten
  • produktbezogene Aktivitäten
  • gemeinsame Marktbearbeitungsaktivitäten
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
5
Q

Kooperationen mit Key Accounts und Vertriebspartnern

A

Ziele von Kooperationen aus Anbietersicht:
- qualitative Verbesserung von Geschäftsbeziehung
- Reduktion von Kosten
- Steigerung der Effektivität der Zusammenarbeit
insgesamt Steigerung der Profitabilität und Stabilisierung der Geschäftsbeziehung

Prozessvernetzung zwischen Anbieter und Kunde:
Efficient Costumer Response (ECR), Category Management (CM), Just-in-Time (JIT), Vertikales Marketing

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
6
Q

Category Management

A

Beispiel Slide 331 Schwarzkopf und Metro

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
7
Q

Vertikales Management

A

Vertikales Marketing ist der Bereich des Absatzmarketing, der sich spezifisch auf die von Herstellern und Händlern gemeinsam geplanten und gemeinsam durchgeführten endkundengerichteten Marketingaktivitäten bezieht.

Framework Slide 333

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
8
Q

Machtverteilung

A

Für die Machtverteilung in Geschäftsbeziehungen mit Vertriebspartnern oder Key Accounts gibt es vier zentrale Ansatzpunkte.
Macht durch
- Präferenzschaffung bei (End)Kunde -> Identifikationsmacht, Belohungsmacht
- Einschränkung der Alternativen des Vertriebspartners/ des Key Accounts -> Belohungsmacht, Legitimationsmacht
- Erweiterung der eigenen Handlungsalternativen -> Bestrafungsmacht
- Steigerung der eigenen Expertise -> Expertenmacht

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
9
Q

Mögliche Formen von Vertriebskontakten

A

Grundlegende Entscheidungsinhalte:

  • Form der Vertriebskontakte
  • Intensität der Vertriebskontakte
Mögliche Formen
persönlich direkt
- Außendienst
- Messen
- stationärer Handel

persönlich medial

  • Telefon
  • Videokonferenz

unpersönlich medial

  • Fernsehen
  • Mailing
  • Internet
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
10
Q

Der persönliche Verkauf

A

Ziel: Realisierung eines Verkaufsabschlusses
Vorgelagerte Ziele: Kontakte schaffen, Informationen erteilen, Kaufinteresse wecken

Die Beziehungsebene steht in der Gesprächseröffnung- und der Gesprächsabschlussphase im Vordergrund

Die Sachebene spielt insbesondere in der Kernphase eine zentrale Rolle

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
11
Q

Gesprächsphasen

A
  1. Vorbereitungsphase
  2. Gesprächseröffnungsphase
  3. Kernphase
  4. Gesprächsabschlussphase
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
12
Q
  1. Vorbereitungsphase
A

Vertriebspartner informiert sich über folgende Sachverhalte:

  • Gesprächsteilnehmer
  • Situation des eigenen Unternehmens beim Kunden (Kundenzufriedenheit, Kundenbeschwerden)
  • Kaufhistorie des Kunden (Regelmäßigkeit des Kaufverhaltens, offene Rechnungen)
  • Potenzial des Kunden (neue Projekte, unausgeschöpfte Verkaufschancen, Beziehung zur Konkurrenz)
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
13
Q
  1. Gesprächseröffnungsphase
A
  • Vermittlung eines positiven Bildes von sich selbst (Sprache, Gestik, Mimik)
  • Klares Bild von der Gesprächssituation (Atmosphäre, Charakteristika der Gesprächspartner, eigene Machtposition im Vergleich zu den Gesprächspartnern)
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
14
Q
  1. Kernphase
A

Vertriebspartner muss insbesondere auf folgende Punkte achten:

  • Verhandlungspraktische Überlegungen
  • Präsentationstechnik
  • Beziehung zur Konkurrent
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
15
Q
  1. Gesprächsabschlussphase
A
  • Nochmalige Zusammenfassung der wichtigsten besprochenen Punkte
  • Atmosphärisch angenehmer Gesprächsausklang
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
16
Q

Adaptive Selling/ Käufertypologie

A

Wichtiger Erfolgsfaktor, bei dem man einen bestimmten Käufertyp erkennen will mit Hilfe einer Käufertypologie:
hohe Emotionalität, hohe Bestimmtheit: Die Ausdrucksstarken
niedrige Emotionalität, hohe Bestimmtheit: Die Harten
hohe Emotionalität, niedrige Bestimmtheit: Die Konfliktscheuen
niedrige Emotionalität, niedrige Bestimmtheit: Die Analytischen

17
Q

Präsentationstechnik

A

Character Selling vs. Benefit Selling

18
Q

Anforderungen an die Vertriebslogistik

A
  • Kundenanforderungen
  • Wettbewerbsanforderungen
  • Anforderungen aus der Strategie des Unternehmens
  • Anforderung aus der Gestaltung des Marketingmixes
  • Anforderungen aus der Unternehmenslogistik
  • Anforderungen aus Technologie und Infrastruktur
19
Q

Lagerhaltungspolitik

A

Beantwortung der Frage, wann und wie viel bestellt werden soll.

Typen von Lagerhaltungspolitik für ein Produkt:

  • (s, q) - Politik: Ist der Lagerbestand auf s oder darunter abgesunken, wird die feste Menge q bestellt
  • (t, S) - Politik: Im konstanten zeitlichen Abstand von t Zeiteinheiten wird der Lagerbestand aus S Mengeneinheiten angehoben
  • (s, S) - Politik: Ist der Lagerbestand auf s oder darunter abgesunken, so erfolgt die Anhebung auf S Mengeneinheiten (Graph Slide 346)
  • (t, q) - Politik: Im konstanten zeitlichen Abstand von t Zeiteinheiten erfolgt eine Bestellung von q Mengeneinheiten